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DER ALTE - Die Fälle des Leo Kress: Folge 158 - Ganz für sich allein

DER ALTE - Die Kress-Ära Folge 158:
Ganz für sich allein

Nach der Ära Köster mit Siegfried Lowitz, die immerhin 100 Folgen der Reihe DER ALTE umfasste, kam man nicht umhin einen Nachfolger für das erfolgreiche Krimiformat zu finden. Am Ostermontag 1977 startete die Reihe mit dem Pilotfilm "Die Dienstreise". In Folge 100 starb Köster den Serientod. Helmut Ringelmann griff als Nachfolger auf Rolf Schimpf als Kress zurück, den er aus der gemeinsam mit ihm produzierten Serie "Mensch Bachmann" kannte.

Luise Hildebrandt lässt sich vom Karolinenplatz mit einem Taxi abholen. Bei sich hat sie eine große Schachtel, in der ein Fernseher zu sein scheint. Als sie heim kommt, wartet bereits der Schlüsseldienst auf sie. Der Schlosser Bopp baut ihr ein neues Schloss ein, damit sie absolut sicher ist. Später empfängt Luise ihren Nachbarn Herrn Palm, einen Pleite gegangenen Unternehmensberater. Abends, während dem Bridgesspiel mit ihren Freundinnen ruft sie ihr Exmann mehrfach an und will Geld von ihr. Soviel kann Hauptkommissar Kress rekonstruieren, als die Frau, die alleinstehend und zurückgezogen lebte, am nächsten Morgen tot in ihrer Wohnung aufgefunden wird. Was war das Motiv? (1)

Christa Maria Bandmann ist wieder ein spannender Fall gelungen, der einiges an Mysteriöses bietet und somit die Erwartungshaltung hoch hält. Außerdem erzählt sie wieder in kleinen Rückblenden, was wieder an alte Krimi-Zeiten erinnert.

Doch nun zum Fall - Achtung Spoiler.

Handlung
Luise Hildebrandt macht einen ziemlichen Hehl um ihren neuen Fernseher. Viele Leute halten den schweren Karton in Händen. Dieser muss unbedingt in ihr Schlafzimmer. Wer ihr diesen Fernseher anschließt bleibt ein Geheimnis. Später kommt jemand - meint sie.

Als sie am nächsten Tag tot ist, beginnen allerlei Ermittlungen. Gerd Heymann fällt auf, dass ihr neuer Fernseher gar nicht in den Karton passt, der nun leer im Hausmüll gefunden wird. Dann entdeckt Kress eine Schreibmaschine auf der eilig getippt wurde. Am Farbband der Maschine erkennt eine Adresse der Lotterieverwaltung am Karolinenplatz. Die Lösung ist somit einfach. Im Karton war der Millionen-Lotto-Gewinn. Eine Frage ist nur, wie der Mörder in der kurzen Zeit (eine Nacht) einen neuen Fernseher besorgen konnte und das Geld beiseiteschaffen.

Thema kommt nochmal 
Für das sehr gute Gesamtbild der Folge sorgt auch die Musik von Helmut Trunz. Leo Kress sagt in einer Szene, dass er das Rauchen aufgegeben hat. In Folge 172 raucht er allerdings wieder (2).
Später in der Reihe bekommt es Kress erneut mit einem Lottogewinn zutun. In Folge 168, DER SCHEIN TRÜGT NICHT, die ebenfalls von Christa-Maria Bandmann geschrieben wurde.

Buch: Christa-Maria Bandmann
Musik: Helmut Trunz, Eberhardt Schoener
Regie: Günter Gräwert
Mit: Rolf Schimpf, Michael Ande, Charles M. Huber, Markus Böttcher, Ulf J. Söhmisch, Hannelore Hoger, Michael Mendl, Hans-Michael Rehberg, Hermann Lause, Eva-Maria Bauer, Edgar Walther, Hans Zander u.a.
Erstausstrahlung: 22.02.1991

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