"Ich lese Spiele"
Ich lese Spiele
Spiele gehören zum Entertainment-Alltag dazu und da die Medienwelt beständig zusammenwächst, wird das den Erfolg von Spielen noch weiter in die Höhe treiben. Und wo steckt in alledem das gute alte Buch?
Es schlägt sich wacker auf dem Medienzirkus und ist ebenso auf den Spieletrend aufgestiegen. Viele Geschichten der virtuellen Grafikwunder haben ein zweites Heim in nüchternen Büchern gefunden. Bücher zu Spielen? Kann das gut sein?
Natürlich sind die Vorurteile groß, vergleichbar mit denen, die zu Büchern über Filme bestehen nur noch größer. Schnell wird die Meinung laut, dass es sich nur um reines Marketing handle, um aus erfolgreichen Spielen auch in gedruckter Form noch weiter Gewinn rauszuholen. Zudem fragt man sich, ob das wirklich funktionieren kann. Können aus Computer- und Videospielen wirklich gute Geschichten gesogen werden? Und verstehe ich diese überhaupt, wenn ich das Spiel nicht kenne, es mich vielleicht gar nicht interessiert? Letzteres, das Desinteresse, trifft im Allgemeinen zu, wenn es um Spielen geht.
Ich mag Spiele nicht, also lese ich so ein Blödsinn nicht, würden viele sagen.
Die genannten Vorurteile treffen zum Teil wirklich zu. Meistens sind Bücher zu Spielen Auftragsarbeiten und das merkt man beim Lesen, besonders, wenn der Autor nicht mehr von dem Spiel weiß, als ihm die Spielefirma an Informationen gegeben hat sprich, das Spiel noch nie gespielt hat. Wenn schon nicht den normalen Leser enttäuscht so ein Schund vor allem Fans der Spiele, die ihr Liebling auch zwischen zwei Buchdeckeln wieder finden wollen. Da werden Storyelemente verkehrt wiedergegeben oder spielinterne Begriffe und Wörter im Buch falsch übersetzt.
Also Finger weg von Game-Büchern? Interessierte sollten sich zumindest umhören, bevor sie wahllos zugreifen. Dann werden sie zum Beispiel feststellen, dass es durchaus Schätze gibt. Besonders hervorgetan im Bereich der Spiele-Bücher hat sich der Bestseller-Autor Richard A. Knaak, ein US-Amerikanischer Fantasy-Schreiber, der vor allem durch die New York Times und seinem Buch aus der Dragonlance-Reihe Die Legende von Huma bekannt wurde. Für den Spiele-Hersteller Blizzard Entertainment adaptiert er dessen erfolgreichste Reihen, Diablo und Warcraft. Die Bücher sind rasant geschrieben, knackig, actionreich und voller Ideen, sodass sie locker manch andere Fantasy-Kollegen in die Tasche stecken. Und ja, sie haben eine spannende Geschichte, sind lesbar und vor allem werden keine Vorkenntnisse über die Spiele benötigt. Einfach mal reinlesen und versinken.
Ein Versuch sind Spiele-Bücher somit allemal wert. Heutzutage werden viele Games sowieso nicht mehr durch ihre fotorealistische Grafik getragen, sondern dem, was uns alle letztendlich interessiert: einer guten Story. Und manchmal ist diese Story gar mehr wert als ihre dazugehörigen Spiele
Es schlägt sich wacker auf dem Medienzirkus und ist ebenso auf den Spieletrend aufgestiegen. Viele Geschichten der virtuellen Grafikwunder haben ein zweites Heim in nüchternen Büchern gefunden. Bücher zu Spielen? Kann das gut sein?
Natürlich sind die Vorurteile groß, vergleichbar mit denen, die zu Büchern über Filme bestehen nur noch größer. Schnell wird die Meinung laut, dass es sich nur um reines Marketing handle, um aus erfolgreichen Spielen auch in gedruckter Form noch weiter Gewinn rauszuholen. Zudem fragt man sich, ob das wirklich funktionieren kann. Können aus Computer- und Videospielen wirklich gute Geschichten gesogen werden? Und verstehe ich diese überhaupt, wenn ich das Spiel nicht kenne, es mich vielleicht gar nicht interessiert? Letzteres, das Desinteresse, trifft im Allgemeinen zu, wenn es um Spielen geht.
Ich mag Spiele nicht, also lese ich so ein Blödsinn nicht, würden viele sagen.
Die genannten Vorurteile treffen zum Teil wirklich zu. Meistens sind Bücher zu Spielen Auftragsarbeiten und das merkt man beim Lesen, besonders, wenn der Autor nicht mehr von dem Spiel weiß, als ihm die Spielefirma an Informationen gegeben hat sprich, das Spiel noch nie gespielt hat. Wenn schon nicht den normalen Leser enttäuscht so ein Schund vor allem Fans der Spiele, die ihr Liebling auch zwischen zwei Buchdeckeln wieder finden wollen. Da werden Storyelemente verkehrt wiedergegeben oder spielinterne Begriffe und Wörter im Buch falsch übersetzt.
Also Finger weg von Game-Büchern? Interessierte sollten sich zumindest umhören, bevor sie wahllos zugreifen. Dann werden sie zum Beispiel feststellen, dass es durchaus Schätze gibt. Besonders hervorgetan im Bereich der Spiele-Bücher hat sich der Bestseller-Autor Richard A. Knaak, ein US-Amerikanischer Fantasy-Schreiber, der vor allem durch die New York Times und seinem Buch aus der Dragonlance-Reihe Die Legende von Huma bekannt wurde. Für den Spiele-Hersteller Blizzard Entertainment adaptiert er dessen erfolgreichste Reihen, Diablo und Warcraft. Die Bücher sind rasant geschrieben, knackig, actionreich und voller Ideen, sodass sie locker manch andere Fantasy-Kollegen in die Tasche stecken. Und ja, sie haben eine spannende Geschichte, sind lesbar und vor allem werden keine Vorkenntnisse über die Spiele benötigt. Einfach mal reinlesen und versinken.
Ein Versuch sind Spiele-Bücher somit allemal wert. Heutzutage werden viele Games sowieso nicht mehr durch ihre fotorealistische Grafik getragen, sondern dem, was uns alle letztendlich interessiert: einer guten Story. Und manchmal ist diese Story gar mehr wert als ihre dazugehörigen Spiele