Derrick und seine Fälle: Folge 177 - Schrei in der Nacht
Folge 177
Schrei in der Nacht
Schrei in der Nacht
Diese Folge kommt reichlich kammerspielartig daher. Die ganze Inszenierung macht den Eindruck, als wäre sie von einem Theaterstück abgekupfert. Die Verdächtigen reihen sich auf der Bühne, die hier ein altes Mietshaus ist. Zu diesem Mietshaus hat ein Polizeihund die Ermittler geführt, nachdem im nahe gelegenen Park eine Leiche gefunden wurde. Es ist schon etwas merkwürdig, dass ein Mörder ausgerechnet 500 Meter von seinem eigenen Wohnhaus aus mordet. Doch als Derrick nachforscht, ist jeder so unverdächtig wie der Oberinspektor selbst. Dennoch muss einer der Leute der Frauenmörder sein. Ein wenig Agatha-Christie-Flair macht sich breit.
Dann kommt heraus, dass Derrick es mit allem anderem als einem Lustmörder zu tun hat. Zum ersten Mal wird das Thema AIDS bei Derrick thematisiert und gleichfalls zum Mordmotiv.
Die Schauspieler retten die Folge etwas über die Langeweile hinweg, die sich teilweise breitmacht. Die Musik komponierte für diese Folge Dieter Bohlen. Er reiht sich ideal in den Frank Duval-Stil ein, der die Reihe bisher überwiegend prägte.
Darsteller: Horst Tappert (Stephan Derrick), Fritz Wepper (Inspektor Klein), Willy Schäfer, Christine Buchegger, Jürgen Schmidt, Reinhard Glemnitz, Hans-Günter Marx, Udo Vioff, Svenja Pages, Roswitha Schreiner, Klaus Herm und andere
Musik: Dieter Bohlen, Titelmusik: Les Humphries, Regie: Günther Gräwert, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 02.06.1989
(1) ZDF
© by author
Vorheriger Fall: Derrick und seine Fälle: Folge 176 - Rachefeldzug
Nächster Fall: Derrick und seine Fälle: Folge 178 - Die Kälte des Lebens
Nächster Fall: Derrick und seine Fälle: Folge 178 - Die Kälte des Lebens
Kommentare
zu verfolgen.Dann sollte man den Hund doch am
Besten mit ins Haus nehmen.Drinnen hätte es
den Täter problemlos in ein paar Sekunden
aufspüren können.Oder etwa nicht ?