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Monstrula - Kelters Schauer-Shocker: Band 3: Das Schloss der tausend Augen

MonstrulaBand 3
Das Schloss der tausend Augen

Im Prolog stürzt eine junge Frau in den Tod und stößt einen Fluch aus.

17 Uhr: Zwei Pärchen auf einem Wochenendausflug: Geisterseher Jack Callum und seine Freundin Jenny McDonald und sein Bekannter Joe Archer und dessen Freundin Lizzy Moran. Die Reise führt in das Herrenhaus von General Philip Cammeron, einem alten Soldaten aus Indien, der es als Pension betreibt.


MonstrulaDas Haus steht an einer Klippe am Meer. An diesem Wochenende ist das Haus ausgebucht, ebenfalls anwesend sind zwei Ehepaare mit ihren Kindern.

18:30: Jenny verspricht Callum gerade heiße Stunden, als der kleine Bobby voller Angst schreit. Angeblich hat er in einem unbenutzten Zimmer nichts gesehen, aber er ist völlig verängstigt. Callum schwant Unheil.

18:45: Beim Abendbrot schwadroniert der General nicht von damals in den Ardennen, sondern von seiner Militärzeit in Indien. Als ihn Archer darauf anspricht, dass er mal etwas über das Haus gelesen hat, etwas Unheimliches, weicht der General aus.

19:31: Ein tosender Sturm schneidet das Haus von der Außenwelt ab, und der Spuk geht los. Callum spürt Geister und nimmt Kontakt mit ihnen auf. Es sind die Opfer des irren Massenmörders Galveston Brown, der dreißig Jahre zuvor in diesem Haus wütete, bevor man ihm auf die Schliche kam und hinrichtete. Und diese Geister wollen Rache. Aber das versuchen sie auf eine seltsame Weise. Die Wochenendgäste werden zusehends paranoider, Misstrauen entsteht, bald kommt es zu der ersten Gewalt, als jemand scheinbar die Kinder bedroht. Schnell glauben alle die Schuldige ausgemacht zu haben: Lizzy Moran. Lange Zeit kann Jack Callum den Plan der Rachegeister nicht verstehen, aber dann findet er die Wahrheit heraus.

Lizzy Moran, Archers Freundin, ist ein Nachkomme des Mörders, und seine Opfer wollen sie für die Taten ihres Vorfahrens büßen lassen. Plötzlich sind die Gäste im Haus eingeschlossen. Nur mit viel Glück kann Callum verhindern, dass die durchgedrehten Gäste Lizzy einfach lynchen. Als er aber einsieht, dass er gegen die Macht der Geister auf die Dauer nicht ankommen wird, versucht er ein verzweifeltes Manöver. Um 6 Uhr am Ende der furchtbaren Nacht beschwört er mit letzter Kraft den Geist von Galveston Brown herbei und überlässt ihn den Geistern seiner Opfer, die ihn nun für alle Ewigkeit quälen können und Lizzy daher gehen lassen.

DIE MEINUNG
Nach dem eher misslungenen Kampf gegen irische Vampire konzentrieren sich Wunderer&Heinze hier endgültig auf das Konzept, dem sie größtenteils treu blieben. Jack Callum kämpft auf mentalem Weg gegen rachsüchtige Geister.

Der Roman ist für ein Heft allein schon deshalb ungewöhnlich, weil die Handlung in einem genau definierten Zeitrahmen spielt. Die Geschichte beginnt um 17:00 und endet am nächsten Morgen um 6:15. Im Krimi oft gesehen und gelesen, war das für einen Gruselroman wohl eine Premiere. Es ist ein kompliziertes Handlungsgerüst, das nicht einfach zu schreiben gewesen sein kann. Und als hätte Richard Wunderer diese Herausforderung noch nicht gereicht, musste er alles an einem Schauplatz spielen lassen. Und trotz der Bemühungen der Rachegeister gibt es keinen Toten und fließt kein Blut, für Monstrula eher selten. Also in jeder Hinsicht ein ambitioniertes Konzept für ein Heft.

