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Derrick und seine Fälle: Folge 23 - Auf eigene Faust

Derrick und seine FälleFolge 23
Auf eigene Faust

Horst Winterstein, ein fleißiger Kriminalbeamter, wird beim Verlassen des Polizeipräsidiums erschossen.

Derrick und Klein finden heraus, daß Winterstein seit einiger Zeit die Spur einer internationalen Geldfälscherbande verfolgte.

Behilflich ist dabei Wintersteins Notizbuch mit dem Namen eines inhaftierten "Blütenspezialisten"... (1)

"Auf eigene faust" zählt in der Produktionsreihenfolge zur letzten Folge, die ich gemeinhin dem "dreckigen Dutzend" zuordne. In der Sendereihenfolge kommt dann aber noch eine Folge, die zumindest von Ihrer Art her wieder sehr ausgefallen wirkt.

Doch zurück zu Folge 23. Es ist wieder eine richtige Gangsterfolge, in der Derrick am Schluss sogar massiv unter Lebensgefahr gerät. Zuerst wird ein Polizist erschossen der auf eigene Faust ermittelte. Es ging um Falschgeld. Derrick erhofft sich Informationen von einem ehemaligen Fälscher (Horst Frank) und schafft es ihn ein paar Monate früher aus dem Knast zu holen. Er soll dafür der Polizei helfen. Tatsächlich gelingt es Derrick auf diese Weise in den Fälscherring einzutauchen.


Helmut Käutner, der auch selbst eine Derrick-Folge drehen durfte - nämlich Folge 3 "Stiftungsfest", ist hier zum zweiten und letzten Mal auch als Darsteller vertreten. Er spielt den alten Geldfälscher Duktus. Eine teilweise recht komische Rolle.

Zbynek Brynych drehte diesen Fall und seine Handschrift ist unverkennbar. Er liefert eine leicht aus der Art geschlagene Figurenzeichnung und die Geschichte wirkt immer auch ein bisschen wie eine Komödie.

Horst Frank erlebt seinen ersten von drei Derrick-Auftritten.

Ein sehr gelungener und spannender Fall.

Darsteller: Horst Tappert (Stephan Derrick), Fritz Wepper (Inspektor Klein), Günter Stoll, Gerhard Bormann, Willy Schäfer, Horst Frank, Siegfried Rauch, Helmut Käutner, Karl John, Sepp Wäsche, Barbara Nielsen, Lilith Ungerer, Nino Korda, Sybille Brunner und andere
Stab: Musik:  Peter Thomas Titelmusik: Les Hmphries, Regie: Zbynek Brynych, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 11.07.1976

(1) ZDF
(c) by author

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Kommentare  

#1 Daniel Fröhner 2018-02-01 14:03
Eine sehr gute Beschreibung!
Eine kleine Korrektur zur Schreibweise:
-Les Humphries
-Dutzend: lat. duodecim, 2 und 10,
also 12
-Zu Musik und Schauspielern:
Es fehlt Andreas "Andy" Marx vom
Krautrock-Musikzirkus (seit 1971
bei "Doldingers Passport", später
bei "Cherubin"), mit einem Bart
"wie Marx"! Wie Karl Marx (1818-1883).
Ein Wortwitz, den kaum einer
verstanden hat ... Sein Name war
nämlich Andreas "Andy" Marx!!!
DAS war der Straßenmusiker ...

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