Leit(d)artikel KolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Teestunde - Die Letzte

Teestunde mit RolfTeestunde - Die Letzte

Diesen Text schrieb Rolf zuerst 2011 und dann nochmal mit veränderter Einleitung April 2013. Von vornherein war dieser Text für eine Veröffentlichung nach seinem Ableben vorgesehen. Wir hatten dahingehend eine dezidierte Absprache an die ich mich nun halte.

Diesmal zeigte er, dass er sich in der Teestunde (und damit nach dem Tode Giesas) zunächst mit dem Themenkomplex um WK und PZ ausließ. Das wars dann.


Alles hat ein Ende – nur die Wurst  hat zwei. Und so ist dies auch die letzte Teestunde, die wir machen. Wenn diese Zeilen veröffentlicht werden, weiß ich, ob sich gewisse Theorien in Sachen Jenseits wahr sind und ich mit Kurt, Werner, Jürgen und vielen anderen in Walhalla tafele, in der Hölle schmore oder die Harfe zupfe und singe ... Meine körperliche Hülle deckt der grüne Rasen.

Was ich im Anschluss  präsentierte ist eigentlich nicht neu und innerhalb der Teestunden schon erzählt. Nur – es ist der Beweis, dass ich eben nicht erst unmittelbar nach Werners Tod über verschiedene Sachen gesprochen habe, sondern bereits vor anderthalb Jahrzehnten. Nach dem 666er Zyklus hatte ich Kontakt zu einigen Leuten, die im Internet ihr Info-Seiten hatten. Und so hatte ich die Möglichkeit, mit den Zamorra-Lesern in Kontakt zu treten und alles, was ich in diversen Leserbriefen schon geschrieben hatte, der Allgemeinheit mitteilen konnte. Werner und Heike kannten sicher diese Seiten, zumal sie sich darin auch zu Wort meldeten. Aber auf das, was im nachstehenden Brief geschrieben stand, haben sie mich nie angesprochen oder sich sonst auf eine andere Art dazu geäußert. Und – wer beide kennt weiß, dass sie das trotz aller Freundschaft getan hätten. Sie haben es aber nicht, weil alles, was ich geschrieben habe, damals noch leichter nachzuweisen war.

Ich habe diesen Brief dann zu einem späteren Zeitpunkt mit einem voran gesetzten Artikel noch mal auf verschiedenen Internet-Seiten veröffentlichen lassen. Und da noch einige Zusätze angebracht, die man einfach herausfinden wird. In diesen Zusätzen bin ich auf das eingegangen, was Werner „Geschäft“ und ich „Verrat“ nannte. Und auch diese Zeilen hat er garantiert gelesen und alles gewusst.

Damit nun der Beweis erbracht wird, dass ich einige Dinge, für die ich heute angegriffen werde, schon vor Jahren in der Öffentlichkeit preis gegeben habe, wird dieser Brief in unbearbeiteter Form hier im Zauberspiegel noch einmal frei gegeben. Und dann, mag sich die Asche von Pompeji über die Sache senken. Mich deckt nun der grüne Rasen und damit ist dann alles gesagt ...

Rolf W. Michael, 34587 Felsberg-Rhünda

An alle
Leser und Freunde von
Professor Zamorra
Straße der Phantasie

Universum
(und umliegende Ortschaften)
Felsberg-Rhünda, den 20.02.2000

Allen Lesern danke ich für ihr Interesse wenn wir uns mal auf einem Con sehen, können wir auch dort eine ganz private Teestunde machen – falls es dort dieses kultivierte Getränk gibt und nicht nur Bier, Cola und Kaffee...

Der nachfolgende Brief ist schon „historisch„

Ich habe ihn damals geschrieben, weil ich vermutet habe, wieder an der Serie mitarbeiten zu können. Das dem nicht so ist und nicht sein würde, war mir damals nicht klar. Denn dass Werner inzwischen mit Co-Autoren arbeitete, hatte ich nicht  gehört und  nicht gewusst. Ich war der festen Überzeugung, dass er die Serie alleine schreibt und ausschließlich davon lebt. Deshalb habe ich ihm ja den Text dann auch geschenkt.

Strich drunter und Vergangenheit. Es sind andere Autoren dran, die für PZ schreiben. Und ich habe das akzeptiert, obwohl die Erkenntnis so was wie ein kleiner Tod war. Doch das ist jetzt vorüber und ich bin drüber weg. Außer meinen eigenen Romanen, die ich als Bücher gebunden habe, habe ich alles, was „Zamorra„ heißt, mit der gleichen grimmigen Genugtuung in den Müll geworfen wie Hagen den Nibelungenhort in den Rhein.

Die Sache ist für mich erledigt. Frage mich also niemand mehr, wie ich diese oder jene Handlungsebene noch ausgebaut hätte. Daten gelöscht. Feierabend.

Der nachfolgende Brief kann noch von Alt-Fans, die schon während des Erscheinens meiner Romane „dabei„ waren, gelesen werden. Eine Verbreitung bitte ich zu unterlassen. Auch nicht auf Web-Seiten oder sonst was. Die heutigen Leser sollen mit dem zufrieden sein, was sie vorgesetzt bekommen. Es ist eine andere Schiene als jene, in der meinereiner denkt und plant – aber sie kommt an – schließlich ist ja auch in dieser Hinsicht keine echte Konkurrenz mehr auf dem Markt.  Werner hat ja schon angedeutet, dass er demnächst noch den Pater Aurelian abhandeln wird – und dann ist so das Wichtigste, was ich damals in die Serie hinein gebracht habe, abgearbeitet.
Also, der nachfolgende Brief muss unter den Gesichtspunkten gesehen werden, dass ich eben damals der festen Überzeugung war, wieder einsteigen zu können und das organisierte Fandom schon mal sanft darauf vorbereiten wollte.

Da aber nur noch wenige Alt-Fans dabei sind, wird es wenig Tränen geben. Und das ist auch gut so. Jede Generation bekommt neue Helden und neue Ideen. Allerdings – hätte ich gewusst, auf welche Art Micha Ullich und Carsten Möbius aus der Serie genommen wären – hätte ich sie damals den „glorreichen Heldentod zur Rettung des Universums„ sterben lassen – und Pater Aurelian dazu.  Die Situationen waren da. Und deshalb kann man mir abnehmen, dass ich mehr als überrascht war, als ich hörte, dass es für mich bei PZ nicht weiter ging.

Aber Werner wird schon wissen, warum, wieso und weshalb. Man soll dem Kapitän nicht sagen, wie er sein Schiff steuern soll – schließlich trägt er die Verantwortung für den Kahn, die Besatzung und die Ladung. Und er kennt den Kurs, den er steuert.
Schafft er es in den Hafen, verdient er seine Heuer. Setzt er das Schiff auf Klippen oder treibende Eisberge, dann geht er mit ihm unter. Aber derzeit sieht es ja, Neptun sei gepriesen, nicht danach aus.

So, und nun lest mal schön, was ich damals geschrieben habe....

Seit dem 666er Zyklus von Zamorra hat es sich rumgesprochen, daß ich noch lebe - und außerdem auch noch schreiben kann. Unbegreiflicherweise sind ja meine Romane, meine Figuren und meine Ideen innerhalb der Serie noch nicht vergessen worden. Und das trotz den gut 15 Jahren, die seit der letzten Veröffentlichung innerhalb von PZ liegen. In dieser Zeit sind ganze Lesergenerationen nachgewachsen. Und da es einige von Euch  gibt, die höchstens mal den Namen gehört haben, ganz kurz eine Eigenvorstellung.

