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Eine Legende wird vierzig Jahre alt - Die Kürzungen in der DK-Neuauflage - 9. Teil - Labyrinth des Todes

Dämonenkiller zum 40.Eine Legende wird 40 Jahre alt
Die Kürzungen der Neuauflage

Labyrinth des Todes

Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.


Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.

Schauen wir uns mal an, was im Dämonenkiller-Roman Nr. 09 "Labyrinth des Todes" gekürzt wurde:

Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 09)
Seite 8, 2. Spalte, 5. - 7. Absatz

„Ja“, sagte ich und klemmte den Hörer zwischen Schulter und Hals.
„Guten Morgen“, meldete sich der Observator Inquisitor, den wir alle kurz O.I. nannten.
„Morgen“, sagte ich kurz angebunden und verzog das Gesicht.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 8, 2. Spalte, 7. + 8. Absatz

„Ja“, sagte ich und klemmte den Hörer zwischen Schulter und Hals.
„Guten Morgen“, sagte ich kurz angebunden und verzog das Gesicht.

* * *

Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 23, 2. Spalte, 4. Absatz

Mit dem Rockärmel wischte ich mir den Schweiß von der Stirn und ließ den Strahl der Lampe weiterwandern. Deutlich waren die Krallenabdrücke auf dem Körper des Mädchens zu erkennen. Neben dem linken Arm der Toten entdeckte ich eine große Öffnung.

Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 23, 2. Spalte, 5. Absatz

Mit dem Rockärmel wischte ich mir den Schweiß von der Stirn und ließ den Strahl der Lampe weiterwandern.

* * *

Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 24, 2. Spalte, 7. Absatz bis Seite 25, 1. Spalte, 2. Absatz

Ich hob die Pistole und drückte ab. Die Silberkugel bohrte sich in die Stirn des Ungeheuers. Es fiel auf den Bauch und blieb bewegungslos lie­gen.
Ich kroch zwei Meter zurück und ließ den Ghoul nicht aus den Augen.
Es dauerte nur wenige Sekunden, da ging mit dem Monster eine erschrec­kende Veränderung vor sich. Der Schädel warf plötzlich Blasen, und der Körper krümmte sich zusam­men. Die Hautfetzen veränderten die Farbe, sie wurden schwarz. Der Kör­per schwoll wie ein Luftballon an und wurde halb durchsichtig. Schleim bildete sich anstelle der Haut, und der Gestank wurde noch durchdringender.
Ich hatte genug gesehen und zog mich rasch zurück. Mit meinen Waf­fen konnte ich einen Ghoul nicht tö­ten, nur vorübergehend außer Ge­fecht setzen.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 25, 1. Spalte, 1.+ 2. Absatz

Ich hob die Pistole und drückte ab. Das Ungeheuerblieb bewegungslos lie­gen. Rasch zog ich mich zurück.
Mit meinen Waf­fen konnte ich einen Ghoul nicht tö­ten, nur vorübergehend außer Ge­fecht setzen.

* * *

Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 25, 2. Spalte, 3. Absatz

Ich fing mit den Händen zu graben an. Die Lampe hatte ich mir wieder zwischen die Zähne gesteckt. Meine Lungen drohten zu platzen. Schweiß rann über meine Stirn und tropfte in die Augen. Wie ein Wahnsinniger grub ich. Die schmatzenden Geräu­sche wurden lauter. Das gelbe Licht kam näher. Wütend schlug ich mit den Händen um mich - und plötzlich lag ein leeres Grab vor mir. Die Erd­wand konnte nur wenige Zentimeter dick gewesen sein. Ich kroch hoch. Krallen erwischten meine rechte Wade, bohrten sich schmerzhaft ins Fleisch und rissen tiefe Wunden. Doch ich ließ mich davon nicht auf­halten. Mit dem halben Oberkörper war ich schon im leeren Grab, da spürte ich auch die schleimigen Hän­de an meiner linken Wade.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 25, 2. Spalte, 2. Absatz

Ich fing mit den Händen zu graben an. Die Lampe hatte ich mir wieder zwischen die Zähne gesteckt. Meine Lungen drohten zu platzen. Schweiß rann über meine Stirn und tropfte in die Augen. Wie ein Wahnsinniger grub ich. Die schmatzenden Geräu­sche wurden lauter. Das gelbe Licht kam näher. Wütend schlug ich mit den Händen um mich - und plötzlich lag ein leeres Grab vor mir. Die Erd­wand konnte nur wenige Zentimeter dick gewesen sein. Ich kroch hoch.

