Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.
Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.
Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 31 Hexensabbat gekürzt wurde:
Dämonenkiller 31
Seite 12, 1. Spalte, 6. + 7. Absatz
Als sie die Straße betraten, lief Coco los. Doch sie kam nicht weit; die Kraft der Kugel riß sie zu Boden.
Toth berührte die Kugel und flüsterte etwas. Coco spürte einen Druck gegen die Schläfe, dann explodierten feurige Sterne vor ihren Augen. Sie brach bewußtlos zusammen.
Hexensabbat
Dämonenkiller-Neuauflage 30
Seite 13, 1. Spalte, 2. Absatz
Als sie die Straße betraten, lief Coco los. Coco spürte einen Druck gegen die Schläfe, dann explodierten feurige Sterne vor ihren Augen. Sie brach bewußtlos zusammen.
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Hexensabbat
Dämonenkiller Nr. 31
Seite 25, 2. Spalte, 5. Absatz
Coco konzentrierte sich kurz, und der Zauber verschwand. Vera konnte sich wieder normal bewegen, und sie vergaß all ihre Fähigkeiten. Mit vorgestreckten Fingern ging sie auf Coco los, die mit so etwas gerechnet hatte. Eine Bewegung ihrer Hand, und Vera wurde einen Schritt zurückgeworfen. Coco verschränkte die Hände ineinander, und Vera fing zu röcheln an. Es war Vera so, als hätten sich unsichtbare Hände um ihre Kehle gelegt, die ihr die Luft raubten. Coco preßte die Hände stärker zusammen, und Veras Augen weiteten sich.
Hexensabbat
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 30
Seite 26, 2. Spalte, 12. Absatz – Seite 27, 1. Spalte, 1. Absatz
Coco konzentrierte sich kurz, und der Zauber verschwand. Vera konnte sich wieder normal bewegen, und sie vergaß all ihre Fähigkeiten. Mit vorgestreckten Fingern ging sie auf Coco los, die mit so etwas gerechnet hatte. Eine Bewegung ihrer Hand, und Vera wurde einen Schritt zurückgeworfen. Coco verschränkte die Hände ineinander, und Vera fing zu röcheln an.
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Hexensabbat
Dämonenkiller Nr. 31
Seite 47, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 47, 2. Spalte, 1. Absatz
Den Anfang machte ihr Bruder Georg. Er brach aus dem Kreis der Tanzenden aus und klatschte in die Hände. Die Luft flimmerte, und eine junge Frau fiel zu Boden. Sie rappelte sich auf und blieb schwankend stehen. Georg trat auf sie zu und aus seiner Brust schlug ein magisches Feuer, das die Unglückliche einhüllte. Die junge Frau schrie vor Schmerz auf, als ihre Haare in Brand gerieten. Ihre Kleider fingen Feuer. Sie warf sich zu Boden, wälzte sich verzweifelt hin und her und schrie unmenschlich, doch es gelang ihr nicht, die magischen Flammen zu löschen, die sie verzehrten.
Hexensabbat
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 30
Seite 47, 2. Spalte, 3. Absatz
Den Anfang machte ihr Bruder Georg. Er brach aus dem Kreis der Tanzenden aus und klatschte in die Hände. Die Luft flimmerte, und eine junge Frau fiel zu Boden. Sie rappelte sich auf und blieb schwankend stehen. Georg trat auf sie zu und aus seiner Brust schlug ein magisches Feuer, das die Unglückliche einhüllte. Die junge Frau schrie vor Schmerz auf. Ihre Kleider fingen Feuer. Sie warf sich zu Boden, wälzte sich verzweifelt hin und her und schrie unmenschlich, doch es gelang ihr nicht, die magischen Flammen zu löschen, die sie verzehrten.
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Hexensabbat
Dämonenkiller Nr. 31
Seite 49, 1. Spalte, 3. – 5. Absatz
„In deiner Haut möchte ich nicht stecken“, sagte Demian. „Ich bin ja neugierig, was Vater alles mit dir machen wird.“
„Du hast Schande über uns alle gebracht“, sagte Volkart grimmig. „Das werden wir dir so bald nicht vergessen, Coco.“
Die junge Hexe lächelte schwach und richtete sich auf.
