Das große Comeback
Das große Comeback
Wenn (vermeintlich) Tote wieder auferstehen...
Wenn (vermeintlich) Tote wieder auferstehen...
Mal ganz ehrlich: Wer von euch hat das geglaubt? Wer von euch hat wirklich gedacht, dass die Sache mit den Regenten der Energie ausgestanden und Lok-Aurazin ein für alle Mal von der Bildfläche verschwunden wäre?
Nach diesem Ende?
Bestimmt niemand.
Jeder, der hin und wieder Filme schaut oder Romane liest, in denen finstere Typen wie Lok-Aurazin auftauchen, weiß: Solange du die Leiche des Bösewichtes nicht gesehen hast, ist er nicht tot! Und selbst wenn du die Leiche gesehen hast, kannst du dir nicht sicher sein, dass der Schurke von uns gegangen ist. Das geht erst dann, wenn ein Dutzend Ärzte unabhängig voneinander den Tod bestätigt haben und man die Leiche des vermeintlich Toten noch ein oder zweimal unzweifelhaft umgebracht hat (auch wenn das angeblich nicht möglich ist). Ein Job, der vielleicht unangenehm ist, den man aber unbedingt höchstpersönlich und mit größter Gewissenhaftigkeit erledigen muss. Und erst dann (!) ist der Böse tot (!!) - wahrscheinlich jedenfalls (!!!).
Wer diese Regel kennt, der wusste es sofort: Lok-Aurazin kommt wieder.
Und nun ist es also so weit. Achim Mehnert und Mark A. Herren haben es in ihren Romanen ja schon angedeutet, Hans Kneifel gibt in »Das Auge des Kosmos« endgültige Gewissheit: Lok-Aurazin lebt, und er ist sauer wie nie zuvor.
Perry Rhodan hat dem Magadonen alles genommen: Seinen Traum, seine Robotgarde, sein Volk, ja sogar seine Rache. Kein Wunder also, dass der letzte Regent der Energie vor Hass geradezu überschäumt. Es verwundert daher auch nicht, dass er nun nicht mehr die Arkoniden als Ziel seiner Rachepläne ausersehen hat, sondern den Großadministrator des Solaren Imperiums. Wie groß und stark der Wunsch nach Vergeltung ist, zeigt sich im siebzehnten Beitrag zu PRA, in dem Lok-Aurazin mit aller Kraft versucht Rhodan auszuschalten.
Ach ja, Bösewichte, die angeblich tot sind und dann wieder auftauchen... Wenn es eine Geschichte gibt, auf die die Umschreibung zweischneidiges Schwert passt wie die Faust aufs Auge, dann ist es diese.
Auf der einen Seite haben wir da die ganzen negativen Aspekte, die so eine Wiedererweckung mit sich bringt. Dazu zählt etwa, dass
Nach diesem Ende?
Bestimmt niemand.
Jeder, der hin und wieder Filme schaut oder Romane liest, in denen finstere Typen wie Lok-Aurazin auftauchen, weiß: Solange du die Leiche des Bösewichtes nicht gesehen hast, ist er nicht tot! Und selbst wenn du die Leiche gesehen hast, kannst du dir nicht sicher sein, dass der Schurke von uns gegangen ist. Das geht erst dann, wenn ein Dutzend Ärzte unabhängig voneinander den Tod bestätigt haben und man die Leiche des vermeintlich Toten noch ein oder zweimal unzweifelhaft umgebracht hat (auch wenn das angeblich nicht möglich ist). Ein Job, der vielleicht unangenehm ist, den man aber unbedingt höchstpersönlich und mit größter Gewissenhaftigkeit erledigen muss. Und erst dann (!) ist der Böse tot (!!) - wahrscheinlich jedenfalls (!!!).
Wer diese Regel kennt, der wusste es sofort: Lok-Aurazin kommt wieder.
