DER ALTE - Die Fälle des Leo Kress - Folge 141: Ausgestiegen
Paul Sander, der ein Verhältnis mit seiner Angestellten Lisa Fabian hat, wird eines morgens tot in der Garage aufgefunden. Alles deutet daraufhin, dass er Selbstmord begangen hat. Hauptkommissar Leo Kress findet jedoch kein Motiv und weder Lisa, noch die Ehefrau des Toten, Jutta Sander, können sich die Tat erklären. Immerhin findet Kress heraus, dass es in der Ehe kriselte, dass man zwar in der gleichen Wohnung lebte, aber jeder seine eigenen Wege ging. Frau Sander hingegen war äußerst eifersüchtig. Als dann der Pathologe feststellt, dass es kein Selbstmord war, hat Leo Kress bald eine Hauptverdächtige: die Ehefrau des Opfers. Diese bestreitet die Tat und gibt an, am Tatabend im Theater gewesen zu sein. Als Alibi nennt sie ausgerechnet die Geliebte ihres Mannes, die ihr zugenickt haben will ... (1)
Eine Folge in der man "Ulknudel" Evelyn Hamann einmal in einer ernsten Rolle erleben darf. Richtig überzeugend kommt sie als Geliebte nicht daher. Interessant ist diesmal jedoch die Personenkonstellation. Zwei weibliche "Furien" gehen aufeinander los. Aber nicht durch Handgreiflichkeiten, sondern durch ein Psychoduell. Dennoch bleibt der Fall durchschnittlich. Ein Highlight ist lediglich Balduin Baas als Apotheker mit viel Insider-Wissen.
Peter Bertram spielt wieder einmal den unvermeidlichen Italiener in einem Ringelmann-Krimi.
Auch die Musik von Helmut Trunz ist eine wahre Erholung von Schoeners Hintergrundklängen.
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(1) = Die Krimihomepage (GP)
Kommentare
Aber ihre schauspielerische Leistung war sehr gut.
Schon witzig. Die andere Folge, die ich als abstrus kritisiert habe, war ja auch von Bandmann und Gräwert. Eigentlich war der Ablauf hier genauso kompliziert und konstruiert wie in 134, aber an dieser Stelle hat es funktioniert. Und man muss Bandmann zugestehen, dass sie sich nicht dem klassischen "Fremder im Zug" Szenario zufriedengegeben hat, das man sonst bei vergleichbaren Geschichten so oft vorgesetzt hat.
Danke
MFG
Ehrenreich