Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.
Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.
Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 8 Duell mit den Ratten gekürzt wurde:
Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 08)
Seite 6, 1. Spalte, 7. Absatz
Er unterbrach sich, als hinter einem Gebüsch plötzlich eine Frau hervortrat. Sie war noch recht jung, nicht älter als fünfundzwanzig, aber nicht besonders reizvoll. Die Frau Jacke in derselben Farbe. Das braune Haar hatte sie im Nacken zu einem Knoten geschlungen. Sie hatte ein Alltagsgesicht, nicht hübsch, nicht häßlich, ohne besondere Ausstrahlung. Nicht einmal jetzt war ihr Gesicht ein Spiegel ihrer Gefühle.
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 6, 2. Spalte, 5. Absatz
Er unterbrach sich, als hinter einem Gebüsch plötzlich eine Frau hervortrat. Sie war noch recht jung, nicht älter als fünfundzwanzig, aber nicht besonders reizvoll. Die Frau Jacke in derselben Farbe. Das braune Haar hatte sie im Nacken zu einem Knoten geschlungen. Sie hatte ein Alltagsgesicht, nicht hübsch, nicht häßlich, ohne besondere Ausstrahlung. Nicht einmal jetzt war ihr Gesicht ein Spiegel ihrer Gefühle. Sie blieb abwartend stehen.
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Duell mit den Ratten
Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 12, 2. Spalte, 6. Absatz bis Seite 13, 1. Spalte, 1. Absatz
Dorian war nur etwa zwei Stunden geblieben, dann fuhr er im Taxi nach Soho. Coco, seine Lebensgefährtin, hatte ihn einmal bei einem Bummel durch die City auf eine Vase aus Milchglas aufmerksam gemacht, die sie im Schaufenster eines Trödlerladens entdeckt hatte und die ihr besonders gut gefiel. Dorian wollte sie ihr als Geschenk mitbringen. Er war über einen Monat von ihr fort gewesen. Sein Weg hatte ihn in die USA, nach Hollywood und New York geführt. Und als er nach London zurückgekehrt war, hatte ihn sein Vorgesetzter bereits auf dem Flughafen erwartet und ihn in eine Maschine nach Borneo verfrachtet, wo er einen Fall von Amoklauf zu untersuchen hatte (Band 7: AMOKLAUF).
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 13, 1. Spalte, 2. Absatz
Dorian war nur etwa zwei Stunden geblieben, dann fuhr er im Taxi nach Soho. Coco, seine Lebensgefährtin, hatte ihn einmal bei einem Bummel durch die City auf eine Vase aus Milchglas aufmerksam gemacht, die sie im Schaufenster eines Trödlerladens entdeckt hatte und die ihr besonders gut gefiel. Dorian wollte sie ihr als Geschenk mitbringen. Er war über einen Monat von ihr fort gewesen. Sein Weg hatte ihn in die USA, nach Hollywood und New York geführt. Und als er nach London zurückgekehrt war, hatte ihn sein Vorgesetzter bereits auf dem Flughafen erwartet und ihn in eine Maschine nach Borneo verfrachtet, wo er einen Fall von Amoklauf zu untersuchen hatte.
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Duell mit den Ratten
Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 16, 1. Spalte, 1. Absatz
Dorian hatte den Kampf gegen die Dämonen aufgenommen. Er haßte sie wie die Pest, obwohl es schien, daß er selbst von ihnen abstammte. Eine Hexe, die Gräfin Anastasia von Lethian, hatte behauptet, daß er einer ihrer neun Söhne wäre, die sie mit dem Fürst der Finsternis gezeugt und von anderen Frauen hatte austragen lassen. Das konnte Dorian jedoch nicht glauben. Denn sein Haß gegen die Schwarze Familie war so groß, daß er ihre Mitglieder ausrottete, wo und wann immer er auf sie stieß. Er hatte auch bereits fünf von seinen acht angeblichen Brüdern zur Strecke gebracht. Und er würde sie alle pfählen, köpfen oder verbrennen - das war sein Ziel. Dorian würde erst ruhen, wenn es keinen einzigen Dämonen mehr auf dieser Erde gab.
