Vorkriegs-Serien: Wolf Greif
Stattdessen startete der Freya Verlag (aus welchen Gründen auch immer) mit dem Roman "Der blaue Blitz" eine zweite "Tom Shark" - Serie, die allerdings bereits nach nur 13 Romanen wieder beendet werden musste.
Grund hierfür war, dass durch den Kriegsbeginn am 1. September 1939 alle englisch orientierten Heftromane in Deutschland eingestellt werden mussten.
Um auf der sicheren Seite zu seine, wurden die beiden Helden Tom Shark und Pitt Strong in Wolf Greif und Peter Strunz umbenannt und der Freya Verlag startete 1939 mit dem Roman " Der unsichtbare Gegner" die Krimi-Serie "Wolf Greif", die von der Autorin Elisabeth von Aspern unter dem Pseudonym Peter Strunz geschrieben wurde.
Wolf Greif und Peter Strunz sind zwei junge Deutsche, die der Wind nach Brasilien - Rio de Janeiro - geweht hat, und die dort, wie Deutsche überall in der Welt, ihren Mann stellen.
Wolf Greif als bekannter Kriminalist der Riopolizei, Peter Strunz als Berichterstatter der großen Zeitung "Jornal do Commercio".
Von den spannenden Erlebnissen dieser beiden Freunde erzählt Peter Strunz in bunter Reihe, in seiner packenden Schilderungsart. Länder und Meere, das deutsche Volkstum im Ausland, und ebenso fremdes Leben werden den Lesern in fesselnder Weise vor Augen geführt, und sie lernen diese beiden Deutschen, die trotz ihrer Arbeit in der Fremde die Heimat nicht vergessen, lieben.
Bis 1941 erschienen insgesamt 61 Hefte, bis die Serie während des Zweiten Weltkrieges aufgrund eines Schreibens der Reichsschrifttumskammer vom 29. April 1941, die kein Papier mehr zur Verfügung stellen konnte oder wollte, aus Gründen der Papierknappheit mit dem Roman "Ban-Pen" eingestellt wurde.
Die beiden angekündigten Romane "Ho-lao" und "Kombo, der Knochenleser" erschienen aufgrund der Einstellung von "Wolf Greif" nicht mehr.
Wolf Greif (1 bis 61, 1939-1941, Freya-Verlag, Heidenau bei Dresden)
© by Ingo Löchel