Name wie oben zu lesen. Das „W„ steht für Wilhelm...so hieß einer meiner Großväter Naja, und eben unser Kaiser. In unserer Sippe wird starke Tradition gepflegt. Ich bin Baujahr 1948 und der Geburtstag ist der gleiche wie der von Leonard Bernstein, Sean Connery, Claudia Schiffer, Monster-Mike Schönenbröcher, Erich Honnecker und König Ludwig II von Bayern. By the way, mit dem Märchenkönig verbindet mich der Hang zu den schönen Dingen, zur Poesie, zur Musik Richard Wagners, zur romantischen Fantasy und Mystik...nur eins habe ich nicht mit ihm gemeinsam. Im Gegensatz zu ihm bin ich lesbisch - ich stehe nämlich auf Frauen.

Gelernt habe ich nach einem recht miserablen Schulabschluß Möbelkaufmann. Habe dann aber noch mal die Chance ergriffen, das Steuerruder des Lebens rumzuwerfen und bin jetzt seit über 25 Jahren Beamter der Stadt Kassel. Und zwar beim Ordnungsamt, wo ich neben meiner Tätigkeit in Sachen Handel, Gewerbe und Gaststätten auch immer die Jobs aufgehalst bekomme, die keiner machen will, weil es leicht brenzlig werden kann.

Meine PZ-Romane kann man heute leicht erkennen, weil es im Jubiläumsband des EDFC eine Liste gibt - allerdings ist einmal eine Verwechslung vorgekommen. Fragt mich aber derzeit nicht, welche. Der besagte Band liegt irgendwo vergraben. Aber weil ich die Grundsubstanz dieses Briefes über Internet allen Fans zugänglich machen will, schreibe ich dir hier noch mal ganz exklusiv alle meine Zamorra-Romane auf. Eingeklammert sind die Arbeitstitel, die vom Verlag geändert wurden und ggf. die Zugehörigkeit zur zyklischen Reihe. Außerdem noch kurze Hinweise auf evtl. Schlüsselromane etc.) Also, los geht’s...