* * *

Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 30, 2. Spalte, 7. Absatz

„Das ist Miß Coco Zamis“, sagte er. „Sie starb vor einigen Tagen, und wir hatten die Ehre, sie zur letzten Ruhe zu führen.“

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 30, 2. Spalte, 7. Absatz

„Das ist Coco Zamis“, sagte er. „Sie starb vor einigen Tagen, und wir hatten die Ehre, sie zur letzten Ruhe zu führen.“

* * *

Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 32, 1. Spalte, 5. - 9. Absatz

Ich verstärkte meinen Griff. Er beugte sich vor, bis sein Gesicht fast den Boden berührte. Mit der linken Hand holte ich ein Schnappmesser hervor und ließ die Klinge heraus­springen. In meinem Kampf gegen die Dämonen hatte ich gelernt, daß Gnade und Rücksichtsnahme fehl am Platz waren.
„Pickard“, sagte ich mit eisiger Stimme, „ich gebe Ihnen zehn Se­kunden Zeit. Wenn Sie mir bis dahin nicht verraten haben, wo Belial ist, schneide ich Ihnen die Ohren ab. Und sollten Sie dann noch immer nicht sprechen, werde ich Ihnen die Augen ausstechen.“
Er keuchte, und ich setzte die ra­siermesserscharfe Klinge an sein lin­kes Ohr und drückte etwas dagegen. Er zuckte zusammen, und ein feiner Blutstrahl rann über seine Wangen.
„Sprechen Sie!“ sagte ich und drückte stärker zu.
„Geradeaus“, sagte er fast unhör­bar. „Die zweite Tür links.“

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 32, 1. Spalte, 7. - 9. Absatz

Ich verstärkte meinen Griff. Er beugte sich vor, bis sein Gesicht fast den Boden berührte. In meinem Kampf gegen die Dämonen hatte ich gelernt, daß Gnade und Rücksichtsnahme fehl am Platz waren.
„Pickard“, sagte ich mit eisiger Stimme, „ich gebe Ihnen zehn Se­kunden Zeit. „Sprechen Sie!“ sagte ich und drückte stärker zu.
„Geradeaus“, sagte er fast unhör­bar. „Die zweite Tür links.“

* * *

Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 32, 2. Spalte, 2. Absatz

Ich steckte das Messer ein und zog dafür meine Pistole raus, die keine normale Waffe war. Mit ihr konnte ich kleine Brandbomben abschießen, die sich in den Körper des Opfers bohrten und dann explodierten. So­weit ich über Ghouls Bescheid wuß­te, waren sie ziemlich feuerscheu.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 32, 2. Spalte, 2. Absatz

Ich wartete einige Minuten und nahm dafür meine Pistole raus, die keine normale Waffe war. Mit ihr konnte ich kleine Brandbomben abschießen, die sich in den Körper des Opfers bohrten und dann explodierten. So­weit ich über Ghouls Bescheid wuß­te, waren sie ziemlich feuerscheu.

