Siska: Folge 47 – Der verbrannte Mann
Als der nächste Zug in den Bahnhof einfährt, ergreift der Fremde die Gelegenheit und stößt Gert Schöning auf die Schienen. Der Lokführer kann nicht mehr bremsen und überrollt den Mann. Siska ermittelt in der Familie des Toten und stellt fest, das in der Vergangenheit bereits schon zwei Familienmitglieder starben – unter mysteriösen Umständen wie sich zeigt …
Eine typische Detlef Müller-Geschichte. Es geht um ein Rätsel aus der Vergangenheit und vertauschte Identitäten. Das ist für Detlef Müller sehr typisch – schon beim ALTEN mit Siegfried Lowitz hat er solche Themen verarbeitet. Und er kann wieder damit punkten. Die spannende Story überzeugt und macht den „verbrannten Mann“ zum besten Siska-Fall.
Auch die Darstellen glänzen. Florian Martens als unheimlicher Mörder, dessen Motive bis zum Schluss im Dunkeln bleiben und dessen Beziehung zu Schönings Freundin auch geheimnisvoll bleibt. Einen Logikfehler (auch die sind leider typisch für Müller) gibt es jedoch bei der Aufklärung. Wenn Burkhardt die Identität von Lotzek angenommen hat ... wieso hat diesem dann niemand als den falschen Lotzek identifiziert? Hatte er keine Angehörigen? Das wäre durchaus möglich, doch im Film wird das nicht erklärt.
Eine sehr gelungene Folge mit durchlaufend spannender Musik und gut aufgelegten Schauspielern.
mit Peter Kremer, Matthias Freihof, Werner Schnitzer, Florian Martens, Susanne Lüning, Hermann Lause, Thomas Schücke u.a.
Regie: Hansjürgen Tögel -Buch: Detlef Müller – Musik: Eberhard Schoener