K. H. Scheer und seine Leihbücher: ROGER KERSTEN (Teil 2: Die Klappentexte)
K. H. Scheer und seine Leihbücher
ROGER KERSTEN
Teil 2: Klappentexte
ROGER KERSTEN
Ein Mann sitzt auf der alten, längst verfallenen Kaimauer eines kleinen Hafens und denkt darüber nach, daß seine Taschen leer sind und sein Herz voll ist. Es gibt nur sehr wenige Dinge, die einen Menschen wie Roger Kersten erschüttern könnten. Doch diesmal ist er erschüttert, als ihm ein jovial lächelnder Handelskapitän den Posten eines Zweiten Offiziers auf der "King George" anbietet. Kersten nimmt an, und damit beginnt die Geschichte eines Mannes, der sich plötzlich im Brennpunkt von Geschehnissen sieht, die ihm Kopf und Kragen kosten können.
Die Fahrt des Dampfers geht durch das Gewirr der kleinen Philippinen-Inseln, quer durch das Südchinesische Meer bis in den Golf von Siam, wo Roger Kersten die Hölle erlebt.
Nicht jedermann ist mit dem Groß-Waffenschmuggel einverstanden, am allerwenigsten aber die Einheiten der US-Navy und die Fernost-Beamten des Sicherheitsdienstes. Auf der alten "King George" gibt es nur einen Mann, der nicht weiß, welche gefährliche Ladung das Schiff trägt.
In dem Roman "Kaliber 38 und ich" erleben Sie das harte und gnadenlose Spiel hinter den Kulissen der Weltöffentlichkeit. Es ist der Kampf rechtlich denkender Menschen gegen skrupellose Abenteurer und internationale Großschieber, die sich an strategisch wichtigen Punkten des fernen Ostens festgesetzt haben, um dort ihren trüben Geschäften nachgehen zu können. Roger Kersten kämpft um sein Leben, und das Kaliber "38" spielt dabei eine entscheidende Rolle.
In diesem hervorragenden und ganz ungewöhnlichen Abenteuerroman lernen Sie nicht nur den bestrickenden Zauber der südlichen Gewässer kennen. Hinter lächelnden Gesichtern lauert das Grinsen des Todes. Das "große Geschäft" mit dem Blut der Menschheit blüht überall da, wo es unzufriedene Elemente gibt. Sie werden von der knisternden Spannung und der realistischen Schilderung gefesselt sein.
"Schießen Sie, Hogan", sagte der Mann freundlich lächelnd, doch seine Stimme war eiskalt.
Hogan schoß, aber er traf nicht den Mann, zu dessen Gegner er geworden war.
Roger Kersten, ein Mann mit kalten Augen und einem heißen Herzen, ist sich darüber klar, daß er den Fängen einer internationalen Großschieber-Organisation nicht mit Hilfe schöner Worte entrinnen kann. Es nützt ihm auch sehr wenig, daß das Gesetz auf seiner Seite steht, denn er ist allein. Die gänzlich ungewöhnliche, rasante und spannungsgeladene Handlung spielt in den dampfenden Dschungeln Ostasiens. Es tauchen Menschen auf, deren Handlungsweise für jeden Europäer unverständlich sein muß, da diese Menschen in einer anderen Welt leben. Es
geht um Waffen und Opium --- es tauchen elegante Männer und zerlumpte Vertreter der menschlichen Gesellschaft auf. Sie gieren nach dem Leben, was für sie, mit anderen Worten gesagt, Geld bedeutet. In Macao, dem portugiesischen Stützpunkt an der chinesischen Küste, ist die Hölle los. Nicht weit entfernt liegt Formosa mit seinen Fernwaffen-Abschußpisten, und gleich hinter Macao beginnt das große China.
In diesen Hexenkessel gerät Roger Kersten hinein. Er wird verwickelt in das undurchsichtige und gnadenlose Spiel der verschiedenen Geheimdienste. Er verliert und gewinnt, um schließlich doch nicht gewonnen zu haben. Seine Gegner sind Menschen, die sich nicht mit kleinen Geschäften zufriedengeben und die deshalb auf einen Mann Wert legen, der so wie Roger Kersten ist.
"Schießen Sie, Hogan" ist ein hervorragender Abenteuerroman. Realistisch und hart geschrieben, doch in keiner Weise schmutzig und anstößig. Kerstens Stil ist einmalig in seinem präzisen Aufbau. Der Roman glänzt durch einen urwüchsigen und treffenden Humor, der zusammen mit den meisterhaften Schilderungen über die Brennpunkte Ostasiens dazu beiträgt, selbst den verwöhntesten Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln.