* * *

Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 32, 2. Spalte, 7. Absatz bis Seite 33, 1. Spalte, 2. Absatz

Diesmal vergeudete ich keine Zeit. Ich öffnete die Tür und sprang in den Raum. Der Raum war kreisrund. In der Mitte stand eine Art Operations­tisch, auf dem ein junges blondes Mädchen lag, das völlig nackt war. Ihr Bauch war aufgeschlitzt, und die Eingeweide hingen heraus. Der Kopf hing zur Seite, das Gesicht war unmenschlich verzerrt, die Nase gebro­chen, und die Augen weit aufgeris­sen.
Neben der Toten stand ein kleiner Mann, der einen weißen Arztmantel und eine Gesichtsmaske trug. Seine Hände steckten in dünnen Gummihandschuhen.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 32, 2. Spalte, 7. Absatz bis Seite 33, 1. Spalte, 1. Absatz

Diesmal vergeudete ich keine Zeit. Ich öffnete die Tür und sprang in den Raum. Der Raum war kreisrund. In der Mitte stand eine Art Operations­tisch, auf dem ein junges blondes Mädchen lag, das völlig nackt war. Der Kopf hing zur Seite, das Gesicht war un­menschlich verzerrt.
Neben der Toten stand ein kleiner Mann, der einen weißen Arztmantel und eine Gesichtsmaske trug. Seine Hände steckten in dünnen Gummihandschuhen.

* * *

Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 34, 1. Spalte, 3. Absatz bis Seite 34, 1. Spalte, 1. Absatz

Innerhalb weniger Minuten hatte er den Bauch des Mädchens zugenäht und ihn geschminkt. Dann nahm er sich das entstellte Gesicht vor. Zuerst kam die Nase dran. Mit einem Skalpell löste er die Haut ab und entfernte das Nasenbein, für das er ein Stück Wachs einsetzte. Vorsichtig zog er die Haut darüber, vernähte sie und begann die Nase mit einigen Salben und Tinkturen zu behandeln. Sie war nun völlig gerade. Dann nahm er sich die Augen vor. Es dauerte knapp eine Minute, und die Augen waren geschlossen und der unnatürlich verdrehte Kopf in die richtige Positur gebracht. Belial wusch anschließend die Haare des Mädchens und trocknete sie mit einem Fön. Immer wieder blickte er auf eine Fotografie, die neben der Toten auf dem Tisch lag. Er kämmte das Haar und besprühte es mit Haarspray.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 34, 1. Spalte, 4. Absatz

Innerhalb weniger Minuten hatte er den Körper des Mädchens zugenäht und ihn geschminkt. Dann nahm er sich das entstellte Gesicht vor. Belial wusch anschließend die Haare des Mädchens und trocknete sie mit einem Fön. Immer wieder blickte er auf eine Fotografie, die neben der Toten auf dem Tisch lag. Er kämmte das Haar und besprühte es mit Haarspray.

* * *

Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 36, 1. Spalte, 6. Absatz

Ich war nun fast hundertprozentig sicher, daß Coco tot war. Und ich wollte ihren Tod rächen; und wenn es das letzte war, was ich noch tun konnte.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 35, 1. Spalte, 1. Absatz

Ich war nun fast hundertprozentig sicher, daß Coco tot war.

* * *

Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 44, 1. Spalte, 4. Absatz

Neben mir stand ein Gerippe, das Lundsdales Kopf hatte. Sein Haar war zerrauft, die Züge waren ent­setzlich verzerrt, eine Maske des Schmerzes, der Mund war weit auf­gerissen, die Augen waren gebro­chen. Der Tote bewegte sich, und die Knochen knarrten und klapperten.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 42, 2. Spalte, 4. Absatz

Neben mir stand ein Gerippe, das Lundsdales Kopf hatte. Sein Haar war zerrauft, die Züge waren ent­setzlich verzerrt, eine Maske des Schmerzes.

* * *

Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 44, 2. Spalte, 3. - 5. Absatz

