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Eine Legende wird vierzig Jahre alt - Die Kürzungen in der DK-Neuauflage - 31. Teil - Hexensabbat

Dämonenkiller zum 40.

Eine Legende wird 40 Jahre alt
Die Kürzungen der Neuauflage
Hexensabbat

Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149)  in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.


Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.

Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 31 Hexensabbat gekürzt wurde:

Hexensabbat
Dämonenkiller 31
Seite 12, 1. Spalte, 6. + 7. Absatz

Als sie die Straße betraten, lief Coco los. Doch sie kam nicht weit; die Kraft der Kugel riß sie zu Boden.
Toth berührte die Kugel und flü­sterte etwas. Coco spürte einen Druck gegen die Schläfe, dann ex­plodierten feurige Sterne vor ihren Augen. Sie brach bewußtlos zusam­men.

Hexensabbat
Dämonenkiller-Neuauflage 30
Seite 13, 1. Spalte, 2. Absatz

Als sie die Straße betraten, lief Coco los. Coco spürte einen Druck gegen die Schläfe, dann ex­plodierten feurige Sterne vor ihren Augen. Sie brach bewußtlos zusam­men.

* * * 

Hexensabbat
Dämonenkiller Nr. 31
Seite 25, 2. Spalte, 5. Absatz

Coco konzentrierte sich kurz, und der Zauber verschwand. Vera konn­te sich wieder normal bewegen, und sie vergaß all ihre Fähigkeiten. Mit vorgestreckten Fingern ging sie auf Coco los, die mit so etwas gerechnet hatte. Eine Bewegung ihrer Hand, und Vera wurde einen Schritt zurückgeworfen. Coco verschränkte die Hände ineinander, und Vera fing zu röcheln an. Es war Vera so, als hätten sich unsichtbare Hände um ihre Kehle gelegt, die ihr die Luft raubten. Coco preßte die Hände stär­ker zusammen, und Veras Augen weiteten sich.

1Hexensabbat
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 30
Seite 26, 2. Spalte, 12. Absatz – Seite 27, 1. Spalte, 1. Absatz

Coco konzentrierte sich kurz, und der Zauber verschwand. Vera konn­te sich wieder normal bewegen, und sie vergaß all ihre Fähigkeiten. Mit vorgestreckten Fingern ging sie auf Coco los, die mit so etwas gerechnet hatte. Eine Bewegung ihrer Hand, und Vera wurde einen Schritt zurückgeworfen. Coco verschränkte die Hände ineinander, und Vera fing zu röcheln an.

* * *

Hexensabbat
Dämonenkiller Nr. 31
Seite 47, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 47, 2. Spalte, 1. Absatz

Den Anfang machte ihr Bruder Georg. Er brach aus dem Kreis der Tanzenden aus und klatschte in die Hände. Die Luft flimmerte, und eine junge Frau fiel zu Boden. Sie rappel­te sich auf und blieb schwankend stehen. Georg trat auf sie zu und aus seiner Brust schlug ein magisches Feuer, das die Unglückliche einhüll­te. Die junge Frau schrie vor Schmerz auf, als ihre Haare in Brand gerieten. Ihre Kleider fingen Feuer. Sie warf sich zu Boden, wälzte sich verzweifelt hin und her und schrie unmenschlich, doch es gelang ihr nicht, die magischen Flammen zu löschen, die sie verzehrten.

Hexensabbat
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 30
Seite 47, 2. Spalte, 3. Absatz 

Den Anfang machte ihr Bruder Georg. Er brach aus dem Kreis der Tanzenden aus und klatschte in die Hände. Die Luft flimmerte, und eine junge Frau fiel zu Boden. Sie rappel­te sich auf und blieb schwankend stehen. Georg trat auf sie zu und aus seiner Brust schlug ein magisches Feuer, das die Unglückliche einhüll­te. Die junge Frau schrie vor Schmerz auf. Ihre Kleider fingen Feuer. Sie warf sich zu Boden, wälzte sich verzweifelt hin und her und schrie unmenschlich, doch es gelang ihr nicht, die magischen Flammen zu löschen, die sie verzehrten.

* * *

Hexensabbat
Dämonenkiller Nr. 31
Seite 49, 1. Spalte, 3. – 5. Absatz

„In deiner Haut möchte ich nicht stecken“, sagte Demian. „Ich bin ja neugierig, was Vater alles mit dir machen wird.“
„Du hast Schande über uns alle ge­bracht“, sagte Volkart grimmig. „Das werden wir dir so bald nicht verges­sen, Coco.“
Die junge Hexe lächelte schwach und richtete sich auf.

