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...die kleinen grauen Zellen ... auf dem PC... »Mord im Orient-Express« - ... Agatha Christie am Monitor...

Mord im Orient Express...die kleinen grauen Zellen ... auf dem PC...
 »Mord im Orient-Express« - ... Agatha Christie am  Monitor...

Ein Computerspiel nach Agatha Christie,die immer noch eine meiner Lieblings-Krimiautorinnen ist: Klarer scharfer Plot, gut gezeichnete Charaktere,wenig Morde, überzeugende Darstellung.

Außerdem mag ich Marple und Poirot...

Das gilt auch für das PC-Game.


Mord im Orient ExpressDie Darstellung ist ein wenig comichaft, aber das tut dem Spiel keinen Abbruch...die Story ist natürlich wie im Buch, also nicht neu...darum wird sie hier jetzt auch nicht wirklich erzählt, nur kurz dargestellt:...ein Geschäftsmann wird ermordet im Zug aufgefunden, wer war der Täter? Eine Einzelperson, oder doch mehrere Komplizen?...aber sie ist im Game sehr gut nacherzählt ... der einzige Unterschied ist, dass nicht Hercule Poirot die Erkundungen auf dem im Schnee liegengebliebenen Zug macht,wie im dazugehörigen Roman, sondern eine von ihm ernannte Assistentin,eine amerikanische Touristin.denn Poirot hatte sich bei einer Bremsung des Zuges das Bein verknackst und muss liegend den Knöchel schonen oder tut wenigstens so ... während die Amerikanerin also den Zug beschleicht, mit den Fahrgästen spricht, deren Gepäck durchsucht,das Personal ärgert, faulenzt Poirot herum? Nein,das tut er nicht, denn,falls die Amateurdetektivin nicht weiter weiß,kann sie jederzeit einen Tip vom Belgier holen...und  ihre eigenen,kleinen grauen Zellen arbeiten lassen.

Wie üblich bei Point-and Click-Games, gilt es, Gadgets aufzusammeln,zu finden erst einmal natürlich,zusammenzusetzen oderauseinanderzunhemen,eben findig mitzudenken.auch die Zeugenaussagen sollten aufgenommen und gründlich nachgeprüft werden,ob nicht ein Alibi falsch ist oder eine Lüge gar zu offen auftritt. Am Ende jedes Kapitels bzw.am Ende des Games stellt Poirot unserer Kandidatin noch einige Fragen,denn sie soll ja den Hergang des Falles erklären...doch dank aller aufgeschriebenen Möglichkeiten gelingt ihr das schnell. Poirot bietet zwei  Lösungen an...eine davon wird akzeptiert...

Fazit:auch,wenn man das Buch kennt,macht es Spaß,dieses PaC-Adventure zu spielen,zu kombinieren,Dinge zu sammeln oder zusammenzusetzen.Das Game ist zwar auch schon einige Jahre alt,dennoch immer noch gut spielbar. Der Spaßfaktor ist recht hoch,andererseits schleicht sich natürlich wegen der Bekanntheit des Gesamtplots ein wenig Langeweile ein, welche durch die Aktion des Games aber schnell verfliegt, insbesondere für diejenigen Gamer, die die Geschichte nicht kennen, die jüngeren also.... Eigentlich ein Spiel für die ganze Familie...nur die ganz Kleinen würde ich noch nicht hier ranlassen...das ist vielleicht nicht so empfehlenswert.  Demnächst werden auch die Folgegames kurz vorgestellt.

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