Hexensabbat
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 30
Seite 49, 1. Spalte, 4. + 5. Absatz
„In deiner Haut möchte ich nicht stecken“, sagte Volkart grimmig. „Das werden wir dir so bald nicht vergessen, Coco.“
Die junge Hexe lächelte schwach und richtete sich auf.
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Hexensabbat
Dämonenkiller Nr. 31
Seite 57, 1. Spalte, 17. Absatz – Seite 57, 2. Spalte, 7. Absatz
„Du arbeitest zu wenig, du verdammte Hure!“ zischte er.
Brutal schlug er auf ihre Nase, und Blut tropfte auf Sylvias Lippen.
Das kann nicht mein Rupert sein, dachte Coco entsetzt. Er ist so brutal. Sie wußte nur recht wenig, was in der Welt vorging, aber ganz naiv war sie auch nicht. Sie wußte, daß Sylvia ein Straßenmädchen war und Rupert ihr Zuhälter. Ihr Rupert ein Zuhälter!
Sie wandte den Blick ab, als sie sah, daß Rupert der Frau die Bluse öffnete und den Rock auszog. Dann warf er sie aufs Bett und vereinigte sich mit ihrem Körper.
„Ich will nicht mehr zusehen“, sagte Coco mit versagender Stimme. Ihr Gesicht war bleich.
„Sieh nur ruhig zu!“ sagte Adalmar.
„Nein!“ schrie Coco und sprang auf.
Doch sie konnte den Blick nicht abwenden. Sie schlug sich die Hände vor den Mund, als sie die ordinären Ausdrücke hörte, die Rupert verwendete. Und als er fertig war, schlug er das Mädchen wieder.
Sie zog sich an und ging aus dem Zimmer.
„Arbeite mehr!“ brüllte ihr Rupert nach. „Sonst setzt es eine ordentliche Tracht Prügel.“
Hexensabbat
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 30
Seite 57, 2. Spalte, 3. – 10. Absatz
„Du arbeitest zu wenig, du verdammte Hure!“ zischte er.
Das kann nicht mein Rupert sein, dachte Coco entsetzt. Er ist so brutal. Sie wußte nur recht wenig, was in der Welt vorging, aber ganz naiv war sie auch nicht. Sie wußte, daß Sylvia ein Straßenmädchen war und Rupert ihr Zuhälter. Ihr Rupert ein Zuhälter!
Sie wandte den Blick ab, als sie sah, daß Rupert der Frau die Bluse öffnete und den Rock auszog. Dann warf er sie aufs Bett und vereinigte sich mit ihrem Körper.
„Ich will nicht mehr zusehen“, sagte Coco mit versagender Stimme. Ihr Gesicht war bleich.
„Sieh nur ruhig zu!“ sagte Adalmar.
„Nein!“ schrie Coco und sprang auf.
Doch sie konnte den Blick nicht abwenden. Sie schlug sich die Hände vor den Mund, als sie die ordinären Ausdrücke hörte, die Rupert verwendete. Dann warf Rupert das Mädchen aus dem Zimmer.
„Arbeite mehr!“ brüllte ihr Rupert nach. „Sonst setzt es eine ordentliche Tracht Prügel.“
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Hexensabbat
Dämonenkiller Nr. 31
Seite 59, 2. Spalte, 4. Absatz – Seite 60, 1. Spalte, 4. Absatz
„Wo immer du bist, Rupert Schwinger“, sagte Coco, „ich rufe dich zu mir.“
Eine halbe Minute geschah nichts, dann zerplatzte die Wachsfigur, und die Luft flimmerte.
Rupert Schwinger stand vor Coco. Er sah so aus, als wäre er eben aus dem Schlaf gerissen worden. Sein Haar war zerrauft, und er trug nur eine Unterhose. Er sah sich überrascht um, und sein Blick fiel auf Coco. Seine Augen wurden groß, doch bevor er noch etwas sagen konnte, hob Coco beide Arme und Rupert Schwinger war gelähmt. Er konnte nicht sprechen und sich nicht bewegen.
Behemoth stieg vom Grabhügel herab und trat neben Coco. Er hielt Rupert Schwinger den Totenschädel entgegen. Die Kiefer des Kopfes malmten.
