Callgirl 2000: Ein Gentleman ohne Manieren
Callgirl 2000
Band 1: Ein Gentleman ohne Manieren
von Friedrich Tenkrat
Das Callgirl Jeannie Poll wurde in ihrer New Yorker Wohnung von einem Unbekannten ermordet. Die junge Frau ist das dritte Opfer einer Mordserie, die New York in Atem hält.
Am Tatort angekommen, verhört Lieutenant Breck Marvin, der Leiter der Mordkommission, Polls Nachbarin, die zwar Lärm und Schreie von Nebenan gehört hat, aber nichts unternommen hat. Dafür hat sie durch ihren Türspion den Täter gesehen, wie er die Wohnung von Jeannie Poll verließ.
Während der Vernehmung der Zeugin taucht am Tatort der Reporter Mack Burton auf, den der Lieutenant nicht ausstehen kann, was auf Gegenseitigkeit beruht, den Marvin vom Tatort verscheucht.
Aufgrund der Mordserie schaltet Charles Dawton, genannt "der Dicke", seine Agentin
Natascha Ulowa ein, die zur Tarnung als Callgirl in New York arbeitet.
Ihre erste Anlaufstelle ist Trixie Paluzzi. Doch die hat gerade einen Kunden, so dass sie sich mit dem Callgirl für später verabredet.
Nach ihrem kurzen Besuch bei Trixie, begegnet sie dem Reporter Breck Marvin, der Natascha zum Essen einlädt, um mit ihr über die Mordserie zu reden.
Von ihm erfährt sie während des Gesprächs, dass die Polizei mit Lee Bascombe, Richard Stancill, Butt Mitchell drei Verdächtige hat. Doch alle drei haben Alibis, so dass die Polizei nicht weiterkommt.
Als sie zu Hause ankommt, ruft Natascha ihren Chef Charles Dawton an und informiert ihn über das Gespräch mit dem Reporter und bittet ihn, ihr Material über die drei Verdächtigen schnellstmöglich zukommen zu lassen.
Unterdessen nimmt der unheimliche Mörder sein viertes Opfer ins Visier. Das Callgirl Trixie Paluzzi...
"Eine der ausgeprägtesten Fähigkeiten von Natascha Ulowa war ihre Verwandlungskunst. Sie war in der Lage, vom billigsten Vamp bis zum ärmsten, ältesten Muttchen, vom strahlendsten Glamourgirl bis zur seriösesten, stocksteifen englischen Lady, alle Schattierungen des menschlichen Lebens glaubhaft darzustellen.
Hin und wieder - jedoch nur dann, wenn ein Fall es unumgänglich machte - schlüpfte sie sogar in Männerkleidung. Dann war sie Strotter oder Playboy, Gangster oder Falschspieler. Ganz nach Belieben."
© by Ingo Löchel
Kommentare
Wenn man es weiß, erkennt man den typischen Morland - Stil...
Aber die mutmaßlich spanischen Titelbilder - ich meine mich zu erinnern, welche in einem Band über die spanische Künstler gesehen zu haben - dürften nicht unerheblich zum Verkaufserfolg beigetragen haben.
Das stimmt. Die Titelbilder waren sehr gut (zumindest zu Beginn der Serie) und haben neben dem Romanaufdruck "Sex, Krimi und Action" zum Erfolgt beigetragen