Insignium, Im Zeichen des Kreuzes -1- Keusche Hure
Keusche Hure
Welches düstere Verhängnis schwebt über der Leibwache des Papstes? Noch während della Vigna verzweifelt versucht, diesen Fall aufzuklären, kommt er einer weiteren mörderischen Intrige auf die Spur, die der Schlüssel zu den Todesfällen sein könnte. Doch dazu muss Sante della Vigna eine letzte Frage beantworten: Wer ist die "Casta Meretrix" - die "keusche Hure"?
Der Krimi bleibt weiter das Hauptbetätigungsfeld von Maritim.
Insignium - Im Zeichen des Kreuzes war groß angekündigt worden und die Vorfreude eine völlig neue Serie zu hören, wuchs bei den Hörern. Neu ist die Idee allerdings nicht. Spätestens seit Sakrileg tummeln sich allerlei Vatikan-Ermittler in den Kinos und sogar im Fernsehen. Maritim hat damit nichts weiter getan, als einen Trend aufgenommen. Herausgekommen ist eine wirklich beachtliche erste Folge. Spannung gesellt sich zu christlicher Lehrstunde und der Sonderermittler Della Vigna ist ein sehr moderner und heldenhafter Geistlicher, der nicht ganz ohne James-Bond-Manier agieren darf.
Die Dialoge zwischen ihm und seinen geistlichen Brüdern, hier insbesondere Don Aurelio und Kardinal Velaréz sorgen für interessante Aspekte. Man lauscht den Sprechern andächtig, da sie Ermittlungsergebnisse zusammentragen und zu einem Stück zusammensetzen. Fast ganz so wie in klassischen Krimis à la Sherlock Holmes.
Die in Hörspielen immer mehr modern werdenden Rückblenden dürfen auch nicht fehlen, und liefern dem Zuhörer die dazugehörende Portion Action. Die Folge ist nicht abgeschlossen, sondern ist, wie auf dem Cover richtig vermerkt, der erste Teil. Es ist anzunehmen, das es sich hier um einen Ausgangspunkt handelt, der sich danach wie eine Art roter Faden durch die Handlung ziehen soll.
Kein geringerer als die Daniel Craig-Stimme Dietmar Wunder, ist Sante della Vigna. Er spielt die Rolle sehr glaubhaft und seine Stimme passt zum Protagonisten. Gleichzeitig ist er der Ich-Erzähler und liefert dem Hörer das nötige Background-Wissen rund um seine Fälle und um die geistliche Welt. Er ist gläubig, hält sich aber nicht stur an das theologische Wissen, sondern hinterfragt auch die Darwinsche Lösung. Dazu gibt es im ersten Teil einen Dialog. Auf diese Weise wird der Charakter näher vorgestellt, er wirkt dabei keineswegs farb- und seelenlos.
Insignium ist schon etwas anders aufgemacht, als sonst bei Maritim-Reihen üblich. Vielleicht will man sich 2010 ja auch eine Nuance moderner präsentieren. Jedenfalls ist das Cover sehr ansehnlich und der Innenteil wartet mit einigen mehr Infos auf als gewohnt. Sogar ein Foto des Hauptsprechers Dietmar Wunder ziert das Backcover.
Die Musik ist ebenfalls sehr passend und hält den Hörer immer wieder bei Laune, so dass einschläfernde Momente oder Unaufmerksamkeit gar nicht erst passieren können. Auch mit dem Titellied von Nightwish hat man alles richtig gemacht und einen Clou gelandet.
Fazit: Sehr spannende und gelungene Unterhaltung, die Lust auf mehr macht.
Insignium - Im Zeichen des Kreuzes war groß angekündigt worden und die Vorfreude eine völlig neue Serie zu hören, wuchs bei den Hörern. Neu ist die Idee allerdings nicht. Spätestens seit Sakrileg tummeln sich allerlei Vatikan-Ermittler in den Kinos und sogar im Fernsehen. Maritim hat damit nichts weiter getan, als einen Trend aufgenommen. Herausgekommen ist eine wirklich beachtliche erste Folge. Spannung gesellt sich zu christlicher Lehrstunde und der Sonderermittler Della Vigna ist ein sehr moderner und heldenhafter Geistlicher, der nicht ganz ohne James-Bond-Manier agieren darf.
Die Dialoge zwischen ihm und seinen geistlichen Brüdern, hier insbesondere Don Aurelio und Kardinal Velaréz sorgen für interessante Aspekte. Man lauscht den Sprechern andächtig, da sie Ermittlungsergebnisse zusammentragen und zu einem Stück zusammensetzen. Fast ganz so wie in klassischen Krimis à la Sherlock Holmes.
Die in Hörspielen immer mehr modern werdenden Rückblenden dürfen auch nicht fehlen, und liefern dem Zuhörer die dazugehörende Portion Action. Die Folge ist nicht abgeschlossen, sondern ist, wie auf dem Cover richtig vermerkt, der erste Teil. Es ist anzunehmen, das es sich hier um einen Ausgangspunkt handelt, der sich danach wie eine Art roter Faden durch die Handlung ziehen soll.
Kein geringerer als die Daniel Craig-Stimme Dietmar Wunder, ist Sante della Vigna. Er spielt die Rolle sehr glaubhaft und seine Stimme passt zum Protagonisten. Gleichzeitig ist er der Ich-Erzähler und liefert dem Hörer das nötige Background-Wissen rund um seine Fälle und um die geistliche Welt. Er ist gläubig, hält sich aber nicht stur an das theologische Wissen, sondern hinterfragt auch die Darwinsche Lösung. Dazu gibt es im ersten Teil einen Dialog. Auf diese Weise wird der Charakter näher vorgestellt, er wirkt dabei keineswegs farb- und seelenlos.
Insignium ist schon etwas anders aufgemacht, als sonst bei Maritim-Reihen üblich. Vielleicht will man sich 2010 ja auch eine Nuance moderner präsentieren. Jedenfalls ist das Cover sehr ansehnlich und der Innenteil wartet mit einigen mehr Infos auf als gewohnt. Sogar ein Foto des Hauptsprechers Dietmar Wunder ziert das Backcover.
Die Musik ist ebenfalls sehr passend und hält den Hörer immer wieder bei Laune, so dass einschläfernde Momente oder Unaufmerksamkeit gar nicht erst passieren können. Auch mit dem Titellied von Nightwish hat man alles richtig gemacht und einen Clou gelandet.
Fazit: Sehr spannende und gelungene Unterhaltung, die Lust auf mehr macht.