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40 Jahre Tatort: KOMMISSAR SCHÄFERMANN

40 Jahre Tatort (und mehr)KOMMISSAR SCHÄFERMANN

Der Schauspieler MANFRED HEIDMANN gab als KOMMISSAR SCHÄFERMANN  am 12. Dezember 1970 im Tatort „SAARBRÜCKEN AN EINEM MONTAG“ an der Seite von KOMMISSAR LIERSDAHL (Dieter Eppler) sein Debüt als Tatort-Ermittler.  Danach folgten drei weitere Gastauftritte bis Manfred Heidmann am 19. Juni 1977 in "WER ANDEREN EINE GRUBE GRÄBT“ als ‚neuer‘ Ermittler des Saarländischen Rundfunks seinen ersten ‚eigenen‘ Fall löste. Der Tatort hatte mit 54% eine durchaus gute Sehbeteiligung.
 

Kommissar Schäfermann ermitteltKriminalkommissar Schäfermann gelingt es, eine Bande dingfest zu machen, die sich auf Hauseinbrüche spezialisiert hat, während sich deren Bewohner  auf  Beerdingungen befinden.  Schäfermann rettet so die Uhrensammlung eines verstorbenen Bankdirektors, der wegen einer  Unterschlagung offenbar Selbstmord begangen hat. Die Witwe glaubt jedoch nicht an einen Selbstmord, zumal ungeklärt ist, wo die unterschlagene Summe geblieben ist. So recherchiert Kommissar Schäfermann gegen den Willen seines Vorgesetzten auf eigene Faust weiter, obwohl weder die geschädigte Bank noch die Staatsanwaltschaft die Sache weiterverfolgt. Schäfermann kommt im Verlauf seiner Ermittlungen  einem Pharmazie-Fabrikanten auf die Spur, der sich in Geldnöten befindet.

Im zweiten Schäfermann-Tatort „30 LITER SUPER“ konnte die Sehbeteiligung sogar noch gesteigert werden und der Tatort mit Manfred Heidmann erreichte satte 60%.

Loderer, ein Saarbrücker Bauunternehmer, wird ermordet im Schlafwagen nach Paris aufgefunden. Die 150.000 DM, die er bei sich hatte, fehlen. Die Ermittlungen von Kommissar Schäfermann ergeben, dass die Tat bereits während eines Rangieraufenthaltes auf dem Bahnhof von Metz geschehen sein muss. Indizien führen schließlich zur Verhaftung von Loderers verschuldeten Teilhabers Eckel. 
Doch nach einige Tage später muss der Kommissar den Verdächtigen wieder freilassen, da Gabler, der Neffe von Eckels Haushälterin, ihm ein stichhaltiges Alibi verschafft hat. Aber Schäfermann ist nach wie vor von der Schuld von Eckel überzeugt. Doch wie soll er es beweisen?

Schäfermann ermittelt

Auch der nächste Schäfermann-Tatort „TOTE REISEN NICHT UMSONST“ konnte mit einer Sehbeteiligung von 57% die Fernsehzuschauer überzeugen.

Nach „TOTEN REISEN NICHT UMSONST“ machte Manfred Heidmann als Tatort-Ermittler mehrere Jahre Pause. Aus welchen Gründen auch immer. Der vierte und letzte Schäfermann-Krimi lief erst vier Jahre später, genauer gesagt am 4. November 1984. Gedreht wurde „GEBURTSTAGSGRÜSSE“ vom  20.09.1983  bis zum 31.10.1983. Warum dieser Tatort nur eine Sehbeteiligung von 33% erreichte, kann heute nicht mehr nachvollzogen werden. Vielleicht war die Konkurrenz an diesem Abend beim ZDF zu groß gewesen.  Jedenfalls schied Manfred Heidmann als Kommissar Schäfermann nach „GEBURTSTRAGSGRÜSSE“ aus der Tatort-Reihe aus.


TATORT – FILMOGRPAHIE
Kommissar Schäfermann
1. 076 Wer andern eine Grube gräbt  (19. Juni 1977)
2. 098 30 Liter Super (8. April 1979)
3. 116 Tote reisen nicht umsonst  (21. September 1980) 
4. 162 Geburtstagsgrüße  (4. November 1984
)

 
Gastauftritte als Kommissar Schäfermann
1. 002 Saarbrücken an einem Montag (12. Dezember 1970)
2. 031 Kressin und die zwei Damen aus Jade (8. Juli 1973)
3. 033 Das fehlende Gewicht (30. September 1973)
4. 072 Flieder für Jaczek (27. Februar 1977)

© by Ingo Löchel

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