Lundsdale war von der Schwarzen Familie getötet worden. Ein Ghoul hatte ihn aufgefressen und nur sei­nen Schädel nicht angetastet. Und sie hatten mich in diese Falle gelockt, in eine Falle, aus der es keinen Aus­weg gab.
Ich probierte die Tür zur Küche. Sie war abgeschlossen. Mir blieb also nur, die Flucht durch das Fenster. Aber es war durchaus zu erwarten, daß auch dort eine magische Wand errichtet worden war, die ich mit meinen bescheidenen Hilfsmitteln nicht überwinden konnte.
Das Skelett ging wieder zum An­griff über. Ich packte nochmals den Stuhl und schlug mit aller Kraft gegen das Brustbein und die Rippen des Monsters. Es knirschte, doch kei­ne der Rippen brach. Durch die Wucht meines Schlages wurde das Skelett aber zu Boden geworfen. Und bevor es noch wieder aufstehen konnte, war ich über ihm und schlug wie ein Wahnsinniger auf die Kno­chen ein. Ohne Erfolg. Das Skelett erhob sich ungerührt. Ich schlug mit den Stuhlbeinen auf seinen Schädel ein, keuchte, schwitzte und fluchte, doch all das half mir nichts. Das Ungeheuer ließ sich nicht töten.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 43, 1. Spalte, 3. - 5. Absatz

Lundsdale war von der Schwarzen Familie getötet worden. Und sie hatten mich in diese Falle gelockt, in eine Falle, aus der es keinen Aus­weg gab.
Ich probierte die Tür zur Küche. Sie war abgeschlossen. Mir blieb also nur, die Flucht durch das Fenster. Aber es war durchaus zu erwarten, daß auch dort eine magische Wand errichtet worden war, die ich mit meinen bescheidenen Hilfsmitteln nicht überwinden konnte.
Das Skelett ging wieder zum An­griff über. Ich packte nochmals den Stuhl und schlug mit aller Kraft gegen das Monster. Durch die Wucht meines Schlages wurde das Skelett aber zu Boden geworfen. Und bevor es noch wieder aufstehen konnte, war ich über ihm und schlug wie ein Wahnsinniger auf die Kno­chen ein. Ohne Erfolg. Das Skelett erhob sich ungerührt. Ich schlug mit den Stuhlbeinen auf seinen Schädel ein, keuchte, schwitzte und fluchte, doch all das half mir nichts. Das Ungeheuer ließ sich nicht töten.

* * *

Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 45, 2. Spalte, 5. Absatz bis Seite 46, 1. Spalte, 1. Absatz

Ich hing nun mit dem Oberkörper im Zimmer und klammerte mich mit der rechten Hand am Fensterbrett fest. Der Druck der Knochenhand war noch stärker geworden. Verzweifelt rang ich nach Luft und hörte kaum den Entsetzensschrei, den das junge Mädchen ausstieß, das das Fenster geöffnet hatte. Mit der Linken packte ich die Hand, die meinen Hals umspannte und riß sie los. Das Skelett kam ins Taumeln, und ich trat mit beiden Füßen nach ihm. Die Hände klammerten sich an meinem Rock fest. Wieder trat ich nach dem Ungeheuer. Eine Hand löste sich. Schweiß tropfte mir in die Augen und ich keuchte. Aber ich gab nicht auf. Ich krallte mich mit der rechten Hand am Fensterbrett fest und schlug mit der linken nach Lundsdales Kopf, gleichzeitig mit den Beinen nach ihm tretend und schließlich lösten sich die Knochenhände von meinem Rock, und das Monster fiel in die Tiefe. Es drehte sich langsam wie ein Turmspringer und prallte auf dem Bürgersteig auf.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 44, 1. Spalte, 4. Absatz bis Seite 44, 2. Spalte, 1. Absatz

Ich hing nun mit dem Oberkörper im Zimmer und klammerte mich mit der rechten Hand am Fensterbrett fest. Der Druck der Knochenhand war noch stärker geworden. Verzweifelt rang ich nach Luft und hörte kaum den Entsetzensschrei, den das junge Mädchen ausstieß, das das Fenster geöffnet hatte. Mit der Linken packte ich die Hand, die meinen Hals umspannte und riß sie los. Das Skelett kam ins Taumeln, und ich trat mit beiden Füßen nach ihm. Die Hände klammerten sich an meinem Rock fest. Wieder trat ich nach dem Ungeheuer. Eine Hand löste sich. Schweiß tropfte mir in die Augen und ich keuchte. Aber ich gab nicht auf. Ich krallte mich mit der rechten Hand am Fensterbrett fest und schlug mit der linken nach Lundsdale, und das Monster fiel in die Tiefe. Es drehte sich langsam wie ein Turmspringer und prallte auf dem Bürgersteig auf.