Und nun ist es also so weit. Achim Mehnert und Mark A. Herren haben es in ihren Romanen ja schon angedeutet, Hans Kneifel gibt in »Das Auge des Kosmos« endgültige Gewissheit: Lok-Aurazin lebt, und er ist sauer wie nie zuvor.
Perry Rhodan hat dem Magadonen alles genommen: Seinen Traum, seine Robotgarde, sein Volk, ja sogar seine Rache. Kein Wunder also, dass der letzte Regent der Energie vor Hass geradezu überschäumt. Es verwundert daher auch nicht, dass er nun nicht mehr die Arkoniden als Ziel seiner Rachepläne ausersehen hat, sondern den Großadministrator des Solaren Imperiums. Wie groß und stark der Wunsch nach Vergeltung ist, zeigt sich im siebzehnten Beitrag zu PRA, in dem Lok-Aurazin mit aller Kraft versucht Rhodan auszuschalten.
Ach ja, Bösewichte, die angeblich tot sind und dann wieder auftauchen... Wenn es eine Geschichte gibt, auf die die Umschreibung zweischneidiges Schwert passt wie die Faust aufs Auge, dann ist es diese.
Auf der einen Seite haben wir da die ganzen negativen Aspekte, die so eine Wiedererweckung mit sich bringt. Dazu zählt etwa, dass
Dem gegenüber stehen eine Menge positiver Aspekte. Manchmal ist es echt gut, wenn ein vermeintlich toter Gegner wieder auftaucht, denn
und,
Wie sieht das nun bei PRA aus? Ist der erneute Auftritt von Lok-Aurazin gut oder schlecht?
Nun, diese Frage dürfte, wie so viele Fragen, die Leserschaft spalten. Die einen werden stöhnen und mit den Augen rollen, dass dieser verdammte Kerl aus dem ersten Zyklus auch in Staffel zwei den Hauptgegner darstellt. Wer auf eine ganz neue Storyline mit neuen Figuren und neuen, interessanten Ansätzen gehofft hat, wird also, in Teilen zumindest, enttäuscht.
Andere werden die Idee der Macher, Lok-Aurazin eine zweite Chance zu geben, enorm ansprechend finden. Nicht nur, dass es der Serie eine gewisse Kontinuität gibt, verbindet das Auftauchen des Magadonen die beiden Staffeln doch aufs Engste miteinander. Zudem bekommt man nun auch einen Fiesling geliefert, wie er für Rhodan albtraumhafter kaum sein könnte: Ein Mann, der nichts zu verlieren hat und einen persönlichen, unstillbaren Groll gegen den Terraner hegt. Jeder, der hin und wieder Serien schaut oder liest, weiß: Kaum eine Story ist so spannend und mitreißend wie die, in der ein Feind aus der Vergangenheit es auf die Helden abgesehen hat.
Ich persönlich gehöre (wie ihr euch sicher denken könnt) zur zweiten Gruppe. Meiner Ansicht nach ist es ein geschickter Schachzug der Macher, den Regenten in den neuen Handlungsbogen einzubauen (wenn auch einer, der zu erwarten war, nach diesem Ende von Staffel eins...). Lok-Aurazin ist nicht derselbe, der er vor seiner schmählichen Niederlage und dem Verlust der Robotgarde war. Er ist ein vor Zorn rasender, unberechenbarer Feind, der Rhodan und seinen Gefährten so manche Probleme bereiten dürfte. Meiner Ansicht nach ist hier der Grundstein gelegt für einige enorm spannende Storylines, die einen bis zum bitteren Ende in Atem halten werden.
Doch: Liege ich mit dieser Ansicht richtig? Es besteht zweifellos die Gefahr, dass sich die Rückkehr Lok-Aurazins als deutlich langweiliger herausstellt, als ich zunächst erwarten habe. Doch was ich bislang von PR und PRA kenne, macht mir alle Hoffnung, dass ich mit meiner Einschätzung richtig liege und dass der letzte Magadone noch für eine Menge Ärger (und damit hoffentlich auch fantastische, aufregende Storylines) sorgen wird.