Bei Saphir im Stahl: Der blutige Pfad Gottes
Das Buch ist ein Kriminalroman, der seinen Anfang im Bergpark Wilhelmshöhe nimmt und die Stadt in Aufregung versetzt. Ein Besucher des Bergparks findet ein grausam zugerichtetes Mordopfer. Und es soll nicht das Einzige bleiben. Raphael Wolf steht vor einem Rätsel und vor der Herausforderung seines Lebens. Er soll einen Serienkiller dingfest machen, der in Kassel mordet.
Zwischen Wirklichkeit und Literatur, auf diesem schmalen Grat balanciert der Autor Andreas Groß. Das lange, ereignislose Warten, Beobachten, das ist nicht nur der Alltag des Ermittlers, es ist auch in gewisser Hinsicht der Tag eines Schriftstellers, der seinen Protagonisten ermitteln lässt.
Insgesamt bietet der Krimi sehr gute und kurzweilige Unterhaltung. Die eigentliche Leistung des Autors besteht dabei seine Figur facettenreich zu gestalten. Man darf gespannt sein, was er sonst noch zu bieten hat. Ein solider Krimi mit sympathischen Figuren, in sich schlüssig, mit spannenden Momenten und überraschendem Schluss.
Bild: Cover Der blutige Pfad Gottes, Saphir im Stahl