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 16, 1. Spalte, 3. Absatz
Dorian hatte den Kampf gegen die Dämonen aufgenommen. Er haßte sie wie die Pest, obwohl es schien, daß er selbst von ihnen abstammte. Eine Hexe, die Gräfin Anastasia von Lethian, hatte behauptet, daß er einer ihrer neun Söhne wäre, die sie mit dem Fürst der Finsternis gezeugt und von anderen Frauen hatte austragen lassen. Das konnte Dorian jedoch nicht glauben. Denn sein Haß gegen die Schwarze Familie war so groß, daß er ihre Mitglieder ausrottete, wo und wann immer er auf sie stieß. Er hatte auch bereits fünf von seinen acht Brüdern zur Strecke gebracht. Dorian würde erst ruhen, wenn es keinen einzigen Dämonen mehr auf dieser Erde gab.
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Duell mit den Ratten
Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 19, 1. Spalte, 3. Absatz
Er mischte mit fliegenden Fingern die Farben auf der Palette und starrte zwischendurch immer wieder auf das Frauenantlitz. Was für eine Frau das gewesen sein mußte! Oder sollte man den Maler bejubeln? Blödsinn! Absoluter Blödsinn! Der Maler war ein Dilettant gewesen. Ein Fotograf von heute würde viel mehr aus diesem Gesicht herausholen. Es mußte die Frau sein, von der die Faszination ausging. Ihre Augen! Sie sahen einen an; sie sprachen; sie erzählten von Liebe und Leidenschaft; kurzum von Wollust. Es lag Verführung in ihnen, aber auch Bösartigkeit. Ja, diese Augen hatten gefühlskalt zugesehen, wie die Hände Gift in einen Weinbecher schütteten, der für den Gemahl, den Vater oder den Geliebten bestimmt gewesen war. Oder für einen König. Ja, diese Frau mußte das Format besessen haben, selbst Könige in den Tod zu schicken. Und der Mund! Er war halb geöffnet, als sei er mitten in einem Wort erstarrt; ein Wort, das Liebe oder den Tod oder beides gleichzeitig verheißen. hatte. Es waren Lippen zum Küssen, Lippen, die Triebe weckten, so daß einen das Verlangen überkam, in sie hineinzubeißen wie in eine reife Frucht.
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 19, 2. Spalte, 2. Absatz
Er mischte mit fliegenden Fingern die Farben auf der Palette und starrte zwischendurch immer wieder auf das Frauenantlitz. Was für eine Frau das gewesen sein mußte! Oder sollte man den Maler bejubeln? Der Maler war ein Dilettant gewesen. Ein Fotograf von heute würde viel mehr aus diesem Gesicht herausholen. Es mußte die Frau sein, von der die Faszination ausging. Ihre Augen! Sie sahen einen an; sie sprachen; sie erzählten von Liebe und Leidenschaft; kurzum von Wollust. Es lag Verführung in ihnen, aber auch Bösartigkeit. Ja, diese Augen hatten gefühlskalt zugesehen, wie die Hände Gift in einen Weinbecher schütteten, der für den Gemahl, den Vater oder den Geliebten bestimmt gewesen war. Oder für einen König. Ja, diese Frau mußte das Format besessen haben, selbst Könige in den Tod zu schicken. Und der Mund! Er war halb geöffnet, als sei er mitten in einem Wort erstarrt; ein Wort, das Liebe oder den Tod oder beides gleichzeitig verheißen. hatte. Es waren Lippen zum Küssen, Lippen, die Triebe weckten, so daß einen das Verlangen überkam, in sie hineinzubeißen wie in eine reife Frucht.