  • Bd. 184 Der Kraken-Götze (Herrscher des Krakenthrones)
    Erwachen des Amun-Re. Glarelion rettet PZ mit seinem Elbenzauber
  • Bd. 204 Herr der Grünen Hölle 
    Michael Ullich’s erster Auftritt im Dschungel des Amazonas. Das Amulett zeigt zum ersten Mal keine Wirkung. Die Elementargeister kommen in s Spiel.
  • Bd. 207 Der Steinriese erwacht
    Carsten Möbius wird vorgestellt. Die Umgebung in Dorset habe ich bereist und die Umgebung incl. des Friedhofs sind authentisch. Ankauf von Beaminster-Cottage.
  • Bd 216 Der Pharaonenfluch (Der Mumien-Schädel)
    Micha und Carsten  zusammen. Ich habe alle diese Agypten-Romane geschrieben, bevor ich dieses Land bereiste. Die Zeltstadt „Sahara-City„ bei den Pyramiden gibt es heute nicht mehr..
  • Bd 219 Das Grab im Korallenriff
    (Micha und Carsten im ersten gemeinsamen    Abenteuer auf der Suche nach einem gesunkenen Schatzschiff in der Karibik. Schlüsselroman für die ‘Namenlosen Alten’. Nur Grommhel, der Alte, weiß welch grausiges Geheimnis das Grab birg.
  • Bd. 220 Die Stunde der Ghouls (Die Stunde der Leichenfresser)
    Tina Berner kommt dazu. Christina Berninger (wenn man Tinchen zu ihr sagt, wird sie böse) war damals ca. 16 Jahre und wollte doch gerne mal sich selbst in solchen Geschichten wiederfinden. Schlüsselroman für alle künftigen Ägyptenbände.
  • Bd. 223 Die Rückkehr des Pharao (Rückkehr aus dem Totenreich)
    Von vielen Lesern als der „Spannendste„ gekürt. Am Hof von Ramses II trifft PZ auf Moses. Eine lustige Einstiegsszene, die der Redakteur fast rausgestrichen hätte. Zamorra versucht, Caruso, den Burghahn von Chateau Montagne zu killen. Wer mal versucht hat, ein Huhn zu fangen, der weiß, was ich meine...
  • Bd. 227 Gefangen in der Totenstadt (Der Wahnsinn aus de Totenstadt)
    Beginn der zyklischen Rom-Reihe. Erster Auftritt für Sandra Jamis und Pater Aurelian. Dieser Roman ist der eigentliche Anfangsband der Anfangs als zu kompliziert abgelehnten Rom-Trilogie. Das Titelbild war für den 3. Band geplant und hätte besser auf den ‘Flammengürtel’ gepaßt. Da der ‘Herr der Grünen Hölle’ nach dieser ursprünglichen Trilogie geschrieben wurde und ich damals hoffte, daß sie in gekürzter Form doch noch gebracht würde, hat Aurelian da schon mal einen kurzen Spot als Kämpfer des Guten, ohne daß er besonders wahr genommen wurde. Hier hat er seinen eigentlichen ersten Auftritt.
  • Bd. 235 Disco-Vampir
    Der Kult-Roman überhaupt. Ursprünglich sollte er abgelehnt werden, weil er in seiner Handlung zu außergewöhnlich war. Heute ist er etwas überholt, weil sich die Disco-Szene etwas geändert hat. Meine große Liebeserklärung an eine gewisse Regina...
  • Bd. 238 In der Voodoo-Hölle (Voodoo-Trommeln am Orinoco) Gwaiyur-Trilogie
  • Bd. 239 Das Erbe des Zauberers (Das Erbe des Juju-Mannes) Gwaiyur-Trilogie
    Der Juju-Stab kommt ins Spiel. Eine Adaption aus einem Story-Zyklus von Conan-Schöpfer R.E.Howard, zu finden in den ‘Solomon Kane’-Abenteuern, erschienen bei ‘Terra-Fantasy’.
  • Bd 240 Das Schwert im Jadestein  Gwaiyur-Trilogie
    (Hier wäre Amun-Re fast gekillt worden, weil durch Glarelions Elbenzauber kurzfristig alle drei Schwerter da waren. Gerettet haben ihn nicht seine Blutgötzen von Atlantis, sondern Werner K. Giesa, der bei der Rollendung des Romans am Silvestertag anwesend war und meinte, die Figur sei noch gut zu gebrauchen.
  • Bd. 243 Asyl der Gespenster (Gespenster-Asyl)
    Der Earl of Pembroke bietet sein Schloß Gespenstern, die Vertrieben werden, als Heimstatt an. Aber die Hölle will im Schloß ein Tor errichten. Dieses Pembroke-Castle ist nicht mit dem in Wales identisch. Die Burg, die ich meine, ist heute nur noch in ihren Grundmauern erkennbar, der Rest ist Viehweide nahe Powerstock/Dorset. Der eigentliche Name der Burg ist verloren gegangen. Man redet nur von „King Johns Castle„.
  • Bd. 246 Fähre aus dem Jenseits (Fährschiff ins Jenseits)
    Die Grundidee kam nach einer versoffenen Nacht auf einer Fähre nach England. Hier verliert der Juju-Stab einen Großteil seiner Macht, weil er mit Aurelians Brustschild zusammentrifft. Ansonsten hätte er Ombre und jedem anderen den Verstand ausgesaugt, weil nur starke Geister wie Zamorra diesen Stab berühren durften. Als Nebenfiguren agieren hier einige damals sehr bekannte Charakterköpfe aus dem Fandom der 80er Jahre...
  • Bd. 254 Geister-Party
    (angehängter Band an Werners 250er Zyklus. Flucht von Chateau Montagne, das von Leonardo übernommen wurde. Neue Basis Zamorras wird Beaminster-Cottage, das Carsten Möbius bereits beim ‘Steinriesen’ kauft.
  • Bd. 257 Der Teufel mit dem Lorbeerkranz (1. Bd. Rom-Trilogie mit Caligula)
  • Bd. 259 Messalinas Höllentrank (2. Bd. Rom-Trilogie)
    (Hier ist ein anderes Titelbild drauf, weil der Zeichner mit den Aufträgen nicht nachkam. Ab dato wurden die Romane mehr nach vorliegenden Bildern geschrieben, während vorher Bildbeschreibungen abgeliefert wurden. Das TB zur ‘Messalina’ ist auf Bd. 277.
  • Bd. 266 Der Flammengürtel (3. Bd. Rom-Trilogie)
    Brand Roms und Christenverfolgung zur Zeit Kaiser Neros - und eine Art Ehrenrettung für Nero, der durch seine Prätorianer Gegenfeuer in den Elendsvierteln legen läßt, um den Rest der Stadt zu retten. Der ‘Flammengürtel’ der Hexen von Bo-roque (ein Relikt aus den Tagen der Namenlosen Alten) spielt noch eine große Rolle im 300er Dynastie-Zyklus. Dieser Roman enthält ungefähr den Rest des abgelehnten Rom-Zyklus.
  • Bd. 271 Hexen-Zauber (Die Hexe vom Rheinfelsen)
    Hier wird vieles aufgebaut, was später die Dynastie betrifft und in Werners  „Straße der Götter„ integriert werden konnte. Amun-Re flüchtet durch die Zeit ins Ägypten des Ramses und entführt dabei Tina und Sandra. Ein Muß war daher
  • Bd. 275 Der Fluch des Ägyptergrabes
    Zamorra, Micha und Carsten holen die beiden Girls zurück. Die Handlung schließt sich an Bd. 223 an. Zamorra trifft auf die Schöne Helena und erfährt, daß er beim Kampf um Troja dabei war. Und weil dieser Spontaneinfall mir gefallen hat, hieß der nächste Band...
  • Bd. 277 Dämonenschlacht um Troja (Die Dämonen-Rüstung)
    Die Herrschaften aus der Straße der Götter mischen kräftig mit. Immerhin gibt es in Troja einen der großen Dhyarra-Kristalle, den jeder haben will. Aber kämpfen sollen die Sterblichen. Homer wird hier recht praktisch und realistisch umgedeutet.
  • Bd. 279 Der Zauberer von Venedig (Der Monstermacher von Venedig)
    Hier bekommt Asmodis von Amun-Re die künstliche Hand. Gehört indirekt zur Troja-Reihe, weil auf der Insel Murano das Duplikat eines Machtkristalls geschliffen werden soll.
  • Bd. 282 Amoklauf der Amazone (Die Tochter des Kriegsgottes)
    Das ist Penthesilea, die Amazonenkönigin. Durch einen Zauber werden Tina Berner und Sandra Jamis in andere Zeiten gerissen. Tina hat dann ihren letzten Auftritt im Atlantis-Zyklus. Sandra sollte ihr Schicksal bei der ‘Jagd nach dem Drachenschwert’ erfüllen. Der Zyklus im hyborischen Zeitalter zur Zeit Gunnars war geplant, ist aber durch meinen Ausstieg nie realisiert worden. Und jetzt, wo Salonar gefunden und Amun-Re tot ist, wird er es auch nicht mehr werden. Eigentlich schade drum...
  • Bd. 283 Kampf um den Macht-Kristall
    Der Tod des Achilles und die letzten Tage des trojanischen Krieges.
  • Bd. 288 Dämonen-Orakel (Das Orakel von Troja)
    Die Vernichtung der Stadt durch einen gigantischen Kampfroboter in Form eines Pferdes durch Odysseus. Am Schluß die Heimkehr des Odysseus und die Rache an den Freiern.
  • Bd. 294 Das Grauen wohnt in toten Augen (Geisterreiter der Wüste)
    Der Titel ist auf das Bild bezogen und hat nichts mit dem Roman zu tun. Einer der Schlüsselromane. In Amun-Res geheimen Tempel in Lybien wird das Schwert Gorgran gefunden.
  • Bd. 299 Das Lagunen-Monstum (Der Schrecken der Lagune)
    In Venedig opfert Amun-Re zum ersten Mal Teufel und öffnet für einen kurzen Moment die Sphären zu den Blutgötzen. Und eine Amöbe, die seit den Tagen der namenlosen Alten unter Venedig ruht wird so groß, daß sie die ganze Stadt zu verschlingen droht. Am Schluß hat Asmodis seine geheime Audienz bei Luzifer. Denn nur Asmodis vermag bei dem, was bevor steht, die Hölle zu retten. Was das ist, weiß bis jetzt nicht mal W.K. Giesa. Denn der weiß ja auch nicht, daß Merlin und Asmodis nicht die einzigen Brüder sind...es gibt da von jedem noch einen Zwilling, der genau umgepolt ist... Und deshalb hat Asmodis von Luzifer als 007 der Schwefelklüfte mit der Lizenz zum Dämonentöten völlig freie Hand. Als „Erlöser der Hölle„ muß er zum Menschen werden...und vielleicht ähnlich enden, wie der Erlöser des Himmels...so will es das Gesetz der Schicksalswaage. Auch der Juju-Stab spielt in diesem Zusammenhang eine tragende Rolle. Als Mensch kann ihn Asmodis berühren und in den Abyssos schleudern. Er könnte allerdings damit auch Luzifer vom Thron stürzen. Bleibt Asmodis treu oder siegt in ihm die Machtgier? Das wäre zu einfach für mich. Denn es gibt eine dritte Lösung. Aber mehr verrate ich nicht. Ob das jemals geschrieben wird...?
  • Bd. 302 Dämonen in Dallas (Höllenpakt in Dallas)
    Werner und ich hatten den 300er Dynastie-Zyklus so eingeteilt, daß jeder zwei hintereinander folgende Bände schrieb.
  • Bd. 303 Das magische Attentat
  • Bd. 306 Die Erde spie den Schrecken aus 
    Um Zamorra zu vernichten, läßt Amun-Re das Eis der Antarktis über sich und die Blaue Stadt herabstürzen. Zamorra entkommt, aber Amun Re ist für einige hundert  Bände im Eis eingeschlossen.
  • Bd. 307 In der Lava-Hölle (Am Ende der Macht)
    Mit dem Flammengürtel wird der Dynastie-Raumer endgültig zerstört. Die Felsen von Ash-Naduur vergehen im Lava-Inferno.
  • Bd. 312 Mumienfluch
    Bedingt dem Ägyptenzyklus zuzuordnen. Eher ein Füller-Band.
  • Bd. 316 Krakenfluch (Die Bestie der Tiefsee)
    Ein Titelbild mußte verbraten werden.
  • Bd. 317 Der Seelenschmied
    Eigentlich ungeplanter Folgeband der Kraken-Sache. Basiert auf einer alten Südsee-Legende.
  • Bd. 320 Verloren im Höllensumpf (Die Bestie aus dem Höllensumpf)
    Aus einem Saurier-TB entstand dieser Band und entwickelte sich zum Ersten des Atlantis-Zyklus, in dem die Vergangenheit der Dynastie aufgerollt wird und an derem Schluß Tina Berner als Retter der Zukunft und Jedi-Ritter stirbt. Tinchen fand ihren wagnerhaften Heldentod übrigens sehr schön...
  • Bd. 231 König der Ghouls (Saraldo, Herr der Ghouls)
    Das TiBi hat Bastei heute als Werbung für Grusel-Shocker genommen. Abenteuer auf Amun-Res Atlantis vor dem ersten Untergang.
  • Bd. 324 Duell der Teuflischen (Untergang eines Zauberreiches)
    Der Untergang von Atlantis durch die Technik der Dynastie. Kampf zweier Machtkristalle zwischen Chronos und Uranos. Um zu verhindern, daß die Zukunft stirbt, opfert sich Tina Berner, indem sie mit dem Laserschwert die Kristalle zerschlägt. Dieser Roman hat meine allererste Gunnar-Story aus unserem Fanzine ANTARES zur Grundlage...
  • Bd. 325 Die Loge der Henker (Die Dämonen-Henker)
    Ich wollte mal wieder die klassischen Horror-Themen aufgreifen. Hier der Werwolf.
  • Bd. 327 Wer die Blutfrau lockt (Marenia, Herrin der Vampire)
    Es muß ja nicht immer Dracula sein...es lebe die Frauen-Power...
  • Bd. 329 Astaroths Höllenbote
    Wieder mal ein Titelbild, für das ein Roman her mußte. Das gleiche galt auch für ...
  • Bd. 330 Der Seelen-Wächter (Wächter der Seelen)
    Zamorra und Asmodis in der Sheol, der Heiden-Hölle.
  • Bd. 361 Am Tor zur Hölle
    ein TiBi, das Werner nicht gebrauchen konnte, war für Teile der Odyssee ganz gut. Die Leser wollten unbedingt den Odysseus, sonst wäre der schon begonnene „Wolfsmond„ gekommen, in dem Carsten Möbius zum ersten Mal erkennt, daß er die Re-Inkarnation Rostans, des Wissenden, ist. So blieb dieser Roman Jahre unvollendet und erst für den Sonderband des EDFC zum 500er PZ-Jubiläum fertig geschrieben. Dieser Band ist jedoch vergriffen.

