Laim und die Zeichen des Todes - Der Fernsehfilm der Woche
Von der Brücke auf der Praterinsel hängt eine Leiche. Auf deren Bauch findet Kommissar Lukas Laim merkwürdige rote Zeichen.
Bei dem Toten handelt es sich um einen Notar aus Grünwald, der als Förderer jüdischer Kunst stadtbekannt ist. Und die Zeichen auf seinem Bauch sind hebräisch und bedeuten "Vergeltung". Vergeltung wofür? Und warum die hebräische Schrift?
Kurz darauf erfährt Laim von einem Erpresserschreiben an seine Mutter, das mit dem hebräischen Wort "Schilem" unterzeichnet ist. Die Erpresser fordern 80 000 Euro, damit die Öffentlichkeit nicht erfährt, dass Laims Großvater sein Vermögen im Zuge der Arisierung gemacht hat.
Lukas, sein Kollege Simhandl und die neue Kommissarin Johanna Fischer suchen nach einer Verbindung zwischen den Ereignissen. Als weitere Fälle von Erpressung bekannt werden, ist klar, dass hier historisches Wissen zu Geld gemacht werden soll. Doch wer weiß heute noch so genau Bescheid über die Akteure und Profiteure der Enteignung von Juden im "Dritten Reich"? Und sind die Erpresser auch für den Tod des Notars verantwortlich?
Laim ermittelt unter Hochdruck und muss sich zudem seinem ganz persönlichen Groll auf die eigene Familie stellen.
Bild: ZDF-Logo aus der Wikipedia