Pater Brown 18 - Der geflügelte Dolch
Der geflügelte DolchDr. Boyle, seines Zeichens Polizeiarzt, hatte Brown nämlich im Laufe des Tages aufgesucht und ihn um seinen Rat gebeten. Dieser erzählte dem Pater von der Familie der Elisons, drei Brüder, die einen Ziehbruder hatten, der an ihr Erbe kommen wollte.
Doch dieses sollte er nicht bekommen: der Vater der drei hatte nämlich alles, was er besaß, ihnen vermacht und John Strake, so der Name des Ziehbruders, sollte leer ausgehen.
Er schwor den dreien fürchterliche Rache und diese sollte er auch bekommen. Im Laufe der Zeit verstarben zwei der drei Brüder mysteriös, doch der letzte wollte sich wehren. Er forderte, dass sein Haus ständig verschlossen sein sollte und schließlich bat er noch um Polizeischutz, der ihm jedoch nicht gewährt wurde.
Boyle will nun, dass Brown ein Auge auf den Fall und besonders auf Mr. Elison wirft.
Der Pater macht sich, mit Halbschuhen durch den Schnee stapfend nun auf den Weg, um Elison unter die Lupe zu nehmen. Doch die Terrassentür seines Hauses ist nur angelehnt. Brown wird stutzig, vertraut jedoch auf seinen Herrn und poltert seelenruhig in das Haus, um schließlich von Mr. Elison(?) aufgegriffen zu werden. Dieser erzählt Brown, dass Strake mit dem Teufel im Bunde sei und er selbst eine Pistole mit zerbrochenem Silberbesteck im Lauf ständig mit sich führe. Schließlich schildert Elison dem Pater die Tode seiner Brüder und Brown greift zum Telefon, um die Polizei nun endlich zu alarmieren. Elison hat im Haus etwas knacken gehört und stürmt aus dem Raum. Brown folgt ihm, wird jedoch von jemandem niedergeschlagen und in den Keller gebracht.
Pater Brown erwacht schließlich und hört, wie Elison mit Strake spricht und ihm schließlich eine Ladung Silberbesteck in den Körper schießt.
Bald darauf kommt die Polizei und die Geschichte erklärt sich wie von ganz allein...
Herrlich. Es gibt ja manche Brownvertonungen, aber ich habe selten bei einer so viel gelacht und mitgefiebert als wie bei dieser.
Die Story ist einfach nur super, auch wenn sie eine Ungereimtheit hat (ich schreib sie am Ende der Rezi, Spoiler!!!).
Ich liebe diese altenglischen Schriften aus dem 19. Jh. Das sind echte Krimis, wie sie heute so gut wie keiner mehr schreibt. Schade eigentlich, denn grad die Mischung aus Krimi, Grusel, Humor, und den galanten Schreibstil macht für mich einen richtigen Krimi aus.
Auch die Sprecher leisten super Arbeit. Besonders Volker Brandt, der mir ja sonst nicht soooo argh zusagt, passt zu Pater Brown, wie die Faust aufs Auge. Und auch Reent Reins bringt seine Rolle super rüber - es ist richtig zu fürchten, wenn er den Wahnsinnigen spielt.
Von den Sounds her gibts nichts spektakuläres - aber es klingt schon herrlich, wenn Brown im Wirtshaus sitzt.
Fazit: Klassischer, englischer Krimi in einer super Hörspielfassung und mit ganz viel
Atmosphäre. Solche Hörspiele gibt es für die Ewigkeit...
Gratulation an Maritim!
:
Brown wird von Strake niedergeschlagen. Warum macht sich Strake dann nicht aus dem Staub, anstatt dieses Schauspiel fortzusetzen? Die Erklärung, dass er sich einfach nur ganz sicher gewesen sei und ein Wahnsinniger noch dazu, stellt mich persönlich nicht zufrieden.
Doch dieses sollte er nicht bekommen: der Vater der drei hatte nämlich alles, was er besaß, ihnen vermacht und John Strake, so der Name des Ziehbruders, sollte leer ausgehen.
Er schwor den dreien fürchterliche Rache und diese sollte er auch bekommen. Im Laufe der Zeit verstarben zwei der drei Brüder mysteriös, doch der letzte wollte sich wehren. Er forderte, dass sein Haus ständig verschlossen sein sollte und schließlich bat er noch um Polizeischutz, der ihm jedoch nicht gewährt wurde.
Boyle will nun, dass Brown ein Auge auf den Fall und besonders auf Mr. Elison wirft.
Der Pater macht sich, mit Halbschuhen durch den Schnee stapfend nun auf den Weg, um Elison unter die Lupe zu nehmen. Doch die Terrassentür seines Hauses ist nur angelehnt. Brown wird stutzig, vertraut jedoch auf seinen Herrn und poltert seelenruhig in das Haus, um schließlich von Mr. Elison(?) aufgegriffen zu werden. Dieser erzählt Brown, dass Strake mit dem Teufel im Bunde sei und er selbst eine Pistole mit zerbrochenem Silberbesteck im Lauf ständig mit sich führe. Schließlich schildert Elison dem Pater die Tode seiner Brüder und Brown greift zum Telefon, um die Polizei nun endlich zu alarmieren. Elison hat im Haus etwas knacken gehört und stürmt aus dem Raum. Brown folgt ihm, wird jedoch von jemandem niedergeschlagen und in den Keller gebracht.
Pater Brown erwacht schließlich und hört, wie Elison mit Strake spricht und ihm schließlich eine Ladung Silberbesteck in den Körper schießt.
Bald darauf kommt die Polizei und die Geschichte erklärt sich wie von ganz allein...
Herrlich. Es gibt ja manche Brownvertonungen, aber ich habe selten bei einer so viel gelacht und mitgefiebert als wie bei dieser.
Die Story ist einfach nur super, auch wenn sie eine Ungereimtheit hat (ich schreib sie am Ende der Rezi, Spoiler!!!).
Ich liebe diese altenglischen Schriften aus dem 19. Jh. Das sind echte Krimis, wie sie heute so gut wie keiner mehr schreibt. Schade eigentlich, denn grad die Mischung aus Krimi, Grusel, Humor, und den galanten Schreibstil macht für mich einen richtigen Krimi aus.
Auch die Sprecher leisten super Arbeit. Besonders Volker Brandt, der mir ja sonst nicht soooo argh zusagt, passt zu Pater Brown, wie die Faust aufs Auge. Und auch Reent Reins bringt seine Rolle super rüber - es ist richtig zu fürchten, wenn er den Wahnsinnigen spielt.
Von den Sounds her gibts nichts spektakuläres - aber es klingt schon herrlich, wenn Brown im Wirtshaus sitzt.
Fazit: Klassischer, englischer Krimi in einer super Hörspielfassung und mit ganz viel
Atmosphäre. Solche Hörspiele gibt es für die Ewigkeit...
Gratulation an Maritim!
:
Brown wird von Strake niedergeschlagen. Warum macht sich Strake dann nicht aus dem Staub, anstatt dieses Schauspiel fortzusetzen? Die Erklärung, dass er sich einfach nur ganz sicher gewesen sei und ein Wahnsinniger noch dazu, stellt mich persönlich nicht zufrieden.
