Weiter gehts!
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Die Situation für Vampira ist dieselbe. Vampira hat ebenfalls kaum Werbung bekommen, die Serie hat nicht mal eine eigene Kategorie auf der Bastei-Homepage, die die nächsten Hefte bewirbt. Das findet stattdessen ausschließlich im (immerhin eingerichteten) Forum und auf der Facebook-Seite statt. Man kann also nicht sagen, dass der Verlag sich besonders große Mühe damit gibt, Leser für Vampira zu akquirieren.
Das Vampira das dennoch geschafft hat, ist also durchaus eine Leistung. Ob die vorläufige Fortsetzung tatsächlich ein Grund zum Jubeln ist, wird sich freilich erst in einem Jahr zeigen, wenn man sich auf Band 35 zu bewegt und tatsächlich abschätzen kann, ob die Serie einen regelmäßigen Leserstamm aufgebaut hat.
In gewisser Weise ist es jedoch verwunderlich, dass eine mittlerweile 17 Jahre alte Serie, deren ersten Bände gewiss nicht alle überzeugen können, jetzt noch relativ erfolgreich ist. Die Antwort ist dabei vielleicht ganz einfach. Denn während heute Serien komplex sind, ist Vampira einfach schlicht.
Es ist wahrlich nicht so, dass ich von jedem bisherigen Vampira-Roman begeistert war. Sie hatten alle Potential, komplett ausgeschöpft wurde es aber in keinem der bisherigen Romane. Aber ich habe mich auch bei keinem Roman gelangweilt. Sie alle waren eine gute, kurz Lektüre bei der man nicht viel nachdenken musste. Manchmal hatte ich zwar am Ende des Romans schon fast wieder vergessen, worum es ging, aber ich wurde dabei gut unterhalten. Eine Stunde die Zeit vergessen, war das nicht mal der Sinn des Heftromans?
Außerdem kann man die Handlung nicht wirklich als komplex bezeichnen. Es gibt zwar mehrere Handlungsebenen, aber kein hat sich so weit emanzipiert, dass sie eigene Romane beanspruchen kann. Das ist in anderen Serien anders.
Perry Rhodan ist nicht in jedem Band dabei, sondern überlässt das Feld gerne mal anderen, die sich in den verschiedensten Handlungsebenen tummeln. Matt Drax reist auch nicht mehr nur mit Aruula durch die Welt, sondern überlässt die Haupthandlung auch mal Charaktere an anderen Orten. Und auch die Sternenfaust ist nicht in jedem Roman der gleichnamigen Serie dabei, sondern fungiert häufiger auch mal nur als Statistin beziehungsweise taucht überhaupt nicht auf.
In Vampira ist Lilith immer in irgendeiner Form mit dabei. In irgendeiner Nebenhandlung tritt sie auf und jede Handlung hat etwas mit ihr zu tun. Denn alle Ereignisse wurden überhaupt erst durch sie ins Rollen gebracht.
Außerdem wurde bisher der Eindruck von Füllromanen auf geschickte Art und Weise vermieden. Es gibt zwar kaum Antworten, dafür aber in jedem Band eine Reihe neuer Fragen. Das erweckt trotzdem den Eindruck, es würde etwas (neues) passieren. Und da Fragen irgendwann auch beantwortet werden müssen, dürfte es in Zukunft auch weitere solide Handlungen geben.
Zuletzt verhalten sich auch die Charaktere so leicht wie die Handlung. Nachgedacht wird in der Serie nämlich überhaupt nicht. Stattdessen stürzt man sich blind in jede Situation und schaut, was dabei herauskommt. Wenn etwas nicht klappt, wurschtelt man sich durch, was wiederum dafür sorgt, dass der Leser ein paar Seiten beschäftigt ist.
Vampira geht erst einmal weiter. Das ist gut. Bisher ist die angenehm zu lesende, flüssige und unanspruchsvolle Unterhaltung. Die Romane leisten also durchaus das, was man von einem Heftroman erwartet. Wenn die ganzen Charaktere jetzt auch noch glaubwürdiger wirken, dann habe auch ich gänzlich Spaß an dieser Serie.
