Edward Boyd: Die schwarze Kerze
Die schwarze Kerze
von Edward Boyd
Doch es kommt zu einer Verwechslung und Steve wird bei seiner Ankunft für einen Mörder gehalten. Beinahe lynchen die verschrobenen Dorfbewohner den unschuldigen Mann sogar.
Das ist aber nur der Beginn einer Reihe von unheimlichen Ereignissen, denn die mysteriösen Geschehnisse setzen sich mit dem Ertönen einer nächtlichen Stimme fort, die angeblich einem Mann gehören, der seit dreizehn Jahren tot ist ... (1)
Ich würde diese ganze Produktion als düster und unheimlich bezeichnen. Die Atmosphäre des Hörspiels ist für eine Radioproduktion sehr dicht. Die Schauplätze sing gut gewählt. Der Ton der Produktion ist aufgrund des Alters etwas angegriffen oder sollte man besser sagen abgegriffen. Doch man kommt damit gut zurecht. Schließlich stammt der Hörkrimi aus dem Jahre 1970.
Bekannte Kinostars geben sich die Ehre und hauchen den Figuren Leben ein: Hansjörg Felmy zum Beispiel, der als Wallace-Kommissar einen Fall löste und später TATORT-Ermittler wurde. Hans Cannienberg ist ebenfalls dabei und nicht zuletzt Horst-M. Neutze.
Die Laufzeit der einzelnen Teile ist auf 30-40 Minuten angelegt. Angenehme Krimihäppchen also, die man sich zum Beispiel fast eine Woche lang abends vor der Nachtruhe gönnen kann. Das Format ist allerdings mp3.
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