DER ALTE - Die Fälle des Leo Kress - Folge 128: Um jeden Preis
Rita Steeger kommt an jenem verschneiten Abend nochmals in jene Firma, in der sie als Chefsekretärin angestellt ist. Unter einem Vorwand verschafft sie sich nochmals zutritt zu einem Büro und fotografiert dabei geheime Pläne für ein U-Boot. Ein Sicherheitsbeamter überrascht sie dabei und richtet die Pistole auf sie. Da fallen plötzlich Schüsse aus dem Hinterhalt und der Mann bricht tot zusammen. Hauptkommissar Leo Kress hat zunächst kein Motiv für die Tat, doch dann wird ein weiterer Sicherheitsbeamter, der Frau Steeger erpressen wollte, vor einer Telefonzelle aus einem fahrenden Auto heraus niedergeschossen.
Allmählich kommt Kress den Spionagetätigkeiten der Chefsekretärin auf die Spur. Aber wer ist der Täter? (1)
Man kann nicht sagen, dass Volker Vogeler die schlechtesten Geschichten der Reihe schrieb. Das beweist vor allem schon die Folge "Tod eines Uhrmachers", der als Fall Nr. 130 folgt. Aber Vogeler hat die meisten Geschichten geschrieben und dabei kommt es leider vor, dass auch Ausfälle dabei zu Tage treten. Diese Folge ist so ein Totalausfall. Ein Krimi um einen Spionagering, der weder im Ansatz noch im weiteren Verlauf Spannung erzeugen kann. Daran ändert auch die Regie von Wolfgang Becker nichts, der wenigstens versucht durch eine düstere Atmosphäre diesem Fall eine gewisse Note zu geben.
Die Darsteller agieren zum Teil recht hölzern. Irgendwie passt bei dem Fall nichts zusammen. Weder Regisseur zum Autor, noch Darsteller zur Geschichte. Schnell vergessenes Krimi-Moment und reine Zeitverschwendung.
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(1) = Die Krimihomepage (GP)