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Justus Jonas im Comic... - ...die ??? ...und der dreiäugige Totenkopf... - Eine Graphic Novel

Die drei ??? und der dreiäugige TotenkopfJustus Jonas im Comic...
Die ??? ...und der dreiäugige Totenkopf ...
Eine Graphic Novel

Es beginnt wie fast immer...im Wohnwagen auf dem Schrottplatz klingelt das Telefon der Firma Titus Jonas...

Aus dem Aparillo kommt ein Hilferuf: “Hilfe!“ schreit irgendjemand, und so haben Bob, Peter und Justus Jonas wieder einen Fall, ihren ersten in einem Comic nach über 45 Jahren Existenz in über 180 Büchern und mehr als 170 Hörspielen...


Die drei ??? und der dreiäugige TotenkopfDer schreiende Anrufer ist ein Horror-Regisseur: James Cushing (klingt wie der Schauspieler Peter C....). Dieser findet eines Morgens eine Tätowierung auf seinem Unterarm, die genau jenen Totenkopf zeigt, der im Titel erwähnt wird. Ist es ein Fluch? Eine Warnung von irgend jemandem, der ihn nicht mag? Jedenfalls stellt sich heraus, dass es eine Anspielung ist auf einen unvollendeten Film von Cushing, bei dessen Dreharbeiten ein Smaragd auf dem Set verschwand...

...es geht also um verschwundene Juwelen, um Filmstars...ist dieser Fall nicht zu groß für die drei ??? als Jugendliche? (EIN! Fragezeichen!) Wer sich in der Serie auskennt, wird sich schnell zu Hause fühlen in Rocky Beach, auch im Comic.

Die Autoren sind John Beckmann und Ivar Leon Menger, die auch bereits bei zwei der Hörspielprojekte für die ??? verantwortlich waren. Sie zitieren recht viel  Geschichte aus der Serie...

Die Gestaltung des Buches ist von Christopher „Piwi“ Tauber, Mitherausgeber beim Zwerchfell-Verlag.

Das Werk ist aus sehr gutem dicken, rauhen Papier gemacht, die Zeichnungen sind eher cartoonartig und gehen sehr ins Detail.  Das Heft ist in schwarz-weiß gehalten und nur mit blassem Blau koloriert.Viele Seiten wirken auch etwas überladen, mit Panels und auch mit den Sprechblasen...die Möglichkeit des Mediums Comic, in erster Linie visuell zu erzählen (hier beim ZSP jüngst in anderem Comiczusammenhang diskutiert), wird kaum genutzt.

Das Hauptproblem ist aber der Fall selbst: sowohl alte Fans der Serie , die der Serie aus Gewohnheit anhängen, weil sie ihnen vertraut ist,als auch jüngere Leser sollen hier gefesselt werden, dadurch ist der Case recht unentschlossen geworden. Manches ist recht hart geworden, anderes wirkt eher kindisch...(etwa, wenn die Detektive einen halbwracken Alkoholiker ausquetschen oder ein Schauspieler vor seiner xantippigen Ehefrau kuscht...).

Als Lesemaß ergab sich folgendes Fazit: schlecht ist die Tatsache, dass kein richtiger Farbdruck vorliegt und einige Seiten unübersichtlich sind...gut ist das schöne Cover und der Aufbau der Spannung der Handlung...na, immerhin...

In erster Linie ist das Heft für eher Zehn-bis Vierzehnjährige gemacht, deshalb dankt der Autor dieses Artikels der tatkräftigen Meinungsunterstützung eines Testlesers  dieses Alters aus meiner Verwandschaft...für diesen Alterskreis ist es vielleicht eher geeignet...

Erschienen bei: Kosmos-Verlag.

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