Der Kommissar und seine Mörder - Folge 56: Tod eines Hippiemädchens
Folge 56:
Tod eines Hippiemädchens
So auch am letzten Abend ihres Lebens.
Doch Dr. Tucher beteuert, dass Karin sein Haus lebend verlassen hat. Schritt für Schritt untersucht Kommissar Keller diese Beziehung. (1)
Reinecker thematisiert mutig die damals sehr aktuelle Thematik von Hippies und ihren Ansichten zum Krieg im Vietnam, ihrem Dasein in Kommunen und ähnlichem. Nicht ganz ohne Klischees, aber auch heutiger Sicht durchaus gelungen. Doch dies nur am Rande. Im Wesentlichen geht es natürlich um ein Beziehungsdrama. Ein Hippiemädchen, das mit allem und jedem schläft, weil es eben im Verständnis der damaligen Hippies als normal gilt, wird ermordet.
In Verdacht gerät ein Jurist, der sich mit dem Mädchen amüsierte und sozusagen eine Art "zweiter Frühling" erlebte. Da der "Kommissar" fast immer ein Whodunit ist, darf auch hier klar sein, das der Verdächtige nicht der Mörder ist. Das Erraten des wahrhaft Schuldigen fällt in dieser Folge nicht besonders schwer.
Eine Folge, die eher als durchschnittlich spannend zu bezeichnen ist, aber aufgrund der Thematik ganz interessant ist.
Brigitte Horney und Kornelia Boje sind diesmal nennenswerte Gaststars.
Gedreht 1972, Erstsendung 2.2.1973
mit Erik Ode, Günter Schramm, Reinhard Glemnitz, Fritz Wepper, Helma Seitz, Herbert Mensching, Brigitte Horney, Stefan Behrens, Kornelia Boje, Werner Pochath, Dorothea Wieck u.a.
Stab: Regie: Theodor Grädler - Titelmusik: Herbert Jarczyk - Musik: Traffic: Gimme Some Lovin', The Crusaders: Put It Where You Want It- Neue Münchner Fernsehproduktion 1972
(1)= 3sat
Stabangaben und Sendedaten: Freundeskreis Der Kommissar
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