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Duell mit den Ratten
Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 28, 1. Spalte, 1. - 3. Absatz
Er erzählte ihr den Vorfall bei der Filmvorführung und setzte hinzu: „Solche seltsamen und unheimlichen Dinge passieren dauernd. Wenn ich etwas auf die Tafel schreibe, verschwindet die Schrift von selbst wieder, oder es stehen plötzlich obszöne, gemeine, ganz schreckliche Wörter auf der Tafel. Die Kinder verspotten mich. Einmal sah ich, wie sich eine in Spiritus eingelegte Kröte plötzlich bewegte, aus dem Glas sprang und verschwand. Die Kinder behaupteten später, daß überhaupt keine Kröte in dem Glas gewesen sei, aber ich kann mich nicht geirrt haben. In der folgenden Nacht träumte mir, daß Prosper meinen Lieblingsschüler Jimmy zwang, dieselbe Kröte lebendig zu verspeisen. Ich rannte in Jimmys Zimmer und fand ihn dem Ersticken nahe. Er würgte an einer Kröte. Aber nicht Prosper wurde zur Rechenschaft gezogen, sondern Jimmy, wegen angeblich abartiger Neigungen.“ Mike machte eine Pause, lächelte gequält und murmelte: „Jetzt werden Sie mich wahrscheinlich für verrückt halten, Claudia. Vielleicht bin ich es auch. Ich weiß es nicht. Und wenn ich es noch nicht bin, dann werde ich es bestimmt bald. Die Kinder sind mir einfach unheimlich. Vor allem Prosper, dieses Ungeheuer.“
„Armer, armer Mike!“ murmelte Coco.
Er schlug ihre Hände plötzlich zurück und sprang auf.
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 28, 1. Spalte, 9. Absatz bis Seite 28, 2. Spalte, 2. Absatz
Er erzählte ihr den Vorfall bei der Filmvorführung und setzte hinzu: „Solche seltsamen und unheimlichen Dinge passieren dauernd. Wenn ich etwas auf die Tafel schreibe, verschwindet die Schrift von selbst wieder, oder es stehen plötzlich obszöne, gemeine, ganz schreckliche Wörter auf der Tafel. Die Kinder verspotten mich. Einmal sah ich, wie sich eine in Spiritus eingelegte Kröte plötzlich bewegte, aus dem Glas sprang und verschwand. Die Kinder behaupteten später, daß überhaupt keine Kröte in dem Glas gewesen sei, aber ich kann mich nicht geirrt haben. In der folgenden Nacht träumte mir, daß Prosper meinen Lieblingsschüler Jimmy zwang, dieselbe Kröte lebendig zu verspeisen. Ich rannte in Jimmys Zimmer und fand ihn dem Ersticken nahe. Er würgte an einer Kröte. Aber nicht Prosper wurde zur Rechenschaft gezogen, sondern Jimmy, wegen angeblich abartiger Neigungen.“ Mike machte eine Pause, lächelte gequält und murmelte: „Jetzt werden Sie mich wahrscheinlich für verrückt halten, Claudia. Vielleicht bin ich es auch. Ich weiß es nicht. Und wenn ich es noch nicht bin, dann werde ich es bestimmt bald. Die Kinder sind mir einfach unheimlich. Vor allem Prosper, dieses Ungeheuer.“
Er schlug ihre Hände plötzlich zurück und sprang auf.
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Duell mit den Ratten
Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 29, 2. Spalte, 2. - 4. Absatz
„Paßt auf!“ sagte Theophil Crump und hielt eine strampelnde Kröte hoch. „Gib mir den Strohhalm, Alex!“
Alexander Gates überreichte ihm kichernd den Strohhalm. Theophil Crump führte den Strohhalm in das Hinterteil des Frosches ein, nahm das andere Ende in den Mund und blähte die Backen auf.
Coco wandte sich angeekelt ab und machte, daß sie wegkam. Nach wenigen Schritten hörte sie das Knallen des zerplatzenden Krötenkörpers und das darauffolgende Lachen der Kinder.
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 30, 1. Spalte, 2. + 3. Absatz
„Paßt auf!“ sagte Theophil Crump und hielt eine strampelnde Kröte hoch. „Gib mir den Strohhalm, Alex!“
Coco wandte sich angeekelt ab und machte, daß sie wegkam. Nach wenigen Schritten hörte sie das Knallen und das darauffolgende Lachen der Kinder.