Man muss es dem Autoren lassen, er bekommt das größtenteils gut und spannend hin. Zwar wirken viele der Spukeinlagen heutzutage eher lahm, aber einige sind auch effektiv, wenn beispielsweise das Haus in einer Vision alle Gäste umbringt, einschließlich der Kinder – und nur Lizzy Moran unverletzt bleibt. Echte Paranoia und geisterhafte Beeinflussung verwandeln die Gäste in einen Lynchmob, was überzeugend geschildert wird. Die Charaktere sind ziemlich klischeelastig und erscheinen wie meistens in Heftromanen wenig authentisch. Aber im Sinne der Handlung funktionieren sie gut. Etwas bizarr ist allerdings der General. Nichts gegen Erinnerungen aus der Militärzeit, aber die lesen sich hier, als hätte der gute Mann zurzeit von Königin Viktoria seinen Dienst in Indien versehen und nicht im Zweiten Weltkrieg oder danach.

Die Auflösung ist clever, und Jack Callum muss für seinen Erfolg hart arbeiten. Wie immer in den ersten Romanen verheimlicht er seine Fähigkeiten, was zu bizarren Szenen führt. Wer in seinem Horrorheft viel Action und ein bisschen Blut will, kommt hier trotz einiger Prügeleien natürlich überhaupt nicht auf seine Kosten, aber wer psychologischen Grusel mag und einen ungewöhnlichen Erzählansatz zu schätzen weiß, wird hier gut bedient.

JACKS SWINGING SEVENTIES
Jenny McDonald hat giftgrüne Augen, ist schlank, blond und willig. Was Callum nicht hindert, einen Blick auf Lizzy Morans durchsichtiges Nachthemd zu werfen. Wer kann es ihm verdenken, hat sie doch "den Körper einer Venus".

DAS TITELBILD
Das Titelbild von Van Vindt gibt tatsächlich eine Szene aus dem Roman wieder. Obwohl es schon eine gewisse Ähnlichkeit mit Filmplakaten hat, insbesondere "Die 1000 Augen des Dr. Mabuse".

DIE MONSTRÖSE KONKURRENZ
In diesen Wochen erschienen unter anderem am Kiosk:

  • Geister-Krimi 38: Er trank das Blut seiner Opfer
    von Gordon Walby
  • Gespenster-Krimi 55: Das Grauen aus dem Eis
    von Brian Elliot-Walter Appel
  • Professor Zamorra 8: Der Werwolf
    von A.F.Mortimer-Friederich Tenkrat
  • Silber Grusel-Krimi 75: Atoll des Schreckens
    von Dan Shocker-Jürgen Grasmück
  • Vampir Horror-Roman 86: Das Grab des Vampirs
    von Frank Sky-H.G.Franciskowsky

 

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Zur Unterhaltung braucht man hier und da eine gute Geschichte - auch im Zauberspiegel. Wer uns also Geschichten, Romane oder auch Leseproben zur Verfügung stellen will, ist jederzeit willkommen. Immer her damit.

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  • die uns Leseproben ihrer Romane überlassen
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… Nachrichtenredakteure

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Die Nachrichten sind noch immer ein Stiefkind im Zauberspiegel. Es passiert viel, auch in unserer "kleinen beschaulichen" Medienwelt.

Wir wollen unsere Nachrichten ausbauen, um den ganzen Tag über aktuell zu sein. Dafür wünschen wir uns mehr Mitarbeiter bei den Nachrichten.

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  • die ein Auge auf das aktuelle Geschehen haben und eigenständig Texte über aktuelle Ereignisse verfassen
  • die Pressemeldungen verwerten
  • die im Idealfall auch Grundzüge von Joomla! verstehen, um diese Nachrichten online stellen oder Texte einstellen zu können, die dann von uns bearbeitet werden. Aber keine Sorge ... das ist lernbar wink.

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Immer wieder suchen wir Leute, die korrigieren, redigieren und Artikel formatieren, die hilfreich sind und unterstützen, aber die eher im Hintergrund stehen. Dabei ist diese Arbeit so (!) wichtig. Mit ihr steht und fällt der Zauberspiegel.

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  • die unsere Beiträge (in der Regel online) Korrektur lesen
  • die Materialien scannen und in Text umwandeln
  • die Joomla! ›können‹ und/oder kennen, zumindest aber Internet-affin und lernbereit und in Sachen Formatierung hilfreich sind
  • die gern im Hintergrund arbeiten, damit die Autoren des Zauberspiegel ›glänzen‹ können.

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Worauf es in diesem Aufgabenbereich dann doch ankommt: Solide Kenntnisse der deutschen Rechtschreibung und Grammatik.

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