Die fünfte Kolonne (7) Treffpunkt Wien
Folge 7
Treffpunkt Wien
Nach gründlicher Überlegung kommt Sonja zu dem Entschluss, diesen Auftrag anzunehmen, um ihren Vater zu retten.
Sie fliegt nach München, trifft ihren Onkel und macht mit Hilfe von erpresserischem Material ihren ersten Spionageversuch.
Doch Dr. Urban (Hans Söhnker) unterrichtet kurz entschlossen die Abwehr, die alles weitere arrangiert. Sonja erhält nur lückenhafte Unterlagen und wird deshalb nach ihrer Rückkehr ebenfalls verhaftet. Nur eine riskante Flucht unter Lebensgefahr könnte sie und ihren Vater retten ... (1)
Zunächst kommt diese Story nicht so Recht in Gang. Sie beginnt etwas zu offen mit klaren Fronten. Ein Mädchen soll für die Russen in deutschland spionieren. Dabei kann man abe rnur annehmen, dass es sich um Russland oder die ehemalige Sowjetunion handelt, denn es wird mit keinem Wort erwähnt, für welches Land das Mädchen Sonja spionieren soll. Was das für einen Grund haben sollte, weiß man nicht. Vielleicht wollte man den Feind nicht offen benennen um der Geschichte keine politische Brisanz zu geben. Das wäre für das Entstehungsjahr 1964 durchaus eine denkbare Methode. Deswegen wird das Feindesland nur angedeutet? Vielleicht.
Die Handlung gewinnt in der zweiten Hälfte an fahrt, als Sonja die Seiten wechselt und nun anstatt für die "Russen" für die Deutschen arbeitet. Sowohl die Deutschen als auch die Gegenseite sind an den Wissenschaftler Urbanzik interessiert. So wird Sonja zur Doppelagentin und steht stes in Gefahr entdeckt zu werden. Es beginnt eine Verschleierungstaktik um Zeit zu gewinnen. Ziel ist es den Wissenschaftler zu befreien und dafür den Gegnern falsche Informationen zu liefern. Diesre darf die Echtheut nicht anzweifeln und somit seinen Part erfüllen. Eine geschickte Täuschung.
Jürgen Goslar inszenierte auch diese Folge. In einem Interview (welches auf dieser DVD zu finden ist), sagt er wie schwieirg es gewesen ist damals Schauspieler für Fernsehfilme und Serien zu bekommen. Die rennomiertesten sagten der Reihe nach ab, weil man das Fernsehen damals als etwas anrüchiges, billiges ansah.Man fürchtete um den guten Ruf und damit auch um die gute Bezahlung beim Film und Theater.
Personen und Darsteller
Erstausstrahlung: Donnerstag, 22.10.1964
Diese Folge ist enthalten auf der DVD Straßenfeger 13 von Studio Hamburg enterprises: DVD INFO: 4 DVDs, Genre: TV-Serie / Krimi, Produktionsjahr: 1963 - 1965, Laufzeit: 712 Min. + 75 Min. Bonus, Bildformat: 4:3, Tonformat: DD 2.0 Mono, Sprache: Deutsch, FSK: ab 12 Jahren, EAN: 4052912670112
(1) Ingo Löchel