Der Kommissar und seine Mörder: Folge 1 - Toter Herr im Regen
Folge 1
Toter Herr im Regen
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Der Verdacht Kellers konzentriert sich auf den 23-jährigen Stiefsohn Wolfgang, dessen Gemütsverfassung genau im Gegensatz zu der seines Stiefvaters steht, sodass harte Konflikte nicht ausbleiben konnten.
Da der Kommissar dem Stiefsohn die Täterschaft nicht nachweisen kann, verbündet er sich mit dem jungen Mann und bringt ihn in langen Gesprächen dazu, den Hintergrund der Tat zu erhellen. (1)
Gewöhnlich
Die erste Folge ist noch etwas gewöhnlich, aber dennoch schon sehr typisch für den Stil der Serie. Auch wenn hier ein reicher Herr das Zeitliche segnet, gibt es doch überwiegend Fälle aus weniger begütertem Hause. Spannend ist die Konstellation der Figuren, wenn man die damaligen Krimi-Verhältnisse zugrunde legt. Man denke nur, dass dies die erste Krimiserie dieser Art war. Der Tatort kam erst zwei Jahre später. Die meiste Zeit der Folge spielt im Regen. Dabei sind sehr ansehnliche Szenen zu sehen, die recht professionell und gut gemacht sind. Man hat in der neuen Serie hohen Wert auf Regie und Kameraführung gelegt.
Wolfgang Becker inszenierte noch fast ganz ohne Musik. Die Darsteller stechen nicht besonders hervor. Alwy Becker dürfte die Bekannteste der Gäste sein.
Indiskutabel (SPOILER!)
Interessant ist das Motiv der Mörderin. Sie fand den Toten einfach indiskutabel. Das ist alles, was sie zu ihren Beweggründen sagt, den reichen Steiner erschossen zu haben.
In den ersten Folgen sieht man viele VW-Käfer. Das Auto der damaligen Zeit. In München gab es außerdem noch keine U-Bahn.
Gedreht 1968, Erstsendung 3.1.1969, wurde als dritte Folge gedreht.
mit Erik Ode, Günter Schramm, Reinhard Glemnitz, Fritz Wepper, Helma Seitz, Emely Reuer, Rosemarie Fendel, Alwy Becker u. a.
Buch: Herbert Reinecker, Regie: Wolfgang Becker, Musik: Herbert Jarczyk - Neue Münchner Fernsehproduktion im Auftrag des ZDF
(1) ZDF
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Letzter Fall: Der Kommissar und seine Mörder - Folge 97 Tod im Transit
Nächster Fall: Der Kommissar und seine Mörder: Folge 2 - Das Messer im Geldschrank
Kommentare
Haushälterin: "Dr. Steiner ist nicht da."
Robert: "Ja, das wissen wir. Wir kommen ja gerade von Dr. Steiner. Er ist tot."
Haushälterin: *urgh*
Kommissar: "Ja, so hätte ich es auch sagen können..."
Robert: "Was denn? Ist doch nur die Haushälterin, nicht die Ehefrau."
Kommissar: "Wenn es nach Euch ginge würde gar keiner mehr frei rumlaufen"
Und der Satz, für den Herbert Reinecker heute richtig Stress kriegen würde"Du bist dumm, aber lieb." (Keller zu seiner Frau)
- die Männer, die den Toten ins Haus tragen, sind komplett trocken
- das Wetter ist eher frühlingshaft/sommerlich, Folge 2 tiefster Winter u. 3 wieder wie Folge 1, die Nr. 4 wieder wie 2
Die Winterfolgen 2 und 4 wurden z.B. als 1 und 2 gedreht. Toter Herr im Regen war Nummer 3 und es war Frühling.
Es geht bis Folge 7 wechselhaft, hätte meiner Ansicht nach nicht sein müssen.
Das Bild. Welches dann ja auch den Kommissar auf die richtige Spur wegen des Drohanrufes bringt. Da hier einige Beteiligte über den Mord im Bilde zu sein scheinen, muss ihnen daran liegen, selbigen auf den sprichwörtlichen Großen Unbekannten zu schieben. Der Ausweis muss der Polizei auf Verlangen stets vorgezeigt werden, die komplette Brieftasche nicht.