(Neu eingefügter Text) eingefügt jedoch zu einer Zeit als der Brief aktuell war.
Die Texte innerhalb des 666er Zyklus sind noch relativ aktuell und brauchen hier nicht weiter erwähnt zu werden. Amun-Re sollte aus der Handlung entfernt werden und deshalb bat mich Werner, diese Passagen zu schreiben. Ein halbes Heft wollte er mir freigeben- ungefähr 2 Hefte sind es dann vom Text her geworden. Und damit die Sache möglichst ungekürzt erscheint, habe ich Werner den ganzen Text zum Geburtstag geschenkt. Frage mich niemand, was mir Rosi, meine Lebensgefährtiin erzählt hat, als sie zufällig hörte, auf wie viel Geld ich da verzichtet habe. Ich war damals der Meinung, dass Werner des Geld für jeden Roman braucht und auch von der Zeit her in Bedrängnis war, weil seine Eltern Pflegefälle sind. Hätte Werner mir seinerzeit gesagt, dass er bereits feste Co-Autoren in der Serie hat und er deshalb darauf verzichtet, mich weitere Zamorra-Romane schreiben zu lassen, wäre einiges anders gelaufen. 

Werner hat den Text auch fast ungekürzt übernommen. Nur im Hinblick auf meine angedachte Weiterentwicklung und in der wirklich rattenscharfen Erotik-Szene hat es Streichungen gegeben, die mir aufgefallen sind. Da Werner und ich zwei verschiedene Stilrichtungen schreiben sind die einzelnen Handlungsstränge innerhalb der Romane recht klar erkennbar. Und da Werner mit vor einiger Zeit nachdrücklich , wenn auch durch die Blume erklärt hat, dass es für mich innerhalb der Serie keine weitere Chance gibt, war dies wohl die Zugabe. Nachdem ich dann lesen mußte, wie er Michael Ullich und Carsten Möbius aus der Handlung genommen hat (die ich mir im Hinblick auf weitere Mitarbeit beim Zamorra aufgespart hatte), hätte ich sie innerhalb der Handlung noch zur Rettung des Universums im Kampf gegen das abgrundtief Böse einen  weitaus würdigeren Heldentod finden lassen. So wurde der Micha in der Spiegelwelt eben Drachenfutter und Carsten wurde völlig unmotiviert am Schluß des Zyklus erschossen. Fehlt noch Pater Aurelian – nun, vielleicht  fällt dem mal ein magischer Kühlschrank auf den Kopf...
(Ende neu eingefügter Text)

So, jetzt zu der Frage, warum so lange im Zamorra von mir nichts zu lesen war. Warum ich beim Zamorra rein gekommen bin und warum ich ausgestiegen bin, dafür war an anderen Stellen genug zu lesen und soll hier nicht wiederholt werden. Der Zamorra ist Werners tägliches Brot. Da brauchte er in den vergangenen Jahren jeden einzelnen Roman. Jedenfalls so, wie ich das gesehen habe. Und ich habe eigentlich nicht angenommen, daß ich da jemals wieder eine Chance hätte. Aber dann kam irgendwann im Sommer 1999 sein Anruf, er plane für den 666er Zyklus den großen Rundumschlag, bei dem auch die Altlast Amun-Re endlich entsorgt werden sollte.

Werner hat mich gebeten, die Amun-Re Sache selbst zu schreiben, weil ich mit meinen Figuren und dem Hintergrund am Besten zurecht komme. Ganz klar, ich würde mich bei den Schilderungen von Ted Ewigk, Rob Tendyke und seinen anderen Creationen  auch nicht sehr wohl fühlen. Das ist auch der Grund, warum wir früher schon immer mit eigenen Figuren gearbeitet haben und ich eigentlich immer nur Zamorra und Asmodis benötigte. Auch Nicole habe ich, so weit es möglich war rausgehalten. So kommt man sich gegenseitig nicht ins Gehege und es gibt keine Verdrehungen. Eine einzige falsche Bemerkung, die dann abgedruckt zu lesen steht, kann schon ganze Gedankengebäude zum Einsturz bringen. Werner hat im 666er so eine Sache losgelassen, indem er die Blutgötzen mit den Namenlosen Alten verband. Naja, ich habe dann umgeplant und es passend gemacht. Und schlußendlich läßt sich daraus noch eine ganze Menge machen. Auch der Juju-Stab, der durch Ombre in seiner Macht zwar ziemlich unbrauchbar geworden ist, weil der ihn für selbstsüchtige Zwecke verwenden wollte, kann dadurch an Reiz gewinnen, daß er jetzt völlig unberechenbar geworden ist. Einen Großteil seiner Macht hat er ja auch schon eingebüßt, als er mit Aurelians Bustschild zusammen traf (siehe Fähre aus dem Jenseits).