Und dann sprach der Totenschädel mit Grabesstimme. „Ich verfluche das Blut der Meinen! Alle meine Nachkommen sollen verflucht sein! Für alle Zeiten!“
Der Totenschädel schwebte auf Rupert Schwinger zu. Vor dem Gesicht seines Enkels blieb er in der Luft hängen. Die Kiefer teilten sich, und die Zähne schnappten nach Ruperts Kehle.
Ruperts Haut veränderte sich. Sie wurde kohlrabenschwarz. Das weißblonde Haar fiel ihm aus, innerhalb von Sekunden war sein Schädel kahl. Aus den Augen des Totenkopfes krochen Würmer, die auf Ruperts Gesicht fielen und sich wie Blutegel festsaugten. Die Nase des Jungen veränderte sich, wurde zu einem vogelartigen Schnabel. Immer mehr daumendicke Würmer saugten sich an seiner Haut fest. Sie fraßen die Augen und nagten den Mund ab. Innerhalb weniger Sekunden war das einst so hübsche Gesicht eine blutige, kreisrunde Masse.
Ruperts Körper schrumpfte langsam ein. Die Unterhose fiel über seine Schenkel zu Boden. Er wurde zu einem geschlechtslosen Wesen, das nur noch einen Meter groß war. Dann hörte der Schrumpfungsprozeß auf.
„Es ist getan“, sagte Behemoth zufrieden. „Wir haben Rache genommen und hoffen, daß wir damit Asmodi, unseren Herrn, versöhnt haben.“
Skarabäus Toth kam rasch näher. Vor dem Geschöpf, das einmal Rupert Schwinger gewesen war, blieb er stehen. Aus seinem Umhang holte er eine buntbemalte Holzmaske hervor, die er über das Gesicht des unheimlichen Geschöpfes stülpte. Jetzt waren die grauenvollen Würmer nicht mehr zu sehen.
Hexensabbat
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 30
Seite 60, 1. Spalte, 3. Absatz – Seite 60, 2. Spalte, 4. Absatz
„Wo immer du bist, Rupert Schwinger“, sagte Coco, „ich rufe dich zu mir.“
Rupert Schwinger stand vor Coco. Er sah so aus, als wäre er eben aus dem Schlaf gerissen worden. Sein Haar war zerrauft, und er trug nur eine Unterhose. Er sah sich überrascht um, und sein Blick fiel auf Coco. Seine Augen wurden groß, doch bevor er noch etwas sagen konnte, hob Coco beide Arme und Rupert Schwinger war gelähmt. Er konnte nicht sprechen und sich nicht bewegen.
Behemoth stieg vom Grabhügel herab und trat neben Coco. Er hielt Rupert Schwinger den Totenschädel entgegen. Die Kiefer des Kopfes malmten.
Und dann sprach der Totenschädel mit Grabesstimme. „Ich verfluche das Blut der Meinen! Alle meine Nachkommen sollen verflucht sein! Für alle Zeiten!“
Der Totenschädel schwebte auf Rupert Schwinger zu. Vor dem Gesicht seines Enkels blieb er in der Luft hängen. Die Kiefer teilten sich, und die Zähne schnappten nach Rupert.
Ruperts Haut veränderte sich. Sie wurde kohlrabenschwarz. Das weißblonde Haar fiel ihm aus, innerhalb von Sekunden war sein Schädel kahl. Die Nase des Jungen veränderte sich, wurde zu einem vogelartigen Schnabel. Innerhalb weniger Sekunden war das einst so hübsche Gesicht eine blutige, kreisrunde Masse.
Ruperts Körper schrumpfte langsam ein. Die Unterhose fiel über seine Schenkel zu Boden. Er wurde zu einem geschlechtslosen Wesen, das nur noch einen Meter groß war. Dann hörte der Schrumpfungsprozeß auf.
„Es ist getan“, sagte Behemoth zufrieden. „Wir haben Rache genommen und hoffen, daß wir damit Asmodi, unseren Herrn, versöhnt haben.“
Skarabäus Toth kam rasch näher. Vor dem Geschöpf, das einmal Rupert Schwinger gewesen war, blieb er stehen. Aus seinem Umhang holte er eine buntbemalte Holzmaske hervor, die er über das Gesicht des unheimlichen Geschöpfes stülpte.
Das waren die Kürzungen der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 30. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 31 "Die Stunden der Ameisen" von Kurt Luif alias Neal Davenport dran.