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Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 52, 1. Spalte, 7. + 8. Absatz

„Schlag zu!“ sagte Gwen. „Trenne ihr den Kopf vom Leib!“
Ich konnte nicht anders. Meine Hände umklammerten das Schwert fester, und dann schlug ich zu. Wäh­rend des Schlages setzte mein Herz fast aus. So entsetzlich hatte ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt. Ich sah, wie die scharfe Klinge auf Cocos weißen Hals zuraste. All meine Kraft lag in meinem Schlag. Die Klinge durchtrennte die Halswirbel. Cocos Kopf rollte auf den Boden. Er kollerte einige Meter und blieb dann liegen. Ich hob wieder das Schwert. Für einige Sekunden hatte ich Ge­walt über meinen Körper. Ich setzte zum Schlag gegen Gwen an, doch mitten in der Bewegung war ich wie­der gelähmt. Das Schwert entfiel meinen Händen und krachte zu Bo­den.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 51, 1. Spalte, 6. + 7. Absatz

„Schlag zu!“ sagte Gwen.
Ich konnte nicht anders. Meine Hände umklammerten das Schwert fester, und dann schlug ich zu. Wäh­rend des Schlages setzte mein Herz fast aus. So entsetzlich hatte ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt. Ich sah, wie die scharfe Klinge auf Cocos weißen Hals zuraste. All meine Kraft lag in meinem Schlag. Ich hob wieder das Schwert. Für einige Sekunden hatte ich Ge­walt über meinen Körper. Ich setzte zum Schlag gegen Gwen an, doch mitten in der Bewegung war ich wie­der gelähmt. Das Schwert entfiel meinen Händen und krachte zu Boden.

* * *

Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 52, 2. Spalte, 3. Absatz

„Du hast es erraten“, sagte Belial. „Es war recht vergnüglich, deine Qual und Verzweiflung zu spüren und dabei zu wissen, daß nur eine Puppe geköpft wird.“

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 51, 2. Spalte, 2. Absatz

„Du hast es erraten“, sagte Belial. „Es war recht vergnüglich, deine Qual und Verzweiflung zu spüren.“

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Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 54, 1. Spalte, 3. Absatz

Kein Laut war zu hören. Asmodi stand bewegungslos vor mir. Und langsam bekam der verwaschene Fleck Konturen. Es formte sich die Stirn, dann entstanden die Nase und die Augen. Und gleich darauf starrte ich mein eigenes Gesicht an. Doch die Gesichtsform veränderte sich sofort wieder, und plötzlich stand Coco vor mir. Dann stierten mich die leeren Augenhöhlen eines Totenschädels an, der sich in eine abscheuliche Teufelsfratze verwandelte.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 53, 1. Spalte, 3. Absatz

Kein Laut war zu hören. Asmodi stand bewegungslos vor mir. Und langsam bekam der verwaschene Fleck Konturen. Es formte sich die Stirn, dann entstanden die Nase und die Augen. Und gleich darauf starrte ich mein eigenes Gesicht an. Doch die Gesichtsform veränderte sich sofort wieder, und plötzlich stand Coco vor mir. Dann stierten mich die leeren Augenhöhlen eines Totenschädels an.

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Labyrinth des Todes
Aus Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 55, 2. Spalte, 3. Absatz

Im Raum war es wieder dunkler geworden, als die Dämonen sich mir näherten. Einige besudelten meinen Körper, was mich aber nur wenig störte, da ich nichts spürte. Sie spien vor mir aus, bespuckten mich, und einer verrichtete sogar seine Notdurft. Manche tanzten, andere standen ruhig da, unterhielten sich und tranken aus hohen Bronzeschalen.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 54, 2. Spalte, 3. Absatz

Im Raum war es wieder dunkler geworden, als die Dämonen sich mir näherten. Einige besudelten meinen Körper, was mich aber nur wenig störte, da ich nichts spürte. Manche tanzten, andere standen ruhig da, unterhielten sich und tranken aus hohen Bronzeschalen.