Ein Mann wie Roger Kersten wird immer ein Kämpfer bleiben, so lange er nicht deprimiert und vor sich selbst gedemütigt wird. Niemals wäre Kersten auf den Gedanken gekommen, die tropische Hölle von Neu-Guinea zu betreten, wenn da nicht eine junge Frau gewesen wäre, die es verstanden hätte, sein Abenteurerblut in Wallung zu bringen.
Kersten geht auf ein Angebot ein, das ihn zur zweitgrößten Insel der Erde bringt. Er ist darüber informiert, daß Neu-Guinea ein heißumstrittener Brennpunkt in der ostasiatischen Welt ist. Indonesische Streitkräfte stehen Gewehr bei Fuß, und der Administrator des von Australien verwalteten Inselreiches schwitzt Blut. Ein Eingeborener aus dem Landesinnern wird mit Maßstäben gemessen, die jenseits eines normalen Begriffsvermögens liegen. Offiziere der australischen Armee werden vor ein Kriegsgericht gestellt, sobald sie es voreilig wagen, gefährliche und heimtückische Eingeborene mit Waffengewalt anzugreifen. Nach den bestehenden Gesetzen über die steinzeitliche Bevölkerung der großen und reichen Insel, wird ein Eingeborener sanft belehrt, verwiesen, bestenfalls aber nur leicht bestraft, wenn er sich an einer weißen Frau vergangen hat. Harte Gesetze sorgen dafür, daß der Urbevölkerung Vergünstigungen eingeräumt werden, die den Soldaten der Insel-Armee ein verzweifeltes Stöhnen entlocken. --- Das Landesinnere ist noch vollkommen unerforscht. Es gibt riesige Gebiete, die noch niemals vom Fuße eines weißen Mannes betreten worden sind. Die dort lebenden Eingeborenen haben größtenteils noch niemals einen Weißen gesehen, weshalb ihre laufenden Uebergriffe entschuldigt werden. Sie sind nach dem Gesetz unwissende Kinder, die keineswegs nach den Maßstäben einer normalen Rechtssprechung behandelt werden dürfen.
Roger Kersten stellt fest, daß die Eingeborenen keineswegs so unwissend sind, zumal gewissenlose Elemente für Aufklärung sorgen. Er gerät in eine Hölle; in ein unerforschtes Land von großartiger, aber gefährlicher Natur. Was bewegt eine junge Frau, mit allen Mitteln in das Kuka-Kuka-Land einzudringen und Geschehnisse zu entfesseln, die Kersten an den Rand des Abgrundes führen? Was verbirgt sich hinter den mächtigen Bergen und Urwäldern? Kersten ist über die strengen Gesetze des australischen Administrators informiert, aber es bleibt ihm keine andere Wahl mehr, als schließlich zur Waffe zu greifen. Es geht um Gold, uralte Städte und gnadenlose Menschen. Eine schöne Frau lächelt, und die Rhapsodie in 9 Millimeter beginnt mit dem hämmernden Stakkato einer schweren Maschinenpistole.
Sie lesen einen ganz hervorragenden Roman in harter, realistischer Sprache. Roger Kerstens Schilderungen sind einmalig.
Abenteuer-Roman
Sakai ist eine mittelgroße Stadt an der Küste der Osaka-Bucht. Längst nicht so bedeutend wie die weltbekannte Hafenstadt Osaka, birgt Sakai dennoch eine Gefahr, die weder von Roger Kersten, noch von den Männern des Ostasien-Geheimdienstes abgeschätzt werden konnte.
Ueber dem Eniwetok-Atoll detonieren Atomwaffen verschiedener Kaliber und Kernreaktionen. Roger Kersten ist ein Seemann, der sich um atomare Versuchsexplosionen nur insofern kümmert, als daß er im Gleichklang mit Millionen Menschen über diesen wahrscheinlichen Unsinn flucht und schimpft. Unsinn ... ?
In Sakai gibt es Leute, die über ganz erstaunliche Machtmittel verfügen. Man scheint über die laufenden Versuche sehr empört zu sein und doch legt man größten Wert darauf, die Testergebnisse zu erfahren.
Kersten gerät in eine Mühle, deren Flügel von dem Hauch der internationalen Spionage getrieben werden. Im Brennpunkt der spannungsgeladenen Handlung stehen ein Mann mit seinem revoltierenden Gewissen, kaltäugige Gangster mit lächelnden Lippen und Beamte einer Organisation, deren Erfolge und Mißerfolge niemals bewundert oder getadelt werden können, weil sie hinter den Kulissen der öffentlichen Meinung arbeiten müssen.
