Botschaft einer Toten - Die drei ??? (205) Das rätselhafte Erbe
Botschaft einer Toten
Die drei ??? (205) Das rätselhafte Erbe
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Die drei ??? hatten es ja schon ziemlich häufig mit einem rätselhaften Erbe zu tun, weswegen die Titel diesmal nicht ungewöhnlich klingt. Allerdings betrifft das Erbe diesmal sie selbst. Es wird Ihnen zwar nichts großes vererbt - nur ein Gemälde, dessen Wert in der Geschichte keine Rolle zu spielen scheint. Auf jeden Fall hat das Gemälde aber detektivischen Wert. Das finden die drei Detektive schnell heraus. Denn das Bild beinhaltet eine verschlüsselte Botschaft. Wie so oft geht es also darum ein Geheimnis zu lüften. Die Verstorbene hat es den drei ??? hinterlassen und Ihnen damit einen Auftrag erteilt. Justus ist fest entschlossen diesen Auftrag anzunehmen, denn es wirkt wie ein Hilferuf. Eine letzte Bitte. Im Umfeld der Toten stimmt nämlich einiges nicht. Man kann die Geschichte zweigeteilt beurteilen. Da ist zum eine Nebenhandlung, die nicht wenig Raum einnimmt und in der Tat unterhält, aber zum anderen ist da eine Haupthandlung, die nicht recht voran schreitet.
Dennoch sind Marco Sonnleitner schon schlechtere Geschichten gelungen. Und jene in denen die drei Fragezeichen selbst eine Rolle spielen, sind aufgrund ihrer Charaktere immer recht spannend.
Die Sprecher machen eine ausgesprochen gute Arbeit. Es kommt sogar an einigen Stellen richtig altes Drei???-Hörspielfeeling auf. Zum Beispiel wenn sie wie zufällig in den Fall stolpern und wenn Tante Mathilda auf dem Schrottplatz mit interessanten Nachrichten aufwartet oder mit viel unangenehmer Arbeit. Mit Marianne Bernhard hat man eine Sprecherin aus alten EUROPA-Tagen an Bord, was ebenfalls zur nostalgischen Grundstimmung etwas beimischt.
Fazit: Gemischte Gefühle, nostalgisch und unterhaltend einerseits, vom Plot eher etwas mager.
(1) = Klappentext
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