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Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 59, 1. Spalte, 9. Absatz bis Seite 59, 2. Spalte, 2. Absatz

Das war meine Chance. Meine Hände umklammerten seinen Schädel und rissen ihn zu mir her. Dann drückte ich mit voller Kraft seine Kehle zu. Bevor er sich noch von seiner Überraschung erholen konnte, quollen seine Augen auch schon aus den Höhlen, und er röchelte nach Luft, schloß die Augen, und seine klebrige Zunge hing aus dem Mund.
Blitzschnell verwandelte er sich zurück in einen Menschen. Nun war mir klar, daß ich ihn so nicht töten konnte, aber vielleicht war es möglich, ihn vorübergehend auszuschalten. Und tatsächlich gelang es mir. Sein Körper zuckte noch einige Male, ehe er zusammensackte. Er war bewußtlos.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 58, 2. Spalte, 5. + 6. Absatz

Das war meine Chance. Meine Hände umklammerten seinen Schädel und rissen ihn zu mir her. Dann drückte ich mit voller Kraft zu. Bevor er sich noch von seiner Überraschung erholen konnte, röchelte er nach Luft, schloß die Augen.
Blitzschnell verwandelte er sich zurück in einen Menschen. Nun war mir klar, daß ich ihn so nicht töten konnte, aber vielleicht war es möglich, ihn vorübergehend auszuschalten. Und tatsächlich gelang es mir. Er war bewußtlos.

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Labyrinth des Todes
Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 62, 1. Spalte, 3. Absatz bis Seite 62, 2. Spalte, 1. Absatz

Der nächste Raum war quadratisch. Eine hohe Stehlampe am Ende verbreitete ein düsteres Licht. Überall standen Särge in den verschiedensten Größen herum. Die linke Wand nahm ein hohes Regal ein, indem mindestens hundert Totenschädel lagen. Vor uns stand Belial und grinste uns genüßlich entgegen. Seine Kleider hatte er abgelegt und sich in das erste Stadium eines Ghouls verwandelt. Sein Schädel war haarlos, seine Augen leuchteten rotgelb, seine farblosen Lippen waren weit zurückgezogen und entblößten die scharfen, spitzen Zähne.
„Jetzt seid ihr verloren“, sagte er zufrieden. „Ich habe mächtige Hilfe bekommen.“
Aus dem Schatten löste sich eine Gestalt und trat in den Lichtschein der Stehlampe.
„Olivaro!“ rief ich überrascht.
Der Bankier trug einen dunklen Anzug, und sein Gesicht war ernst. Eine unglaublich starke Ausstrahlung ging von ihm aus und legte sich lähmend auf meinen Körper.
Jetzt waren wir verloren. Wahrscheinlich gehörte unsere Flucht zu einem der seltsamen Spiele der Dämonen.
„Olivaro wird euch jetzt lähmen“, sagte Belial zufrieden, „und dann werde ich euch fressen.“
Er verwandelte sich weiter. Seine Gestalt krümmte sich zusammen, sein Schädel warf Blasen, die Hautfetzen veränderten ihre Farbe, wurden schwarz, Schleim bildete sich, und eine Gestankwolke trieb auf uns zu.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 61, 2. Spalte, 2. - 9. Absatz

Der nächste Raum war quadratisch. Eine hohe Stehlampe am Ende verbreitete ein düsteres Licht. Überall standen Särge in den verschiedensten Größen herum. Die linke Wand nahm ein hohes Regal ein, indem mindestens hundert Totenschädel lagen. Vor uns stand Belial und grinste uns genüßlich entgegen. Seine Kleider hatte er abgelegt und sich in das erste Stadium eines Ghouls verwandelt.
„Jetzt seid ihr verloren“, sagte er zufrieden. „Ich habe mächtige Hilfe bekommen.“
Aus dem Schatten löste sich eine Gestalt und trat in den Lichtschein der Stehlampe.
„Olivaro!“ rief ich überrascht.
Der Bankier trug einen dunklen Anzug, und sein Gesicht war ernst. Eine unglaublich starke Ausstrahlung ging von ihm aus und legte sich lähmend auf meinen Körper.
Jetzt waren wir verloren.
„Olivaro wird euch jetzt lähmen“, sagte Belial zufrieden.
Er verwandelte sich weiter. Seine Gestalt krümmte sich zusammen, Schleim bildete sich, und eine Gestankwolke trieb auf uns zu.