Nach Werners Vorstellung sollte die Amun-Re Sache nicht länger als einen halben Heftroman werden. Zwei volle Hefte sind es geworden und es hätte mir wenig Probleme bereitet, die Sache auf fünf Hefte zu bringen. Dann wäre nämlich Amun-Re tatsächlich eine Gefahr für die Erde geworden. Aber Werner wollte unbedingt seinen Machtkampf in der Hölle als Führungsschiene haben und so mußte ich mich kurz fassen. Naja, irgendwann ist es dann doch mit mir durchgegangen und ich habe auch die Längenvorgaben gepfiffen. Und weil ich den Text möglichst ungekürzt veröffentlicht haben wollte, habe ich ihn Werner zum Geburtstag geschenkt. Denn er hatte mir angeboten, ihn zu bezahlen. Aber ich war sehr im Zweifel, daß er das bei de Länge gekonnt hätte. Vielleicht hätte es Kürzungen oder die totale Ablehnung gegeben. Die drei Schwerter waren ja komplett. Werner hätte Amun-Re innerhalb von fünf Seiten so nebenher niedersäbeln können, wie er Damon und Byanca hat verschwinden lassen. Hätte ich übrigens auch gekonnt - habe ich aber nicht gewollt. Ich finde, die Leute, die über so viele Jahre auf dieses Ereignis gewartet haben, sollten etwas Genuß dabei haben. Außerdem habe ich an der Sache wieder Freude gefunden und brauchte den Text natürlich, um den Leuten bei Bastei zu zeigen, daß ich noch schreiben kann.

Hätte ich allerdings gewußt, daß Werner sich mit Claudia Kern bereits eine feste Co-Autorin in die Serie geholt hat, ohne mir das zu sagen, dann hätte ich keine Zeile geschrieben, sondern für Claudia nur einige Hinweise gegeben, auf was es ankommt. Für das magisch-mystische Element hat sie nämlich einen recht guten Draht. Nur die Action-Dramatik fehlt ihr noch etwas. Aber das kommt mit der Zeit. Die Ideen aber, die sie beim Zamorra einbringt, sind sehr, sehr interessant.

Ja, so bin ich eigentlich dazu gekommen, wieder mal Zamorra zu schreiben, obwohl ich das eigentlich gar nicht mehr wollte. Und den Original-Text könnt ihr in Christophs Home-Page ja jetzt lesen. Gravierende Kürzungen sind nicht dabei - allerdings verdient der Schluß einige Beachtung. Hätte Werner den so gelassen, wie er war, dann hätten ihn die Leser sicher genervt, mich die „Namenlosen Alten„ schreiben zu lassen. Diese Klippe hat er recht gut umschifft. Mal sehen, ob die Leser nicht trotzdem danach fragen.

Wenn überhaupt Zamorra, dann nur im offiziellen Verlagsauftrag - und mindestens nach dem Honorar, mit dem ich damals Mitte der 80er aufgehört habe. Und auch solche Co-Produktionen mache ich nicht mehr. Erstens passen Werners und mein Stil nicht zusammen (das klappte mit Manfred Weinland besser) und zweitens hat ja auch Claudia Kern ihre vollen Romane. Aber wie ich Werners letzten schriftlichen Äußerungen entnehme, hat er auch keine weiteren Aufträge für mich in Sachen Zamorra geplant.

Dafür schreibe ich für einen weiteren Zamorra-Sonderband des EDFC derzeit einen Roman, der ca. drei Hefte umfassen wird unter dem Titel „Der Anti-Christ„. Eine Story, die ich im Heft innerhalb der Serie nie bringen könnte. Asmodis, der immer mehr zum Menschen geworden ist, erfüllt einen von Luzifers Aufträgen. Er soll die großen Weltreligionen zerstören und will mit dem katholischen Christentum beginnen. Und so kommt es, daß Pater Aurelian auf dem Petersplatz in dem neugewählten Papst...Asmodis erkennt. Um das Schlimmste zu verhindern reisen Zamorra und Aurelian in die Vergangenheit...in die letzten Tage vor dem Passah-Fest im Jahr 786 nach der Gründung Roms. Sie hören nicht nur die Worte des Jesus von Nazareth, sie werden auch Zeugen seiner Leiden - und unter dem Kreuz steht auch Asmodis...Na, neugierig geworden. Wartet es ab. Wenn der Sonderband fertig ist, werdet ihre es ja rechtzeitig über die LKS erfahren.

(Zwischenbemerkung: Das Projekt „Anti-Christ„ ist inzwischen eingestampft. Ich habe wichtiger Dinge zu tun. Und die Thematik bietet sich auch für ein anderes Konzept an, das in meiner Schublade vor sich hindämmert).


Viele Leute aus früheren Tagen fragen mich, warum man mich nur noch selten bei Cons sieht. Das ist zum Teil auf meine persönliche Faulheit zurück zu führen, zum Teil auch jetzt darauf, daß Rosi und ich im Rahmen meines Dienstes und ihrer Geschäfte einen Tagesplan haben, der auch an den Wochenenden, wenn ihre Discos laufen, genau aufeinander abgestimmt ist. Der Hauptgrund jedoch, warum ich seit Jahren Cons, besonders den Buchmesse-Con meide, ist jedoch die Bemerkung „Er hat nichts mehr drauf und jagt dem verblaßten Ruhm vergangener Tage nach...„ So was sitzt bei mit in der Seele wie ein Pfeil mit glühender Spitze. Und das will ich mir nicht nachsagen lassen. Wie man im 666er PZ-Zyklus  lesen konnte, habe ich vielleicht doch noch was drauf. Und als Werner mir vor einiger Zeit  mal sagte „Du bist tot, töter geht es nicht„ war meine Antwort „Nur ein toter Löwe kann nicht mehr beißen. Aber der Löwe schläft nur...wehe, wenn er erwacht„. Nun, zu diesem Buchmessecon hätte ich ja dann mal einen Anlaß (Zusatz: Bin aber nicht dort gewesen – wozu auch?).

Viele haben mich gefragt, wie Michael Ullich und Carsten Möbius zu ihren Namen gekommen sind. Und bis jetzt habe ich darauf nicht geantwortet und nur immer gesagt, daß der Schlüssel im „Disco-Vampir„ zu finden ist. Jetzt hat es ein echter Zamorra-Student erraten.

