Derrick und seine Fälle: Folge 82 - Eine ganz alte Geschichte
Von dem geraubten Schmuck seines Onkels habe sich der Täter nach dem Krieg eine ansehnliche Existenz aufbauen können. Heute lebe er hinter der Maske eines unbescholtenen Bürgers in München. Den Beweis für seine Anzeige gegen Alfred Answald aber bleibt Reuter schuldig. Die Vernehmungsprotokolle von damals, die er dem erstaunten Derrick vorlegt, entlasten nämlich eindeutig den Angeschuldigten... (1)
Derrick horcht auf
Und noch etwas fällt Derrick beim genauen Studium der alten Protokolle auf: Sie enthalten keinen Hinweis auf angeblich geraubte Brillanten. Ein rechtskräftig zu den Akten gelegter Fall also? Doch schon einige Tage später meldet sich erneut Arne Reuter bei der Mordkommission - diesmal mit einer Nachricht, die jetzt auch Derrick aufhorchen lässt.
Reuter bringt nämlich immer neue Beweise gegen den unbescholtenen Alfred Answalt. Doch kaum wird der Mann mit den Beweisen konfrontiert, lösen diese sich wieder auf wie eine Seifenblase. Es scheint so, als hätte Reuter alles inszeniert. Doch dann kommt eine Frau ins Spiel, die eine verheerende Aussage machen könnte. Jane Robbins. Was weiß sie über den Mord von vor über 30 Jahren? Answalt gerät immer mehr in eine Krise.
Schönes Strickmuster
Ein schönes Strickmuster von Reinecker zu zeigen, wie ganz normale Menschen mit hohem Ansehen plötzlich in eine Lebenskrise geraten, die sie nicht mehr unter Kontrolle bringen können. Der junge Mann namens Reuter (Matthieu Carrieré) betreibt einen richtigen Psychoterror, der letztlich in einer Katastrophe endet. Er wolle die Welt von Mord und Gewalt befreien, sagt er in einem Nebensatz. Ein typischer Reinecker-Satz. Ein Satz mit dem er Figuren sogar selbst zu Mördern werden lässt, weil sie in einer Welt leben, die sie mit ihrem eigenen Anschauungen nicht vereinbaren können. Es tritt ein psychologischer Konflikt auf, der sie selbst zu Mördern werden lässt. Sie befreien die Welt vom Bösen.
Diese Folge braucht etwas bis sie in Fahrt kommt. Erst in den letzten 20 Minuten steigert sich die Spannung und macht einen ansehnlichen Krimi aus diesem 82. Derrick. Zbynek Brynych hat nicht das Optimale aus diesem Fall heraus holen können. Sicher hätte ein Helmuth Ashley oder Alfred Vohrer dem Fall mehr Tempo geben können.
Elisabteh Wiedemann
Elisabeth Wiedemann in der Rolle der Frau Answald dürfte den meisten vor allem als Frau von Ekel Alfred Tetzlaff bekannt sein (Ein Herz und eine Seele). Hier beweist sie, dass sie auch ernste Rollen kann. Und zwar gut.
Und noch etwas fällt Derrick beim genauen Studium der alten Protokolle auf: Sie enthalten keinen Hinweis auf angeblich geraubte Brillanten. Ein rechtskräftig zu den Akten gelegter Fall also? Doch schon einige Tage später meldet sich erneut Arne Reuter bei der Mordkommission - diesmal mit einer Nachricht, die jetzt auch Derrick aufhorchen lässt.
Reuter bringt nämlich immer neue Beweise gegen den unbescholtenen Alfred Answalt. Doch kaum wird der Mann mit den Beweisen konfrontiert, lösen diese sich wieder auf wie eine Seifenblase. Es scheint so, als hätte Reuter alles inszeniert. Doch dann kommt eine Frau ins Spiel, die eine verheerende Aussage machen könnte. Jane Robbins. Was weiß sie über den Mord von vor über 30 Jahren? Answalt gerät immer mehr in eine Krise.
Schönes Strickmuster
Ein schönes Strickmuster von Reinecker zu zeigen, wie ganz normale Menschen mit hohem Ansehen plötzlich in eine Lebenskrise geraten, die sie nicht mehr unter Kontrolle bringen können. Der junge Mann namens Reuter (Matthieu Carrieré) betreibt einen richtigen Psychoterror, der letztlich in einer Katastrophe endet. Er wolle die Welt von Mord und Gewalt befreien, sagt er in einem Nebensatz. Ein typischer Reinecker-Satz. Ein Satz mit dem er Figuren sogar selbst zu Mördern werden lässt, weil sie in einer Welt leben, die sie mit ihrem eigenen Anschauungen nicht vereinbaren können. Es tritt ein psychologischer Konflikt auf, der sie selbst zu Mördern werden lässt. Sie befreien die Welt vom Bösen.
Diese Folge braucht etwas bis sie in Fahrt kommt. Erst in den letzten 20 Minuten steigert sich die Spannung und macht einen ansehnlichen Krimi aus diesem 82. Derrick. Zbynek Brynych hat nicht das Optimale aus diesem Fall heraus holen können. Sicher hätte ein Helmuth Ashley oder Alfred Vohrer dem Fall mehr Tempo geben können.
Elisabteh Wiedemann
Elisabeth Wiedemann in der Rolle der Frau Answald dürfte den meisten vor allem als Frau von Ekel Alfred Tetzlaff bekannt sein (Ein Herz und eine Seele). Hier beweist sie, dass sie auch ernste Rollen kann. Und zwar gut.
Stab: Horst Tappert , Fritz Wepper , Willy Schäfer , Matthieu Carrieré, Herbert Fleischmann, Elisabeth Wiedemann, Verena Peter, Sascha Hehn, Gisela Fischer, Joachim Höppner und andere
Buch: Herbert Reinecker, Titelmusik: Les Humphries, Musik: Frank Duval, Produzent: Helmut Ringelmann, Regie: Zbynek Brynych. Eine Produktion der Telenova Film und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstausstrahlung: 27.03.1981 (ZDF)
Buch: Herbert Reinecker, Titelmusik: Les Humphries, Musik: Frank Duval, Produzent: Helmut Ringelmann, Regie: Zbynek Brynych. Eine Produktion der Telenova Film und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstausstrahlung: 27.03.1981 (ZDF)
Diese Folge ist enthalten auf Die Derrick Collector´s Box Vol.6
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(1) ZDF
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