 

Hexensabbat
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 30
Seite 49, 1. Spalte, 4. + 5. Absatz 

„In deiner Haut möchte ich nicht stecken“, sagte Volkart grimmig. „Das werden wir dir so bald nicht verges­sen, Coco.“
Die junge Hexe lächelte schwach und richtete sich auf.

* * *

Hexensabbat
Dämonenkiller Nr. 31
Seite 57, 1. Spalte, 17. Absatz – Seite 57, 2. Spalte, 7. Absatz

„Du arbeitest zu wenig, du ver­dammte Hure!“ zischte er.
Brutal schlug er auf ihre Nase, und Blut tropfte auf Sylvias Lippen.
Das kann nicht mein Rupert sein, dachte Coco entsetzt. Er ist so brutal. Sie wußte nur recht wenig, was in der Welt vorging, aber ganz naiv war sie auch nicht. Sie wußte, daß Sylvia ein Straßenmädchen war und Ru­pert ihr Zuhälter. Ihr Rupert ein Zu­hälter!
Sie wandte den Blick ab, als sie sah, daß Rupert der Frau die Bluse öff­nete und den Rock auszog. Dann warf er sie aufs Bett und vereinigte sich mit ihrem Körper.
„Ich will nicht mehr zusehen“, sag­te Coco mit versagender Stimme. Ihr Gesicht war bleich.
„Sieh nur ruhig zu!“ sagte Adal­mar.
„Nein!“ schrie Coco und sprang auf.
Doch sie konnte den Blick nicht abwenden. Sie schlug sich die Hände vor den Mund, als sie die ordinären Ausdrücke hörte, die Rupert ver­wendete. Und als er fertig war, schlug er das Mädchen wieder.
Sie zog sich an und ging aus dem Zimmer.
„Arbeite mehr!“ brüllte ihr Rupert nach. „Sonst setzt es eine ordentliche Tracht Prügel.“

Hexensabbat
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 30
Seite 57, 2. Spalte, 3. – 10. Absatz  

„Du arbeitest zu wenig, du ver­dammte Hure!“ zischte er.
Das kann nicht mein Rupert sein, dachte Coco entsetzt. Er ist so brutal. Sie wußte nur recht wenig, was in der Welt vorging, aber ganz naiv war sie auch nicht. Sie wußte, daß Sylvia ein Straßenmädchen war und Ru­pert ihr Zuhälter. Ihr Rupert ein Zu­hälter!
Sie wandte den Blick ab, als sie sah, daß Rupert der Frau die Bluse öff­nete und den Rock auszog. Dann warf er sie aufs Bett und vereinigte sich mit ihrem Körper.
„Ich will nicht mehr zusehen“, sag­te Coco mit versagender Stimme. Ihr Gesicht war bleich.
„Sieh nur ruhig zu!“ sagte Adal­mar.
„Nein!“ schrie Coco und sprang auf.
Doch sie konnte den Blick nicht abwenden. Sie schlug sich die Hände vor den Mund, als sie die ordinären Ausdrücke hörte, die Rupert ver­wendete. Dann warf Rupert das Mädchen aus dem Zimmer.
„Arbeite mehr!“ brüllte ihr Rupert nach. „Sonst setzt es eine ordentliche Tracht Prügel.“

* * *

Hexensabbat
Dämonenkiller Nr. 31
Seite 59, 2. Spalte, 4. Absatz – Seite 60, 1. Spalte, 4. Absatz