Was ist eine Fusion-Fission-Fusionbombe, kurz FFF-Kernbombe? Was versteht man unter dem Begriff "katalytische Kernsynthese"? Warum sind die Leute aus der Zentrale Sakai bemüht, einen erfahrenen Seemann und ehemaligen U-Bootfahrer mit Fronterfahrung zu gewinnen?
Es ist ein Spiel mit dem Tod, und es geht um Waffen, mit denen man Kontinente vernichten kann.
Es beginnt in der weißen Villa am Strand von Sakai, und es endet mit dem Wort:
"Ausgezählt!"
Abenteuer-Roman
Als man den Seemann Roger Kersten fragte, was er wohl über die Stadt Habana wüßte, dachte er unwillkürlich an die Antilleninsel Cuba, an Revolutionen, Guerillakämpfe und Massenerschießungen vor dem Spiegel der Oeffentlichkeit.
Was er nicht kannte, das war die berühmt-berüchtigte "Wasserfront" der großen Gangsterkönige von Manhattan, der Stadt in der Stadt.
Kersten erfährt es erst, als er die lächelnd entblößten Zähne weitherziger Leibwächter und die kreisrunden Mündungen hochwertiger Pistolen sieht.
"3 x darfst du raten" ist ein Roman, der in den Spielhöllen und Luxushotels einer Stadt spielt, in der all das erlaubt ist, was in den unfernen Staaten verboten ist. Kersten erfährt zu spät, daß es um die Kasino-Lizenzen geht, die durchaus nicht von den Cubanern vergeben werden. Das wird im fernen New York entschieden, dort, wo auch die Millionen für Neubauten, Spielgeräte und geheimnisvolle Transportmittel bereitgestellt werden.
Durch das Klicken der Roulette-Kugeln peitschen Schüsse in abgelegenen Räumen. Die New Yorker Lebewelt amüsiert sich jenseits der Grenzen amerikanischer Gesetzgebung, und ein Mann gerät in den Strudel unerfaßlicher Mächte.
Er ist nichts unmöglich in Habana, der glänzenden Stadt an der Nordküste einer großen Insel.
Warum sehen sich die Chefs eines Hotelkonzerns nach Männern um, denen der Tod als Begleiter ein vertrauter Begriff ist?
Roger Kersten schildert in dem vorliegenden Roman Geschehnisse von betäubender Wucht. Im Kampf gegen die Könige der "Wasserfront von Manhattan" erfährt er, daß fast alle Kugeln treffen. Auch das ist ein Wort, das nur für die alte Stadt an der Küste zuzutreffen scheint.
"3 x darfst du raten" führt Sie in eine Welt des Luxus und der Verzweiflung. "3 x darfst du raten" wird Sie von der ersten bis zur letzten Seite in atemloser Spannung halten.
Abenteuer-Roman
Es ist ein hartes Training unter der Sonne von New-Mexiko. Roger Kersten befindet sich mit seinem Freund Ramses Kiko in einem Camp der CIA. Sie erhalten eine kostenlose Ausbildung in allen Waffengattungen und in allen technischen Errungenschaften. Warum macht sich der Geheimdienst diese Unkosten? Was sollen zwei Seeleute zwischen den Spezialisten des Geheimdienstes?
Am Tage ihrer Entlassung erhalten Sie einen seltsamen Brief. Sie starten mit der nächsten Maschine nach New York. Wer aber war der Geheimnisvolle? Sie fühlen sich plötzlich beobachtet. Ist das Manhattan-Syndikat bereits auf ihrer Spur? Dieses entscheidet sich in den nächsten Minuten. Ihr Wagen wird auf einer Kreuzung aufgehalten, und plötzlich springt ein Fremder auf den Sitz. Auch die auf ihn gerichteten Waffen können diesen Mann nicht beeindrucken. Und dann erkennen sie Captain Quinn. Er berichtet ihnen, daß sie bereits tief in einer neuen Affäre verwickelt sind. Nun geht es auf Biegen und Brechen. Ein gewisser Dr. Urban überreicht einen Mikrofilm, der wichtige Aufzeichnungen über das Geheimnis eines Atom-Kleinreaktors enthält. Kaum hat der Doktor die Straße betreten, wird er von Unbekannten erschossen. Was für ein Spiel wird hier getrieben? Waren diese Mörder bereits Leute des Syndikates?
Es ist wieder ein Roman, der jeden Leser fesselt. Kersten erlebt Rückschläge und Gefahren. Doch nun will er das Geheimnis lüften. Wer ist der Boß dieser Organisation? Spannende und abenteuerliche Ereignisse wechseln sich ab.