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Duell mit den Ratten
Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 36, 1. Spalte, 4. Absatz
Im Licht einer Kerze sah sie eine nackte Frau, die mit gegrätschten Armen und Beinen dastand. Ihre Arme waren an einen Balken gekettet, ihre Beine steckten in schweren Schellen, die im Boden verankert waren. Ihr ganzer Körper war mit bunter Schminke bemalt, ihr Gesicht zu einer Clownmaske entstellt. Ihr Mund stand weit offen, und Coco stellte entsetzt fest, daß ihre Kiefer mit einer Spange auseinandergehalten wurden.
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 35, 2. Spalte, 4.Absatz
Im Licht einer Kerze sah sie eine nackte Frau, die mit gegrätschten Armen und Beinen dastand. Ihre Arme waren an einen Balken gekettet, ihre Beine steckten in schweren Schellen, die im Boden verankert waren. Ihr ganzer Körper war mit bunter Schminke bemalt, ihr Gesicht zu einer Clownmaske entstellt.
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Duell mit den Ratten
Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 38, 1. Spalte, 3. + 4. Absatz
„Natürlich“, versprach Don. „Aber ich weiß nicht, wie er darauf reagieren wird. Du weißt, wie sehr er die Dämonen haßt. Er opfert lieber einige Menschenleben, ehe er einen von ihnen entkommen läßt.“
„Diesmal muß er umdenken“, sagte Coco beschwörend. „Er darf nicht unschuldige Kinder opfern. Das geht zu weit. Das mußt du ihm unbedingt klarmachen, Don.“
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 38, 2. Spalte, 5. + 6. Absatz
„Natürlich“, versprach Don. „Aber ich weiß nicht, wie er darauf reagieren wird. Du weißt, wie sehr er die Dämonen haßt.“
„Er darf nicht unschuldige Kinder opfern. Das geht zu weit. Das mußt du ihm unbedingt klarmachen, Don.“
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Duell mit den Ratten
Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 54, 1. Spalte, 9. Absatz
Fremde, unheimliche Mächte griffen nach ihrem Gehirn und beeinflußten sie. Es waren Kräfte der schwarzen Magie. Coco konnte sie leicht sondieren. Und sie hätte sich auch gegen die Beeinflussung wehren können, denn sie besaß immer noch schwache magische Fähigkeiten. Aber sie lehnte sich nicht auf, um sich nicht zu verraten. Solange es nicht zu einem Exzeß ausartete, würde sie das Spiel mitmachen. Sie wollte sofort auf ihr Zimmer. Vielleicht war Don bereits eingetroffen und erwartete sie. Dorian hatte versprochen, den Puppenmann so schnell wie möglich zu ihr zu schicken. Warum war er nicht schon längst da?
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 54, 1. Spalte, 6. Absatz
Fremde, unheimliche Mächte griffen nach ihrem Gehirn und beeinflußten sie. Es waren Kräfte der schwarzen Magie. Und sie hätte sich auch gegen die Beeinflussung wehren können, denn sie besaß immer noch schwache magische Fähigkeiten. Aber sie lehnte sich nicht auf, um sich nicht zu verraten. Solange es nicht zu einem Exzeß ausartete, würde sie das Spiel mitmachen. Sie wollte sofort auf ihr Zimmer. Vielleicht war Don bereits eingetroffen und erwartete sie. Dorian hatte versprochen, den Puppenmann so schnell wie möglich zu ihr zu schicken. Warum war er nicht schon längst da?
