Die fünfte Kolonne - Folge 5. Zwei Pistolen
Folge 5
Zwei Pistolen
Um die Hintergründe des Briefdiebstahls zu klären, reist Manfred nach Köln, wo er in geheimnisvolle Vorgänge verwickelt wird. (1)
Die neue Folge handelt wieder vom altbekannten Thema: Spionage und Agenten. Doch hier ist die Ausgangslage zunächst mal ganz anders und dem Zuschauer wird die wahre Identität des Helden verschwiegen, der erst am Schluss, sozusagen als Plot, als Agent enttarnt wird. Er arbeitet natürlich undercover. Sein Einsatz wird als Mysterium dargestellt, was es zunächst schwer macht die Handlung logisch und sinnvoll nachzuvollziehen. Ein eher schwächerer Beitrag von Reinecker aber eben doch besser als die Folge "Schattenspiel". Ungewöhnlich auch, dass Koslin seinen Freund Bilek sehen will um Ende nur mal Guten Tag zu sagen. der Zuschauer erwartet dort mehr und wird enttäuscht. Das trübt auch in der Folge etwas den Sehgenuss. Wirkliche Spannung kommt nie auf.
Als Hauptdrasteller wählte man diesmal Joachim Fuchsberger, in einer bis dahin sehr seltenen Fernseharbeit von ihm. Man nutzte offenbar bewusst seine Popularität, der er zu der Zeit ein gefragter Kinostar war. Die Edgar Wallace-Filme waren in den 60er-Jahren ein großer kommerzieller Erfolg.
Reinecker schrieb die Geschichte unter seinem bekannten Pseudonym Alex Berg, unter dem er u.a. auch einige Wallace- und Jerry Cotton-Drehbücher schrieb.
Personen und Darsteller
Erstausstrahlung: Donnerstag, 16.07.1964
(1) Ingo Löchel
Foto: Szenenbild aus Die fünfte Kolonne, Studio Hamburg enterprises