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Labyrinth des Todes
Aus Vampir-Horror-Roman-Nr. 55 (Dämonenkiller 9)
Seite 63, 2. Spalte, 5. Absatz bis Seite 64, 1. Spalte, 3. Absatz

Die Kanne war leer, und ich warf sie zu Boden. Auf einem kleinen Tischchen entdeckte ich eine Zeitung und ein Zündholzheftchen. Ich nahm beide Gegenstände an mich und ging gemeinsam mit Coco zur Ausgangstür. Dort knüllte ich die Zeitung zusammen, steckte sie in Brand und wartete, bis die Flammen hochloderten. Dann schleuderte ich die brennende Fackel in Richtung Sarg. Der Sargdeckel fing zu brennen an.
Belial schrie durchdringend. Mir rann es kalt über den Rücken, doch ich ließ den Sarg nicht aus den Augen. Ich wollte den Raum erst verlassen, wenn ich ganz sicher sein konnte, daß Belial tatsächlich verbrannt war.
Plötzlich packte mich Coco am Arm. Ich folgte ihrem Blick und trat unwillkürlich einen Schritt zurück.
Durch die Tür, durch die auch wir gekommen waren, ergoß sich ein Strom hohlwangiger Leichenfresser. Es mußten mehr als ein Dutzend sein. Das Schreien ihres Herrn hatte sie angelockt. Sie rannten auf den Sarg zu, achteten nicht auf die Flammen und versuchten, Belial zu retten. Das Feuer fraß sich indessen weiter. Es erreichte die Wand mit den Totenschädeln, und Sekunden später stand das Holzregal in Flammen. Die Totenköpfe krachten zu Boden, und es kam mir so vor, als würden sich die Mäuler öffnen und schreien.
Immer mehr Ghouls drangen in den Raum ein. Sie rasten wie ver­rückt um den brennenden Sarg her­um. Belials Schreien war schwächer geworden. Der Sarg brach schließ­lich zusammen, und für Sekunden erkannte ich die schleimige Masse, die einst Belial gewesen war. Sie bäumte sich noch einmal auf und zerschmolz dann in Sekundenbruch­teilen.
Die Ghouls erstarrten mit dem Tod ihres Meisters.

Labyrinth des Todes
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 008
Seite 63, 1. Spalte, 2. - 7. Absatz

Die Kanne war leer, und ich warf sie zu Boden. Auf einem kleinen Tischchen entdeckte ich eine Zeitung und ein Zündholzheftchen. Ich nahm beide Gegenstände an mich und ging gemeinsam mit Coco zur Ausgangstür. Dort knüllte ich die Zeitung zusammen, steckte sie in Brand und wartete, bis die Flammen hochloderten. Dann schleuderte ich die brennende Fackel in Richtung Sarg.
Belial schrie durchdringend. Mir rann es kalt über den Rücken, doch ich ließ den Sarg nicht aus den Augen. Ich wollte den Raum erst verlassen, wenn ich ganz sicher sein konnte, daß Belial tatsächlich verbrannt war.
Plötzlich packte mich Coco am Arm. Ich folgte ihrem Blick und trat unwillkürlich einen Schritt zurück.
Durch die Tür, durch die auch wir gekommen waren, ergoß sich ein Strom hohlwangiger Leichenfresser. Es mußten mehr als ein Dutzend sein. Das Schreien ihres Herrn hatte sie angelockt. Sie rannten auf den Sarg zu, achteten nicht auf die Flammen und versuchten, Belial zu retten. Das Feuer fraß sich indessen weiter. Es erreichte die Wand mit den Totenschädeln, und Sekunden später stand das Holzregal in Flammen.
Immer mehr Ghouls drangen in den Raum ein. Sie rasten wie verrückt um den brennenden Sarg her­um. Belials Schreien war schwächer geworden. Der Sarg brach schließ­lich zusammen.
Die Ghouls erstarrten mit dem Tod ihres Meisters.