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Duell mit den Ratten
Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 62, 1. Spalte, 9. Absatz
„Die Nadel muß direkt in ihr Hirn eingedrungen sein“, sagte Warren Cocker anerkennend. „Unser Puppenmann ist ganz große Klasse.“
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 60, 2. Spalte, 2. Absatz
„Unser Puppenmann ist ganz große Klasse.“
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Duell mit den Ratten
Aus Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 62, 2. Spalte, 6. Absatz bis Seite 63, 1. Spalte, 2. Absatz
Miß Skeates, deren Mund immer noch durch die Metallklammer offengehalten wurde, gab einen unmenschlichen Schrei von sich, als sie das Heer der Ratten erblickte. Sie wollte ihnen entfliehen, aber wohin sie auch trat, überall stieß sie auf die weichen Körper der ihr so verhaßten Tiere. Ihr Fell streifte ihre nackten Beine, und sie erschauerte.
Schließlich erblickte sie den winzigen Menschen in dem Schacht, der sich vor den herabfallenden Ratten in eine Ecke zurückgezogen hatte. Mit schreckgeweiteten Augen starrte sie Chapman an. Unwillkürlich stellte sie sich vor, daß sie so klein war wie er und von den unheimlichen Tieren bedroht wurde. Spontan stürzte sie sich in den Schacht. Die Ratten verfingen sich in ihrem Haar, verbissen sich in ihren Armen und trieben ihr die Krallen ins Fleisch. Judith Skeates merkte von all diesen Schrecken nichts mehr. Es gelang ihr, den Puppenmann vor den Nagetieren zu retten; das allein zählte für sie.
Als sie aus dem Schacht heraus kam, den Puppenmann behutsam an ihrer Brust drückend, war ihr Blick gebrochen. Aus ihrem aufgesperrten Mund kamen unartikulierte Laute.
Die vier Dämonenkinder wichen langsam vor ihr zurück. Prosper hatte vor Schreck zu spielen aufgehört, und die Ratten, sofern sie nicht in den Schacht gefallen waren, flüchteten in alle Richtungen.
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 60, 2. Spalte, 9. bis Seite 61., 1.Spalte, 3. Absatz
Miß Skeates gab einen unmenschlichen Schrei von sich, als sie das Heer der Ratten erblickte. Sie wollte ihnen entfliehen, aber wohin sie auch trat, überall stieß sie auf die weichen Körper der ihr so verhaßten Tiere. Ihr Fell streifte ihre nackten Beine, und sie erschauerte.
Schließlich erblickte sie den winzigen Menschen in dem Schacht, der sich vor den herabfallenden Ratten in eine Ecke zurückgezogen hatte. Mit schreckgeweiteten Augen starrte sie Chapman an. Unwillkürlich stellte sie sich vor, daß sie so klein war wie er und von den unheimlichen Tieren bedroht wurde. Spontan stürzte sie sich in den Schacht. Judith Skeates merkte von all diesen Schrecken nichts mehr. Es gelang ihr, den Puppenmann vor den Nagetieren zu retten; das allein zählte für sie.
Als sie aus dem Schacht heraus kam, den Puppenmann behutsam an ihrer Brust drückend, war ihr Blick gebrochen. Aus ihrem aufgesperrten Mund kamen unartikulierte Laute.
Die vier Dämonenkinder wichen langsam vor ihr zurück.
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Duell mit den Ratten
Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 63, 1. Spalte, 5. Absatz
Sie hörte ihren Namen und beschleunigte ihren Schritt. In ihrem Wahn glaubte sie, vor diesem Mann flüchten zu müssen. Unbewußt übertrug sie ihre Erlebnisse mit Prosper auf ihn und glaubte, daß sie ihr Heil nur finden konnte, wenn sie den vier Jungen folgte. Sie rannte schneller, um sie nicht aus den Augen zu verlieren.
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 62, 1. Spalte, 7. Absatz
Sie hörte ihren Namen und beschleunigte ihren Schritt. In ihrem Wahn glaubte sie, vor diesem Mann flüchten zu müssen.
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Duell mit den Ratten
Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 63, 2. Spalte, 8. Absatz
Sie rannte um ihr Leben. Am Faun-Teich versteckte sie sich im Schilf. Doch ihr Verfolger kam ebenfalls zum Teich. Deshalb wagte sie sich tiefer ins Wasser hinaus. Bis sie plötzlich jeglichen Halt verlor und unter die Wasseroberfläche tauchte. Sie wollte den Mund schließen, doch die Metallklammer erlaubte das nicht.