„Wo immer du bist, Rupert Schwinger“, sagte Coco, „ich rufe dich zu mir.“
Eine halbe Minute geschah nichts, dann zerplatzte die Wachsfigur, und die Luft flimmerte.
Rupert Schwinger stand vor Coco. Er sah so aus, als wäre er eben aus dem Schlaf gerissen worden. Sein Haar war zerrauft, und er trug nur eine Unterhose. Er sah sich über­rascht um, und sein Blick fiel auf Coco. Seine Augen wurden groß, doch bevor er noch etwas sagen konnte, hob Coco beide Arme und Rupert Schwinger war gelähmt. Er konnte nicht sprechen und sich nicht bewegen.
Behemoth stieg vom Grabhügel herab und trat neben Coco. Er hielt Rupert Schwinger den Totenschädel entgegen. Die Kiefer des Kopfes malmten.
Und dann sprach der Totenschädel mit Grabesstimme. „Ich verfluche das Blut der Meinen! Alle meine Nachkommen sollen verflucht sein! Für alle Zeiten!“
Der Totenschädel schwebte auf Rupert Schwinger zu. Vor dem Ge­sicht seines Enkels blieb er in der Luft hängen. Die Kiefer teilten sich, und die Zähne schnappten nach Ru­perts Kehle.
Ruperts Haut veränderte sich. Sie wurde kohlrabenschwarz. Das weißblonde Haar fiel ihm aus, innerhalb von Sekunden war sein Schädel kahl. Aus den Augen des Totenkopfes kro­chen Würmer, die auf Ruperts Ge­sicht fielen und sich wie Blutegel festsaugten. Die Nase des Jungen veränderte sich, wurde zu einem vo­gelartigen Schnabel. Immer mehr daumendicke Würmer saugten sich an seiner Haut fest. Sie fraßen die Augen und nagten den Mund ab. In­nerhalb weniger Sekunden war das einst so hübsche Gesicht eine blutige, kreisrunde Masse.
Ruperts Körper schrumpfte lang­sam ein. Die Unterhose fiel über sei­ne Schenkel zu Boden. Er wurde zu einem geschlechtslosen Wesen, das nur noch einen Meter groß war. Dann hörte der Schrumpfungspro­zeß auf.
„Es ist getan“, sagte Behemoth zu­frieden. „Wir haben Rache genom­men und hoffen, daß wir damit As­modi, unseren Herrn, versöhnt ha­ben.“
Skarabäus Toth kam rasch näher. Vor dem Geschöpf, das einmal Ru­pert Schwinger gewesen war, blieb er stehen. Aus seinem Umhang holte er eine buntbemalte Holzmaske her­vor, die er über das Gesicht des un­heimlichen Geschöpfes stülpte. Jetzt waren die grauenvollen Würmer nicht mehr zu sehen.

Hexensabbat
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 30
Seite 60, 1. Spalte, 3. Absatz – Seite 60, 2. Spalte, 4. Absatz

„Wo immer du bist, Rupert Schwinger“, sagte Coco, „ich rufe dich zu mir.“
Rupert Schwinger stand vor Coco. Er sah so aus, als wäre er eben aus dem Schlaf gerissen worden. Sein Haar war zerrauft, und er trug nur eine Unterhose. Er sah sich über­rascht um, und sein Blick fiel auf Coco. Seine Augen wurden groß, doch bevor er noch etwas sagen konnte, hob Coco beide Arme und Rupert Schwinger war gelähmt. Er konnte nicht sprechen und sich nicht bewegen.
Behemoth stieg vom Grabhügel herab und trat neben Coco. Er hielt Rupert Schwinger den Totenschädel entgegen. Die Kiefer des Kopfes malmten.
Und dann sprach der Totenschädel mit Grabesstimme. „Ich verfluche das Blut der Meinen! Alle meine Nachkommen sollen verflucht sein! Für alle Zeiten!“
Der Totenschädel schwebte auf Rupert Schwinger zu. Vor dem Ge­sicht seines Enkels blieb er in der Luft hängen. Die Kiefer teilten sich, und die Zähne schnappten nach Ru­pert.
Ruperts Haut veränderte sich. Sie wurde kohlrabenschwarz. Das weißblonde Haar fiel ihm aus, innerhalb von Sekunden war sein Schädel kahl. Die Nase des Jungen veränderte sich, wurde zu einem vo­gelartigen Schnabel. In­nerhalb weniger Sekunden war das einst so hübsche Gesicht eine blutige, kreisrunde Masse.
Ruperts Körper schrumpfte lang­sam ein. Die Unterhose fiel über sei­ne Schenkel zu Boden. Er wurde zu einem geschlechtslosen Wesen, das nur noch einen Meter groß war. Dann hörte der Schrumpfungspro­zeß auf.
„Es ist getan“, sagte Behemoth zu­frieden. „Wir haben Rache genom­men und hoffen, daß wir damit As­modi, unseren Herrn, versöhnt ha­ben.“
Skarabäus Toth kam rasch näher. Vor dem Geschöpf, das einmal Ru­pert Schwinger gewesen war, blieb er stehen. Aus seinem Umhang holte er eine buntbemalte Holzmaske her­vor, die er über das Gesicht des un­heimlichen Geschöpfes stülpte.

Das waren die Kürzungen der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 30. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 31 "Die Stunden der Ameisen" von Kurt Luif alias Neal Davenport dran.

 

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