Als Emelie Boll verschwindet, beginnen unter dem Hashtag "woistemelie" Spekulationen über den Vermisstenfall und den mutmaßlichen Täter.
In den Fokus der viralen Hetze gerät zunächst Ekki Talkötter: Schließlich wurde er dabei beobachtet, wie er Emelie am Abend zuvor ein Stück mit dem Auto mitgenommen hat. Auch wenn Wilsberg weiß, dass Ekki unschuldig ist – die Lage ist ernst, und die Uhr tickt.
Denn in der Vergangenheit sind am Horsthauser Landweg, auch "Straße der Tränen" genannt, schon zwei Frauen entführt und zwei Tage später ermordet worden.
Während Alex die Eltern Peter und Susanne Boll dabei unterstützt, die übergriffige Presse auf Abstand zu halten, setzen Kommissarin Anna Springer und Overbeck alles daran, Emelie rechtzeitig zu finden. Noch bevor Ekki bei der Polizei ausgesagt hat, glaubt man unter dem Hashtag "woistemelie" den Täter schon identifiziert zu haben: Ekki.
Wilsberg und Ekki nehmen Kontakt zu den #woistemelie-Followern auf. Es gelingt ihnen, Ekki aus der Schussbahn zu holen und die Suche nach Emelie von der virtuellen Welt in die reale zu verlegen. Bald schon schlagen sich Trupps von Freiwilligen durch den Wald, in dem Emelie vermutet wird. Auch Hiltrud Appeldorn, die bei den anderen Mordfällen an der "Straße der Tränen" als Profilerin engagiert war, beteiligt sich an der Suche. Kann sie dabei helfen, den Täter zu finden?
Als einer der Freiwilligen unter Verdacht gerät, gibt es kein Halten mehr. Die Jagd nach dem Täter beginnt.