Mein Kompliment an Roland Heubeck aus der Stadt von Albrecht Dürer, Hans Sachs und den „Nürnberg Ice-Tigers„.. Das mit den „Teens„ als Namensgeber für Michael Ullich und Carsten Möbius stimmt tatsächlich - nur hießen die Berliner Jungs, die damals Ende der 70er herzerfrischende Rock-Musik gemacht haben, Michael Uhlig und Alexander Möbius - aber daher ist Carstens Transfunk-Codierung ja „Alexander der Große„. Mir hat die Musik der Jungs, obwohl ich eigentlich über das Alter damals schon raus war, gefallen. Naja, man ist ja selber Musiker und Schlagzeuger gewesen. Und der Stil, in dem clevere Geschäftsleute  damals für die Teens komponierte, lag zwischen den Beatles, Elvis und Buddy Holly -das sind alles so meine Musikrichtungen.. Carsten hieß einer meiner Schulfreunde. Den Namen Michael Ullich habe ich mal als Musiker recht unleserlich auf eine Gagenquittung geschrieben, um das Finanzamt ein wenig abzulenken. Immerhin war Michael Uhlig der Schlagzeuger der Teens. So ist das alles entstanden. Die Geburtsstunde für den Micha schlug übrigens in dem unveröffentlichten Roman „Schatten über Maiden-Castle„, den Horst-Hermann von Allwörden dann in seinem „Zauberwald„ herausgegeben hat, weil Bastei ihn als zu anspruchsvoll abgelehnt hat. Das war alles in der Anfangszeit vor dem „Herrn der Grünen Hölle„

Pater Aurelian ist übrigens eine reine Kunstfigur ohne Bezug auf eine tatsächliche Person. In einem ägyptischen Wüstenkloster habe ich Jahre später einen koptischen Priestermönch kennen gelernt, der Aurelians Aussehen voll entsprach. Den Namen Aurelian hat er von dem von mir hochgeachteten römischen Philosophenkaiser Marcus Aurelius.

Auch Kerstin und Sabrina (im 666er Zyklus) sind reine Kunstfiguren. Die sollten eigentlich nur Hintergrunddekoration werden und haben sich ohne mein Wollen so richtig hübsch in den Vordergrund gespielt. Schade, daß die Girls tatsächlich keine lebenden Vorbilder haben. Mal sehn, ob es ihnen vergönnt ist, noch weitere Abenteuer zu erleben...(der ein oder andere wird es vielleicht bedauern, dass die Antwort hier „nein„ ist)

Jetzt noch was zu einigen Fragen aus meinen letzten Briefen, das alle interessieren könnte...:

Viele von Euch fragen nach schon erwähnten Roman „Schatten über Maiden Castle„ - und einigen kommt der Titel recht bekannt vor. Das ist völlig verständlich. Für den letzten Magier-Roman hatte ich nämlich den gleichen Titel und die gleiche Thematik, weil Jürgen Grasmück (Dan Shocker) als damaliger Redakteur es so wollte. Dieser Roman ist im Gegensatz zu meinen anderen Magier-Romanen nicht gekürzt und bearbeitet worden, weshalb er von den Lesern als Bester Roman der Serie gekürt wurde, die danach jedoch auch eingestellt wurde. Werner hat noch zwei oder drei Magier-Bände in den Zamorra rübergezogen, indem er nur die Namen auswechselte. Das ist natürlich prompt in die Hose gegangen, weil anstelle von Nicole Duval einige Male der Name Yani Atawa auftauchte. Damals gab es noch keine Computer mir „Ersetze durch...„ und die Setzer im Verlag haben nichts gemerkt. Jason Dark als damaliger Redakteur auch nicht, weil der unsere Sachen höchstens mal quer überflogen hat. Werner und ich konnten damals das PZ-Multiversum aufbauen, ohne daß uns jemand dazwischen rumgepfuscht hat. Denn für Hefte war PZ eigentlich damals schon viel zu anspruchsvoll. Daß die Serie heute noch lebt, ist meines Erachtens nur darin zu suchen, daß sich PZ von Sinclair und allem, was sonst auf dem Markt war und ist durch seine komplizierten Handlungsstränge und Unberechenbarkeiten abhebt.  Ich habe meine Stories immer so aufgebaut, daß ich den Anfang kannte und das Ende ungefähr erahnte. Dazwischen habe ich mir selbst eine Geschichte erzählt und die Sache vor meinen geistigen Augen wie einen Film ablaufen sehen. Das ist auch heute noch so. Vielleicht ist es das, was den Erfolg ausmachte. Bei meinem Freund Hugh Walker ist das übrigens ähnlich. Und auch Hubert schreibt nur Sachen mit Niveau, sonst läßt er es und verdient sein Geld lieber mit Übersetzungen. Daher kommt es sicher, daß die Hugh-Walker-Romane „Kult„ sind und beim „Dämonenland„ so bejubelt wurden. Ich hatte damals 5 unverlangte Exposès mit klassischen Horrorthemen aber außergewöhnlicher Lösung abgeliefert, von Monster-Mike aber niemals etwas gehört. Schade, ich hatte gehofft, hier mal einen wirklich anspruchsvollen Horror-Roman abliefern zu können. Und die hätte ich damals sogar für ein Nachdruck-Honorar geschrieben...nur, um mal wieder eine Veröffentlichung zu haben und dabei gewesen zu sein.

Da wird auch immer nach der Erwähnung einer Handlungsebene um den Dr. Faust gefragt. Da wäre eine ganz große Sache angerollt - aber ich konnte sie nicht mehr bringen, weil für mich Schluß war. Dr. Faust hat einen Pakt mit Mephistopheles, den er damit zwingt, gegen die Hölle zu kämpfen. Außerdem spielt der Maler Hieronymus Bosch mit hinein, dessen Höllenvisionen dadurch recht real werden. Außerdem die deutsche und italienische Renaissance mit dem Bauernkrieg, der Sacco di Roma und dem Türkensturm auf Wien. Ja, den Lesern ist so einiges entgangen. Und es ist zweifelhaft, ob ich die Chance bekomme, so etwas noch mal zu machen. (Die Antwort ist „Nein" also vergesst es einfach...)

Ein beliebtes Frage-Objekt ist auch der 300er Dynastie-Zyklus, besonders jetzt, wo die Ewigen mal wieder abgeschlagen wurden. Also, dann mal zu den Anfängen:

Den 300er Dynastie-Zyklus haben Werner und ich damals zusammen nach einer versoffenen Nacht konzipiert. Den Raumer der Dynastie durch eine Computermanipulation auszuschalten, war einer von Werners wirklich genialen Einfällen. Da wäre ich nie drauf gekommen und ich bin sicher, daß Roland Emmerichs sich diese Idee für seinen Film „Independence Day„ bei PZ entlehnt hat. Damals war er ja noch nicht bekannt und es ist gut möglich, daß er PZ gelesen hat und die Sache später für seinen Film benutzte, was er aber sicher kaum zugeben wird. Ich habe damals dann Micha und Carsten den Raumer endgültig eliminieren lassen, weil ich die beiden Schlußbände hatte, aber auf diese Szenen (im Star-Wars-Szenario) bin ich nicht besonders stolz. SF liegt mir einfach nicht, während Werner, wenn er Raumschiffe fliegen lassen kann, besonders stark ist.

