Insignium, Im Zeichen des Kreuzes -2- 33 Tage weißes Licht

Insignium -2- 33 Tage weißes Licht33 Tage weißes Licht
Insignium (2)
Mit Dietmar Wunder, Helmut Krauss, Florian Halm,  Bernd Vollbrecht, Stefan Staudinger sowie Michael Iwannek, Anke Reitzenstein, Christian Toberentz, Melanie Fouché, Walter von Hauf
Idee: Marc Chaimiaux
Drehbuchbear./Realisation: Ascan von Bargen
Titelsong: Amaranth von Nightwish
Bildmotiv: Tatosian, Fotolia.com
Laufzeit: ca. 53 Minuten
ISBN: 978-3-86714-264-9
Maritim-Verlag 2010

Geboren wurde Papst Johannes Paul I. als Albino Luciani – "das weiße Licht". Doch in den Geschichtsbüchern sollte er später nur als der 33-Tage-Papst bezeichnet werden. In seinem zweiten Fall wird Sante della Vigna, der Geistliche und Sonderermittler im Auftrag des Vatikan, mit der Mission konfrontiert, die mysteriösen Todesumstände des 33-Tage-Papstes aufzudecken. Doch seine Gegner, die Kurie – und allen voran Saviero Kardinal Capani, Präfekt der Glaubenskongregation – sind fest entschlossen, dem Neuankömmling in Rom das Leben zur Hölle zu machen.

 
Dennoch setzt Pater della Vigna alles daran zu rekonstruieren, was in der Nacht vom 28. zum 29. September 1978 wirklich geschah. Und so stößt er bald auf die kryptischen Prophezeiungen des Heiligen Malachias, die den Schlüssel zu diesem Rätsel zu bergen scheinen. Ohne es jedoch zu ahnen, begibt sich der päpstliche Sonderermittler bei seinen Nachforschungen in höchste Lebensgefahr – denn die blutige Verschwörung um den Tod des damaligen Papstes, darf niemals aufgedeckt werden…
 
Auch im zweiten Teil muss der Sonderermittler des Vatikans wieder eine Verschwörung aufdecken. Und seine Gegner machen es ihm nicht leicht.

Man muss den ersten Teil nicht unbedingt gehört haben um in den zweiten Teil einzusteigen. Besser wäre es schon, da der "roter Faden" aus Teil 1 hier tatsächlich aufgenommen wird.

Diesmal legt man in Sachen Action und Tempo noch einen gewaltigen Zacken zu. Auch der historische Hintergrund kommt zur Geltung und wird eingehend beleuchtet. Vigna wird in dieser Folge schon fast zum Leibwächter für eine Frau, die mehreren Anschlägen entgeht. Das Ende kommt nochmal abrupter als in Teil 1, so dass man sich plötzlich fragt: "Was? Schon zu Ende?"

Helmut Kraus spricht den Kardinal Capani und liefert ausserhalb seiner üblichen Erzählerparts ebenfalls eine gelungene Vorstellung. Seine Figur ist teils geheimnisvoll, teils durchsichtig. Ich hoffe der Charakter entwickelt sich noch weiter. Man kann sehr viel daraus machen. Kurzum, die Figuren haben Potenzial.

Bei den Covern kommt man offenbar nicht ohne Kreuz aus. Das Bild ist aber ein Blickfang und gelungen. Auch die innere Aufmachung kann wieder überzeugen. Es gibt sogar einen Text mit Hintergrundinfos zur Serie.

Was die musikalische Beurteilung angeht, hat sich seit Teil 1 nichts geändert.

Fazit: Etwas schneller und etwas oberflächlicher als Teil 1, aber immernoch gut.


Weitere Mitwirkende
Musik und Lyrics: Thomas Holopainen
Publisher:
WB Music Corp.
Hanseatic Musicverlag GmbH und Co. KG & Potoska Publishing Ltd. Oy

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