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 62, 2. Spalte, 8. Absatz
Sie rannte um ihr Leben. Am Faun-Teich versteckte sie sich im Schilf. Doch ihr Verfolger kam ebenfalls zum Teich. Deshalb wagte sie sich tiefer ins Wasser hinaus. Bis sie plötzlich jeglichen Halt verlor und unter die Wasseroberfläche tauchte.
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Duell mit den Ratten
Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 64, 1. Spalte, 4. - 8. Absatz
„Mrs. Reuchlin wird nicht mehr genug Kraft haben“, behauptete Coco.
Es war ein Bluff, weil sie nicht wußte, ob Dorian in der Lage war, Irenes Porträt rechtzeitig aufzutreiben.
„Es liegt in unserer Hand, ihr das Leben zu schenken oder es ihr zu nehmen“, fuhr sie fort. „Aber selbstverständlich knüpfen wir daran eine Bedingung.“
Von dem Mann ohne Gesicht strömte plötzlich furchtbarer Gestank aus. Coco vermutete, daß dies eine Begleiterscheinung seiner aufkeimenden Wut war.
Sie erklärte ungerührt: „Irene Reuchlin hat einmal einen Fehler begangen. Sie ließ ein Porträt von sich anfertigen, das nun in unserem Besitz ist. Für diese törichte Handlung muß sie jetzt büßen.“
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 63, 1. Spalte, 5. + 6. Absatz
„Mrs. Reuchlin wird nicht mehr genug Kraft haben“, behauptete Coco.
Sie erklärte ungerührt: „Irene Reuchlin hat einmal einen Fehler begangen. Sie ließ ein Porträt von sich anfertigen, das nun in unserem Besitz ist. Für diese törichte Handlung muß sie jetzt büßen.“
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Duell mit den Ratten
Aus Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 65, 1. Spalte, 1. Absatz
„Schön und gut, wir haben ein Dämonennest ausgeräuchert, aber auf lange Sicht gesehen, ist der Erfolg dieser Aktion recht zweifelhaft. Sie sind natürlich fein aus dem Schneider. Es geht alles auf meine Kappe, denn ich muß Sie decken und diesen Vorfall vor der Öffentlichkeit verantworten. Ich weiß noch nicht, ob ich überhaupt alles vertuschen kann. Wenn die Sache nur nicht solchen Staub aufgewirbelt hätte!“
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 63, 2. Spalte, 4. Absatz
„Schön und gut, wir haben ein Dämonennest ausgeräuchert, aber auf lange Sicht gesehen, ist der Erfolg dieser Aktion recht zweifelhaft. Sie sind natürlich fein aus dem Schneider. Es geht alles auf meine Kappe.“
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Duell mit den Ratten
Vampir-Horror-Roman-Nr. 51 (Dämonenkiller 8)
Seite 66, 1. Spalte, 2.Absatz bis Seite 66, 2. Spalte, 1. Absatz
Dorian konnte sich gut vorstellen, was sich hier abgespielt hatte. Prosper, der wußte, daß die Luft im Mausoleum knapp war, hatte die anderen erdrosselt, um seine eigenen Überlebenschancen zu vergrößern. Aber er hatte dadurch seinem Schicksal nicht entgehen können - er hatte sich nur einen Aufschub verschafft.
Duell mit den Ratten
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 007
Seite 64, 2. Spalte, 2. Absatz
Dorian konnte sich gut vorstellen, was sich hier abgespielt hatte. Prosper, der wußte, daß die Luft im Mausoleum knapp war, hatte die anderen erdrosselt, um seine eigenen Überlebenschancen zu vergrößern. Aber er hatte dadurch seinem Schicksal nicht entgehen können.
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Das waren die Kürzungen in Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 7, in der nächsten Folge kommen die Kürzungen von Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 8 "Labyrinth des Todes" von Kurt Luif alias Neal Davenport dran…