Meine Welt ist nun mal die geheimnisvolle Mystik und die klassische Fantasy im Conan-Stil, gepaart mit dem Horror-Szenario eines H.P. Lovecraft. Tatsächlich ist der „Gunnar„ ursprünglich nichts anderes gewesen, als eine Fortführung von R.E. Howards Idee des hyborischen Zeitalters 500 Jahr nach Conan. Dazu J.R.R. Tolkiens Elbenvisionen von Mittelerde und Lovecrafts Urängste vor dem Unbekannten aus den Urtagen. Das Ganze wollte ich zusammen mit den Erkenntnissen Erich von Dänickens (die Raumfahrer von Mu und Lemuria, aus denen dann im Verlauf der PZ-Serie die Ewigen wurden und die dann mit Werners Straße der Götter verknüpft wurden) in einem Science-Fantasy-Fiction Zyklus bringen. Angefangen hat es damals in unserem Fanzine „Antares„. Aber weil da auch andere Autoren, von denen nur Werner ins Profi-Geschäft wechseln konnte, jeweils einen Band bekamen, ist die Sache über die ersten Stories nicht hinaus gekommen. Und alles in PZ rüberzuziehen hat ja nicht mehr geklappt. Die unmittelbar vor meinem Ausstieg geplante zyklische Reihe „Die Jagd nach dem Drachenschwert„, d.h. Salonar, hätte per Zeitsprünge ins hyborische Zeitalter den kompletten Gunnar aufgerollt. Wie im PZ 670 im Schlußgespräch mit Aurelian zu lesen sein wird, sind diese Zeitsprünge noch möglich - aber nicht sehr wahrscheinlich, weil ja Werner jetzt Claudia Kern voll als Co-Autorin mit reingezogen hat und ihre Schreibe bei den Lesern sehr gut ankommt.

Es hat sich offensichtlich rumgesprochen, daß ich mal im Fernsehen zu sehen war. Ich habe da aus meinem  Kassel-Krimi „Mord in der Eissporthalle„ gelesen. Klar, ich bin ja echter Huskies-Fan und sehe zu, daß ich mich terminmäßig zu dem Heimspielen freischaufele. Also, nun, was es dazu zu sagen gibt...

Meine Autorenlesung im Offenen Kanal habe ich an einem Tag runtergekurbelt. Man hatte mir im Studio eine gemütliche Ecke eingerichtet und ich habe kurze Teile gelesen und immer mal frei verbindende Worte gesprochen. Wer mich kennt, der weiß, daß ich mit so was keine Probleme habe und die Regie ließ mich einfach gewähren. Wir hatten vorher ausgemacht, daß wir die persönliche Live-Atmosphäre wollten, also auch Versprecher drin lassen wollen. Das ist es dann geworden. Die Sache wurde Anfang Februar gesendet. Ich kann es hier in Rhünda nicht empfangen, soll aber alles auf ein Video-Band bekommen. Aber kopieren kann ich das hier nicht, weil ich nur einen Video-Recorder habe. Ist auch sicher nicht nötig, du hast den „Mord in der Eissporthalle„ doch...Das war an einen bestimmten Leser gerichtet - tatsächlich ist das Buch inzwischen, wie die anderen Krimis aus anderen Städten auch, inzwischen total ausverkauft.

Was im Offenen Kanals außerdem gesendet wurde, war ein längeres Interview, was Martin Dembowsky aus Marburg im letzten Sommer hier in Rhünda aufgezeichnet hat. Er brauchte so was irgendwie als Referenz für einen Job im journalistischen Bereich und so habe ich die Sache mitgemacht. Alten Freunden hilft man ja. Daß die Sache im Offenen Kanal gesendet wurde, hat er mir nicht gesagt, sonst hätte ich in manchen Dingen nicht so offen geplaudert - z.B. daß ich die früheren Honorare mehr oder weniger versoffen habe...naja, der Western-Shop, Reisebüros und diverse China-Restaurants haben auch ganz gut dran verdient. Arbeitskollegen haben das natürlich gesehen und mich überhaupt drauf aufmerksam gemacht. Da war ich erst mal wie vom Donner gerührt, weil ich die Sache schon völlig vergessen hatte.

Und dann noch die leidige Frage „Kommst du zu unserem Con?„

Den nächsten Buchmesse-Con habe ich mir eigentlich fest eingeplant. Kommt natürlich drauf an, wann das ist. Denn ab Mitte Oktober geht es wieder auf die Rolle. Der Südwesten der USA ist dran. 14 Tage von Las Vegas aus über die Route 66 nach Flagstaff, über Phoenix nach Los Angeles und San Francisco - Wilder Westen inclusive und die Chance, mal wieder Hut und Fransenjacke zu tragen und in den Wäldern mit Lederhemd wie der selige Davy Crockett rumzulaufen. (in diesem Jahr war Peking dran – wie doch die Zeit vergeht) Rosi hat mir dazu geraten, weil sie in diesem Jahr sicher noch ihre Disco macht und sie mehr die Südstaaten faszinieren (sie muß doch mal sehen, wo Scarlet O’Hara oder Orry Maine so gelebt haben). Und natürlich soll es dann mal wieder nach New York gehen. Außerdem eine Kreuzfahrt durch die Karibik und ein Wohnmobil, um Europa zu durchreisen. Also läßt sie mich die Länder meiner geheimen Sehnsüchte vorher alleine durchreisen, weil sie der Wilde Westen eben nicht interessiert. Ich werde in diesem Jahr 52 und muß so langsam sehen, daß ich mir von der Welt noch einiges angucke. Irgendwann erscheint der stumme, ungebetene Gast mit der Sanduhr und der Sense und wir können ja auf die andere Seite nichts mitnehmen als unsere Träume und unsere Erinnerungen. Außerdem mache ich solche Touren natürlich immer mit dem Hintergedanken, die Eindrücke mal wieder in Romanen verwenden zu können. Mal sehen, was wird. Derzeit bin ich dabei, wieder Kontakte mit Verlagen aufzubauen und Ideen vorzulegen. Denn von meinem langjährigen Agenten habe ich mich jetzt endlich getrennt. Alles, was er wirklich geschafft hat, sind meine alten Mitternachtsromane zum Nachdruck an den Kelter-Verlag zu vermitteln. Wenn er also, wie er sagt, mit meinen Sachen nur Absagen erhalten hat, dann will ich mir diese Absagen jetzt mal selbst einholen. Ideenkonzepte aller Art sind genug vorhanden. Und Verlagsadressen bekomme ich aus anderer Richtung.

Dann fragt man mich auch noch, warum andere Promis, die ich kenne, die Cons nicht oder nicht mehr besuchen...

Daß Jürgen Grasmück (Dan Shocker) zum Buchmessecon nicht erscheint, dürfte an seiner heimtückischen Krankheit liegen, die ihn an den Rollstuhl fesselt. Außerdem - sieh oben. Jürgen ist wie ich vorläufig raus aus dem Geschäft und den heutigen Leser nicht mehr so bekannt. Die wollen ‘lebende Autoren’ und keine ‘Fossilien’. Hugh Walker wohnt mitten im Bayrischen Wald bei Passau und ist damit weit ab von der Szene. Außerdem muß er sich um seine ca. 8 Katzen kümmern...  A.F. Morland ist in der Gegend um Wien zu Hause. Ganz klar, daß de nicht wegen eines Cons anreist. Dr. Helmut Pesch besucht Cons dieser Art nicht - der macht sich schon auf den Festen der Phantasie rar. Um den zu sehen, muß man sich schon zum Bastei-Stand auf der Buchmesse bemühen - und auch da braucht man Glück ihn anzutreffen und sehr gute Beziehungen, ein Gespräch mit ihm zu bekommen. Jason Dark ist am Stand zu bestimmten Zeiten schon eher zu erreichen - aber es hat es noch niemand geschafft, ihn zum Buchmesse-Con zu holen. Am gleichen Abend findet nämlich immer ein großer Empfang statt. Da wäre dann auch z.B. Wolfgang Hohlbein (alias Henry Wolf, Robert Craven etc.) anzutreffen. Und da ist ein erscheinen für Jason Dark natürlich eine Pflichtkür.