Das Vampira das dennoch geschafft hat, ist also durchaus eine Leistung. Ob die vorläufige Fortsetzung tatsächlich ein Grund zum Jubeln ist, wird sich freilich erst in einem Jahr zeigen, wenn man sich auf Band 35 zu bewegt und tatsächlich abschätzen kann, ob die Serie einen regelmäßigen Leserstamm aufgebaut hat.
In gewisser Weise ist es jedoch verwunderlich, dass eine mittlerweile 17 Jahre alte Serie, deren ersten Bände gewiss nicht alle überzeugen können, jetzt noch relativ erfolgreich ist. Die Antwort ist dabei vielleicht ganz einfach. Denn während heute Serien komplex sind, ist Vampira einfach schlicht.
Es ist wahrlich nicht so, dass ich von jedem bisherigen Vampira-Roman begeistert war. Sie hatten alle Potential, komplett ausgeschöpft wurde es aber in keinem der bisherigen Romane. Aber ich habe mich auch bei keinem Roman gelangweilt. Sie alle waren eine gute, kurz Lektüre bei der man nicht viel nachdenken musste. Manchmal hatte ich zwar am Ende des Romans schon fast wieder vergessen, worum es ging, aber ich wurde dabei gut unterhalten. Eine Stunde die Zeit vergessen, war das nicht mal der Sinn des Heftromans?
Außerdem kann man die Handlung nicht wirklich als komplex bezeichnen. Es gibt zwar mehrere Handlungsebenen, aber kein hat sich so weit emanzipiert, dass sie eigene Romane beanspruchen kann. Das ist in anderen Serien anders.
Perry Rhodan ist nicht in jedem Band dabei, sondern überlässt das Feld gerne mal anderen, die sich in den verschiedensten Handlungsebenen tummeln. Matt Drax reist auch nicht mehr nur mit Aruula durch die Welt, sondern überlässt die Haupthandlung auch mal Charaktere an anderen Orten. Und auch die Sternenfaust ist nicht in jedem Roman der gleichnamigen Serie dabei, sondern fungiert häufiger auch mal nur als Statistin beziehungsweise taucht überhaupt nicht auf.
In Vampira ist Lilith immer in irgendeiner Form mit dabei. In irgendeiner Nebenhandlung tritt sie auf und jede Handlung hat etwas mit ihr zu tun. Denn alle Ereignisse wurden überhaupt erst durch sie ins Rollen gebracht.
Außerdem wurde bisher der Eindruck von Füllromanen auf geschickte Art und Weise vermieden. Es gibt zwar kaum Antworten, dafür aber in jedem Band eine Reihe neuer Fragen. Das erweckt trotzdem den Eindruck, es würde etwas (neues) passieren. Und da Fragen irgendwann auch beantwortet werden müssen, dürfte es in Zukunft auch weitere solide Handlungen geben.
Zuletzt verhalten sich auch die Charaktere so leicht wie die Handlung. Nachgedacht wird in der Serie nämlich überhaupt nicht. Stattdessen stürzt man sich blind in jede Situation und schaut, was dabei herauskommt. Wenn etwas nicht klappt, wurschtelt man sich durch, was wiederum dafür sorgt, dass der Leser ein paar Seiten beschäftigt ist.
Vampira geht erst einmal weiter. Das ist gut. Bisher ist die angenehm zu lesende, flüssige und unanspruchsvolle Unterhaltung. Die Romane leisten also durchaus das, was man von einem Heftroman erwartet. Wenn die ganzen Charaktere jetzt auch noch glaubwürdiger wirken, dann habe auch ich gänzlich Spaß an dieser Serie.
Kommentare
Zitat: Lies dir noch mal die ersten 9 Perrys durch. Und schau wer der Macher ist.
Ist doch klar, dass eine Serie mit einem linearen Handlungsablauf startet. Die Charaktäre müssen sich doch erst etablieren. Und auch bei VA haben sie das nun getan. Bis sich bei Perry Rhodan mal mehrere Handlungsebenen auftaten hat es auch 2 duzend Hefte gebracht, wenn man die Venusabteuer denn schon als solche weitere Handlungsebene sehen will. Ansonsten muss man noch viel weiter gehen bis da wirklich von mehreren Handlungsebenen gesprochen werden kann. IMHO erst im MdI-Zyklus.