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Das waren die Kürzungen in Dämonenkiller-Neuauflage Nr.8, in der nächsten Folge kommen die Kürzungen von Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 9 "Der Folterknecht" von Ernst Vlcek alias Paul Wolf dran.

Kommentare  

#1 Ingo Kirchhof 2014-10-04 16:47
Mich würde mal interessieren, wie du die gekürzten bzw. bearbeiteten Textstellen herausfindest. Gibt es von seiten des Pabel-Verlages Dokumentationen? Oder sind die Infos von Rainer Delfs? Er hat sie ja bearbeitet.

Auf alle Fälle ..., Hochachtung. Da hast du noch ein weites Feld abzuarbeiten.
#2 Schnabel 2014-10-04 22:18
zitiere Ingo Kirchhof:
Mich würde mal interessieren, wie du die gekürzten bzw. bearbeiteten Textstellen herausfindest. Gibt es von seiten des Pabel-Verlages Dokumentationen? Oder sind die Infos von Rainer Delfs? Er hat sie ja bearbeitet.

Auf alle Fälle ..., Hochachtung. Da hast du noch ein weites Feld abzuarbeiten.

Nun, ich habe die DK-Erstaufgabe und die DK-Zweitausgabe komplett im Archiv. Zusätzlich habe ich mir schon vor einiger Zeit die Erstauflage komplett eingescannt und mit Omnipage in World umgewandelt. So brauche ich nur die Erst- und Neuauflage Absatz für Absatz kontrollieren und dann die entsprechenden Textpassagen aus dem World-Dokument in meinen Artikel kopieren.
Die damalige DK-Redaktion in München existiert schon seit Ewigkeiten nicht mehr.
Ich hatte zwar in den achtziger Jahren Rainer Delfs Infos über DK-Fehler in der Erstauflage gegeben (siehe Leserkontaktseite der DK-Neuauflage Nr. 61 "Rainer Delfs-Porträt), aber aus der Zeit gibt es keine Unterlagen mehr. Damals war noch alles per Schreibmaschine getippt worden.
In der heutigen Zeit ist es einfacher dank Computer.
Derzeit bin ich gerade dabei die Korrekturen des Zamis-Zyklus(DK 31 - 34) aufzulisten. Habe mir also derzeit einen kleinen Vorrat geschaffen. Aber noch ca. 100 Bände darf ich abarbeiten..
#3 Ingo Kirchhof 2014-10-05 19:44
@ Uwe

Danke für die Infos. Ich denke wenn du mit dem DK durch bist, gibt es dazu keine offenen Fragen mehr :-)

alles in allem sehr gute arbeit.
#4 Andreas Decker 2014-10-06 09:46
zitiere Schnabel:
So brauche ich nur die Erst- und Neuauflage Absatz für Absatz kontrollieren und dann die entsprechenden Textpassagen aus dem World-Dokument in meinen Artikel kopieren.


Uwe, eine ganz blöde Frage. Hast du es mal mit der Funktion "Vergleichen" versucht, wo dir von Word angezeigt wird, was fehlt? Oder machst du es so?
#5 Schnabel 2014-10-07 10:33
zitiere Andreas Decker:

Uwe, eine ganz blöde Frage. Hast du es mal mit der Funktion "Vergleichen" versucht, wo dir von Word angezeigt wird, was fehlt? Oder machst du es so?

Nein, ich mache es auf die altmodische Art, ich lege die Hefte der Erst- und Neuauflage nebeneinander und vergleiche dann die Seiten und die Absätze miteinander. Ich habe nämlich nur die Erstauflage eingescannt. Für die Neuauflage habe ich mir die Arbeit gespart, daher kann ich das "Vergleichen" nicht ausnützen...

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