Und schließlich die große Frage, ob ich noch alte Manuskriptdurchschläge von damals habe. die Antwort ist leider „Nein„.

Die ersten Manuskripte sind bei mir im Müllschlucker gelandet. Ich habe ja nicht gewußt, daß sich jemand für diese Dinge interessiert. Das habe ich erst erfahren, als ich mal auf einem Con mit war und die Leute alle die „Rückkehr des Pharao„ bejubelten. Vorher hat mich nämlich niemand zur Kenntnis genommen. Ab dato habe ich die Durchschläge recht wahllos verschenkt. Einige davon hat Hexen-Hermann. Und den restlichen Schwung habe ich Martin Dembowsky nach meinem Ausstieg gegeben, der das Zeug auf seinen Cons per Versteigerung für einen guten Zweck an den Mann gebracht hat. Unbegreiflich, was die Leute damals für das Altpapier gezahlt haben. Hexen-Hermann hat übrigens auch die ganzen alten Fanzines von mir bekommen. Die habe ich schon beim Umzug innerhalb Kassels weggegeben. Dazu alles, was so Heft hieß, auch die ersten 300 PZ-Romane. Was sollte ich nach meinen Ausstieg noch damit? Meine eigenen Romane habe ich mir schon vor Jahren als Bücher binden lassen. Inzwischen sind aber schon wieder einige dazu gekommen (die Trucker-Kings und diverse Mitternächte - außerdem kommen ja meine alten Frauen-Grusels jetzt bei Irrlicht im Nachdruck). Auch von dem 666er Zyklus werde ich mir jeweils ein Stück aufheben. Vielleicht wird das auch noch mal gebunden, damit es nicht verschwindet. In diesen Dingen bin ich sehr schluderig.

Viele von euch wollen auch immer wissen, welche Computer-Spiele ich mache, welche Home-Pages ich lese, welche TV-Serien ich sehe ..und...und...

Für Videos, Computerspiele, Homepages und Fernsehserien hat man, wenn man mit einer Geschäftsfrau zusammenlebt und dort an der Heimatfront kämpft, wenig Zeit. Zumal auch mein Dienst im Ordnungsamt nicht immer ein Honigschlecken ist und ich z.B. an diesem Wochenende wieder voll auf der Rolle war. Das wird im Sommer, wenn die Veranstaltungen laufen, noch schlimmer. Es ist nämlich gar nicht ungefährlich, Nachts auf einem Stadtest etc., wenn der Bär tobt, die Sperrstunde zu verkünden. Dazu diverse Brief- und e-Mail-Kontakte. Und zwischendurch vielleicht mal wieder die Arbeit an einem Manuskript. Hier will „Spot„, der Hund immer mal raus (Spot ist bereits 14 Jahre und hat seinen Namen von Rosis Disco, nicht von dem aktuellen Film)Spot ist inzwischen gestorben und die Katzen, (Tanja, Benjamin, Fee, Mona und Blacky und Susi) wollen auch ihre Beschäftigung. Reagiere ich nicht, benutzt Fee meine Beine so lange als Kratzbaum, bis ich mich um sie kümmere. Und Blacky will nach Baby-Manier genommen und gestreichelt werden während Mona der Meinung ist, dass die Tastatur des Computers ihr gehört. Tanja ist nur im Flur auf der Treppe, sie hat Angst vor dem Hund. Und Kater Benjamin (auch 14 Jahre) will nur seine Ruhe haben. Im Sommer ist die ganze Bande meistens draußen in den umliegenden Gärten unterwegs und sorgen zur Freude der Nachbarschaft dafür, dass die vorher weit verbreitete Mäuseplage in der Gegend ein Ende hat., Jetzt, wo es wieder Kalt wird, sind sie lieber im Haus und de „Flurschaden„ nimmt wieder zu. Oder ist es der Wind der Blumentöpfe von der Fensterbank weht? So unschuldig, wie Mona, Blacky und die Fee gucken können, sollte man das meinen.

Ach ja, und ein gewisses Schlafbedürfnis habe ich natürlich auch. Die Zeiten im Amt sind härter geworden. Und da ich Unterschriftsberechtigung und Siegelführung habe, kann ich mir die Fehler, die ich früher durch Übernächtigung wegen des Schreibens gemacht habe, einfach nicht mehr leisten.

Lesen tue ich am liebsten historische Sachbücher. Und da habe ich eine ziemlich große Bibliothek. Auch meine Sammlung okkulter und esoterischer Werke ist so annähernd 2 Meter lang. Also genug Stoff für Hintergrundmaterial. Zamorra habe ich immer nur mal zwischendurch einen gelesen, wenn mich beim Durchblättern eine bestimmte Thematik interessierte. Zamorra ist mir zu sehr in die SF abgedriftet. Und das ist eben nicht so mein Fall. Allerdings werde ich jetzt immer mal genauer reinschnüffeln, denn die Romane von Claudia Kern liegen eher auf meiner Wellenlänge. Mal sehen, was diese Frau für geistige Erlebniswelten aufbaut. Die anderen Grusel- und Horror-Reihen bringen nichts, was mich wirklich vom Hocker reißen könnte. Da sind meine Sachbücher spannender geschrieben. Und wenn ich in dieser Hinsicht was richtig gutes lesen will, dann greife ich zu den alten Meistern wie Lovecraft. Gelegentlich lese ich mal Jerry Cotton. Und den Maddrax werde ich wohl mal weiter verfolgen.

Jeder Einzelne hat natürlich noch viele Fragen. Ihr könnt sie ja an Christophs Home-Page stellen und wenn Zeit ist, werde ich sie mal auf diese Weise beantworten. Wenn ihr mich persönlich anschreiben wollt, dann numeriert bitte eure Fragen, daß die Antwort kurz und bündig ausfallen kann.

So, das lange für heute. Die Uhr geht bereits auf Mitternacht und morgen früh um 5,30 Uhr kräht der Hahn bzw. jubelt der Wecker. Dann heißt es, im Amt die festgestellten Mißstände mit juristisch ausgefeilten Bußgeldern zu ahnden. Und das ist eine andere, für mich wesentlich kompliziertere Art der Schriftstellerei. Aber Grusel und Horror ist es für meine „Kunden„ auch. Crom mag wissen, wie viele Flüche mir da noch nachgeflogen sind. Aber wie sagte Kaiser Caligula? „Oderint duum metuan" (Mögen sie mich hassen, wenn sie mich nur fürchten).

In diesem Sinne verbleibt

mit Grusel-Grüßen aus der Welt der Fantasy
Rolf  W. Michael alias  Robert Lamont Secundus
Viele Grüße auch von
Erlik von Twerne, Michael Pauling, Linda Morrison,
Melanie Maine & Michaela Ford

Anmerkung der Redaktion: Dee Kommentarfunktion ist deaktiviert, da wir über den grundsätzlichen Inhalt des Textes in Variuationen an anderen Stellen im Zauberspiegel ausgiebig diskutiert haben ...

Leit(d)artikelKolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles