Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.
Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.
Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 53 Der Gast aus dem Totenreich gekürzt wurde:
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 5, 1. Spalte, 3. Absatz
Sie setzte ihren Weg ein bißchen zögernd fort. Eigentlich war sie es als Kulturredakteurin einer bekannten römischen Zeitschrift nicht gewohnt, allein auf nächtliche Streifzüge zu gehen. Sie hatte ein wenig Angst. Die Villa sah nicht einladend aus. Kein Licht brannte, nirgends war ein Mensch zu sehen
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 53
Seite 6, 1. Spalte, 3. Absatz
Sie setzte ihren Weg zögernd fort. Eigentlich war sie es als Kulturredakteurin einer bekannten römischen Zeitschrift nicht gewohnt, allein auf nächtliche Streifzüge zu gehen. Sie hatte ein wenig Angst. Die Villa sah nicht einladend aus. Kein Licht brannte, nirgends war ein Mensch zu sehen.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 9, 2. Spalte, 8. Absatz
„Gestern, aber sie müssen schon ein paar Tage dort gelegen haben. Boten jedenfalls keinen appetitlichen Anblick mehr. Jede hatte in der Schädeldecke ein großes Loch. Die Gehirne fehlten. Es sah so aus, als wären sie ausgesaugt worden. Ihre Körper waren vertrocknet, wie mumifiziert.“
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 10, 2. Spalte, 3. Absatz
„Gestern, aber sie müssen schon ein paar Tage dort gelegen haben. Boten jedenfalls keinen appetitlichen Anblick mehr. Ihre Körper waren vertrocknet, wie mumifiziert.“
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 15, 1. Spalte, 5. – 7. Absatz
Dorian gab ihm fünftausend Lire. „Das ist die Anzahlung. Wenn Sie einen ordentlichen Führer abgeben, gibt es anschließend noch einmal so viel.“
„Hm. Das Doppelte wäre gerade richtig.“
Dorian nahm ihm die fünftausend wieder ab. Damit hatte der Bursche wirklich nicht gerechnet. Er klappte den Mund auf und guckte verdutzt auf seine leere Hand.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 16, 1. Spalte, 5. – 7. Absatz
Dorian gab ihm zehntausend Lire. „Das ist die Anzahlung. Wenn Sie einen ordentlichen Führer abgeben, gibt es anschließend noch einmal so viel.“
„Hm. Das Doppelte wäre gerade richtig.“
Dorian nahm ihm die zehntausend wieder ab. Damit hatte der Bursche wirklich nicht gerechnet. Er klappte den Mund auf und guckte verdutzt auf seine leere Hand.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 16, 2. Spalte, 12. Absatz
Minutenlang war nichts zu vernehmen als das leise Plätschern der Fontäne. Venturini schob den speckigen Hut in den Nacken. Zehntausend Lire, dachte er; leicht verdientes Geld. Wäre gut, jetzt noch eine Zigarette zu haben.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 18, 1. Spalte, 1. Absatz
Minutenlang war nichts zu vernehmen als das leise Plätschern der Fontäne. Venturini schob den speckigen Hut in den Nacken. Zwanzigtausend Lire, dachte er; leicht verdientes Geld. Wäre gut, jetzt noch eine Zigarette zu haben.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 17, 2. Spalte, 4. – 8. Absatz
Es stand keine zwei Meter von ihm entfernt und hatte die Arme ausgebreitet. Es! Denn es war kein Mensch, sondern ein Ungeheuer in menschenähnlicher Gestalt. Der Schädel ragte bleich und hager aus dem Kragen des Gewandes. Ein Totenschädel war es, denn auf den Knochen hafteten nur noch Haut- und Fleischfetzen. Die Zähne standen übergroß hervor; fast schien es, als grinste das Monster ihn an.
Die Schauergestalt triefte vor Nässe und stank nach Verwesung. Als sie sich jetzt näherte, spürte Venturini die Kälte, die von ihr ausging. Dürre Hände griffen nach ihm. Der Unterkiefer des Scheusals klappte herunter und wieder hoch, daß es knackte. Das schlimmste aber waren die Augen des Ungeheuers. Kugelrund lagen sie vor den Höhlen. Sie mußten jeden Augenblick aus diesem gräßlichen Antlitz fallen. Böse glotzten sie Venturini an.
„Stehenbleiben!“
Venturini hatte es schreien wollen, aber es kam nur leise und krächzend über seine Lippen. Er hob die Hand mit dem Messer. Sie zitterte.
Das Wesen rückte näher. Noch höher hob es die Arme, und da sah Venturini, wie sein schwarzes Gewand aufklaffte. Zum Vorschein kam ein scheußliches Gerippe, an dem nur noch stinkende Fleischfetzen klebten.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 18, 2. Spalte, 8. Absatz – Seite 19, 1. Spalte, 2. Absatz
Es stand keine zwei Meter von ihm entfernt und hatte die Arme ausgebreitet. Es! Denn es war kein Mensch, sondern ein Ungeheuer in menschenähnlicher Gestalt. Der Schädel ragte bleich und hager aus dem Kragen des Gewandes. Die Zähne standen übergroß hervor; fast schien es, als grinste das Monster ihn an.
Die Schauergestalt triefte vor Nässe und stank nach Verwesung. Als sie sich jetzt näherte, spürte Venturini die Kälte, die von ihr ausging. Dürre Hände griffen nach ihm. Der Unterkiefer des Scheusals klappte herunter und wieder hoch, daß es knackte. Das schlimmste aber waren die Augen des Ungeheuers. Kugelrund lagen sie vor den Höhlen. Sie mußten jeden Augenblick aus diesem gräßlichen Antlitz fallen. Böse glotzten sie Venturini an.
„Stehenbleiben!“
Venturini hatte es schreien wollen, aber es kam nur leise und krächzend über seine Lippen. Er hob die Hand mit dem Messer. Sie zitterte.
Das Wesen rückte näher. Noch höher hob es die Arme, und da sah Venturini, wie sein schwarzes Gewand aufklaffte. Zum Vorschein kam ein scheußliches Gerippe.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 21, 2. Spalte, 7. – 9. Absatz
Dorian näherte sich dem Scheusal, um ihm, endgültig den Garaus zu machen. Das Kruzifix war reinstes Gift für ihn. Noch eine Berührung, und er würde zu Staub zerfallen.
Der Untote stöhnte und wich bis an die Tür zurück. Dorian konnte es nicht mehr verhindern. Das Scheusal riß die Tür auf und ließ die dreizehn Weiber heraus.
Dorian Hunter warf den Untoten zu Boden. Sein Geheul war entsetzlich, aber Dorian kannte kein Erbarmen. Er hielt das Kruzifix hoch und wollte es auf den gräßlichen Schädel niedersausen lassen.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 23, 1. Spalte, 5. – 7. Absatz
Dorian näherte sich dem Scheusal, um ihm, endgültig den Garaus zu machen. Das Kruzifix war reinstes Gift für ihn.
Der Untote stöhnte und wich bis an die Tür zurück. Dorian konnte es nicht mehr verhindern. Das Scheusal riß die Tür auf und ließ die dreizehn Weiber heraus.
Dorian Hunter warf den Untoten zu Boden. Sein Geheul war entsetzlich, aber Dorian kannte kein Erbarmen. Er hielt das Kruzifix hoch.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 24, 1. Spalte, 5. Absatz
Zwei Männer aus den Elendsvierteln Roms, sogenannte Baraccati, hatten die Leiche Venturinis zwischen ein und zwei Uhr entdeckt. Deshalb hatte die Meldung auch in der Morgenzeitung erscheinen können. Dorian las zwischen den Zeilen und begriff, daß Venturini gräßlich zugerichtet worden sein mußte: In seinem Schädel hatte ein riesiges Loch geklafft, und der ganze Leib war vertrocknet - wie mumifiziert gewesen.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 25, 2. Spalte, 6. Absatz
Zwei Männer aus den Elendsvierteln Roms, sogenannte Baraccati, hatten die Leiche Venturinis zwischen ein und zwei Uhr entdeckt. Deshalb hatte die Meldung auch in der Morgenzeitung erscheinen können. Dorian las zwischen den Zeilen und begriff, daß Venturini gräßlich zugerichtet worden sein mußte: Der ganze Leib war vertrocknet - wie mumifiziert gewesen.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 32, 2. Spalte, 6. – 8. Absatz
Sie kreischte, heulte und warf sich auf ihn. Kopf und Brust Dorians wagte sie nicht zu attackieren, weil sich dort der Talisman befand; deshalb versuchte sie, sich in Dorians Unterleib zu verbeißen. Hart schlugen ihre Krallen in seine Beine.
Er packte sie und stieß sie von sich. Sie torkelte mit rudernden Armen bis zur eisernen Jungfrau. Der Deckel stand noch offen. Sie prallte gegen das Hinterteil. Ihr häßliches Gesicht verzerrte sich noch mehr. Speichel schoß aus dem aufgerissenen Maul.
Polternd kippte die eiserne Jungfrau um. Der Deckel klappte zu und entzog die Besessene Dorian Hunters Blicken. Er vernahm noch einen gurgelnden Laut, dann war es still. Blut sickerte unter dem Folterinstrument hervor.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 34, 2. Spalte, 5. – 7. Absatz
Sie kreischte, heulte und warf sich auf ihn. Kopf und Brust Dorians wagte sie nicht zu attackieren, weil sich dort der Talisman befand; deshalb versuchte sie, sich in Dorians Unterleib zu umklammern. Hart schlugen ihre Krallen in seine Beine.
Er packte sie und stieß sie von sich. Sie torkelte mit rudernden Armen bis zur eisernen Jungfrau. Der Deckel stand noch offen. Sie prallte gegen das Hinterteil. Ihr häßliches Gesicht verzerrte sich noch mehr. Speichel schoß aus dem aufgerissenen Maul.
Polternd kippte die eiserne Jungfrau um. Der Deckel klappte zu und entzog die Besessene Dorian Hunters Blicken. Er vernahm noch einen gurgelnden Laut, dann war es still.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 33, 2. Spalte, 4. Absatz
Dorian warf einen letzten Blick auf das erhellte Foyer. Er sah die dreizehn schwarzgekleideten Furien, die ihm in der letzten Nacht zugesetzt hatten. Laura Bertini war eine von ihnen. Die anderen hatten sich auf rätselhafte Weise zu ihr gesellt. Sie blieben bei dem Maestro in der Villa zurück. Gleich würden sie ihre tote Genossin entdecken. Dorian hätte gern ihre Mienen gesehen, wenn sie bemerkten, daß ihr Opfer Caterina nicht ins Netz gegangen, daß auch Dorian fort war und statt dessen eine ausblutende Besessene in der eisernen Jungfrau eingeklemmt lag. Doch er hatte keine Zeit.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 35, 2. Spalte, 2. Absatz
Dorian warf einen letzten Blick auf das erhellte Foyer. Er sah die dreizehn schwarzgekleideten Furien, die ihm in der letzten Nacht zugesetzt hatten. Laura Bertini war eine von ihnen. Die anderen hatten sich auf rätselhafte Weise zu ihr gesellt. Sie blieben bei dem Maestro in der Villa zurück. Gleich würden sie ihre tote Genossin entdecken. Dorian hätte gern ihre Mienen gesehen, wenn sie bemerkten, daß ihr Opfer Caterina nicht ins Netz gegangen, daß auch Dorian fort war. Doch er hatte keine Zeit.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 42, 1. Spalte, 1. Absatz
Sie kicherte. „Ganz hat es mit der Wiederbelebung nicht geklappt, Dorian Hunter. Marcos Körper verfault. Mann kann die Verwesung nur durch eines aufhalten. Er benötigt die Körpersäfte und Hirne noch Lebender.“ Ihr Finger stieß nach unten, wies auf die algenüberwucherte Oberfläche des Gewässers. „Dort ruht er. Und zwölf seiner einstigen Geliebten leisten ihm schon Gesellschaft. Es werden noch mehr werden. Aber jetzt bist du erst einmal an der Reihe, mein Freund.“
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 43, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 43, 2. Spalte, 1. Absatz
Sie kicherte. „Ganz hat es mit der Wiederbelebung nicht geklappt, Dorian Hunter. Marcos Körper verfault. Mann kann die Verwesung nur durch eines aufhalten. Er benötigt die Körpersäfte noch Lebender.“ Ihr Finger stieß nach unten, wies auf die algenüberwucherte Oberfläche des Gewässers. „Dort ruht er. Und zwölf seiner einstigen Geliebten leisten ihm schon Gesellschaft. Es werden noch mehr werden. Aber jetzt bist du erst einmal an der Reihe, mein Freund.“
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 42, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 42, 2. Spalte, 4. Absatz
„Jetzt wirst du ausgesaugt, Dorian Hunter“, schrie die Bertini. „Dein Leib wird in den Teich geworfen.“ Sie trat ganz an den Teichrand aus rotem römischem Travertin und beugte sich zu dem Untoten hinab: „Los, pack ihn! Besorge es ihm! Du brauchst lebenswarmes Blut. Hole es dir! Reiß ihm das Gehirn heraus!“
Der Untote stieg langsam aus dem Wasser und breitete die Arme aus.
Dorian hob das Kruzifix. „Zurück!“
Der Untote heulte schaurig und duckte sich, aber er kam trotzdem näher. Sein Körper war von einem schwarzen Umhang weitgehend verhüllt, aber vorn stand er offen und Dorian konnte sehen, daß die Auflösung schon sehr weit fortgeschritten war. Verwesungsgeruch stieg ihm in die Nase.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 43, 2. Spalte, 7. Absatz – Seite 44, 1. Spalte, 4. Absatz
„Jetzt wirst du ausgesaugt, Dorian Hunter“, schrie die Bertini. „Dein Leib wird in den Teich geworfen.“ Sie trat ganz an den Teichrand aus rotem römischem Travertin und beugte sich zu dem Untoten hinab: „Los, pack ihn! Besorge es ihm! Du brauchst lebenswarmes Blut. Hole es dir!“
Der Untote stieg langsam aus dem Wasser und breitete die Arme aus.
Dorian hob das Kruzifix. „Zurück!“
Der Untote heulte schaurig und duckte sich, aber er kam trotzdem näher. Sein Körper war von einem schwarzen Umhang weitgehend verhüllt, aber vorn stand er offen und Dorian konnte sehen, daß die Auflösung schon sehr weit fortgeschritten war.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 42, 2. Spalte, 12. Absatz – Seite 43, 1. Spalte, 1. Absatz
Der Trick hatte gezogen. Dorian hatte Zeit gewonnen. Aber was das Wesen aus dem Teich da produzierte, hatte nichts mehr mit dem virtuosen Spiel vom Vorabend gemein. Nur ein jämmerliches Gejaule ertönte. Keine Note wurde richtig angestimmt. Der Maestro mußte sich erst wieder mit Leben vollsaugen, um sein Genie voll entfalten zu können. Er brauchte ein Opfer. Wenn er ihm den Schädel einschlug und sein Gehirn auslutschte, regenerierten sowohl sein Leib als auch sein Geist.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 44, 2. Spalte, 2. Absatz
Der Trick hatte gezogen. Dorian hatte Zeit gewonnen. Aber was das Wesen aus dem Teich da produzierte, hatte nichts mehr mit dem virtuosen Spiel vom Vorabend gemein. Nur ein jämmerliches Gejaule ertönte. Keine Note wurde richtig angestimmt. Der Maestro mußte sich erst wieder mit Leben vollsaugen, um sein Genie voll entfalten zu können. Er brauchte ein Opfer.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 43, 2. Spalte, 12. Absatz
Der Schreckliche tapste heran, hob die Arme und ließ die Fingergelenke knacken. Sein Mund klappte auf und zu.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 45, 2. Spalte, 1. Absatz – Seite 47, 1. Spalte, 2. Absatz
Der Schreckliche tapste heran, hob die Arme. Sein Mund klappte auf und zu.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 44, 1. Spalte, 7. Absatz
Sie standen sich gegenüber. Nur der Spiegel war zwischen ihnen. Der Untote bewegte wieder den Mund und sog zischend die Luft ein. Er hatte keine funktionsfähigen Atmungsorgane mehr, vegetierte auf gänzlich andere Weise dahin. Er zischte und gurgelte in Vorfreude auf das Opfer.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 45, 2. Spalte, 7. Absatz
Sie standen sich gegenüber. Nur der Spiegel war zwischen ihnen. Der Untote bewegte wieder den Mund und sog zischend die Luft ein.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 44, 2. Spalte, 6. Absatz – Seite 46, 2. Spalte, 1. Absatz
Dorian lief an der Wand des Zimmers entlang, bekam einen Stuhl zu fassen und schleuderte ihn dem Schrecklichen entgegen. Hart prallte er gegen die Knochen. Der Umhang des Untoten klaffte auf und entblößte seinen stinkenden Leib. Mit einem gellenden Schrei sprang das Scheusal quer durch den Raum und knallte die Verbindungstür ins Schloß. Dorian sollte nicht fliehen können. Der Untote hatte noch genug Kraft, um einen kleinen Tisch aus grünlichem Onyx zu packen, ihn hochzustemmen und nach dem Feind zu werfen.
Dorian wich aus, aber die Kante des Tisches traf ihn in die Seite. Stöhnend ging er zu Boden. Ungefähr einen halben Meter neben ihm zerschmetterte der Tisch.
Der Untote sprang heran.
Dorian rollte sich ab, kam flink wieder auf die Beine und verhinderte noch einmal das Zusammentreffen mit dem schaurigen Gesellen. Er schaffte es, in die Zimmerecke zu gelangen, in der jetzt der umgestürzte Spiegel lag. So schnell er konnte, stellte er ihn wieder auf. Dar Untote tobte knurrend heran.
Dorian fuhr herum. Jetzt war der Moment gekommen. Er konnte sich der direkten Konfrontation mit dem Untoten nicht mehr entziehen. Schleunigst holte er die gnostische Gemme hervor und hielt sie ihm entgegen.
Das Scheusal stoppte nur ein bißchen ab und zog grunzend den Kopf ein, dann stürmte es weiter.
Dorian schlug mit der Faust zu und berührte das Ungeheuer blitzschnell.
Der Untote brüllte wie ein verwundeter Stier auf, ließ aber nicht von Dorian ab. Mit seinen spitzen Knöcheln wollte er dem Dämonenkiller den Schädel einschlagen.
Dorian schlug auf den Feind ein. Der Gestank raubte ihm fast den Atem, aber er hielt durch.
Der Untote klammerte sich an ihm fest und versuchte, ihn zu Boden zu reißen. Dorian preßte ihm die gnostische Gemme auf den Kopf. Der Gestank wurde noch fürchterlicher.
Der Untote heulte schaurig.
Dorian wehrte sich verzweifelt dagegen, auf den Boden zu stürzen. Er hatte die Finger um seinen Talisman verkrampft und bemühte sich verbissen, die Ränder der Gummimaske anzubrennen.
Und es gelang. Dorian ließ die Gemme einfach fallen und griff mit beiden Händen zu. Ein Geräusch, als würde Filz oder Tuch zerrissen - dann hielt er die Reste der Maske in Händen.
Übergroße, weiße Augäpfel, die wie Fremdkörper vor den Höhlen lagen, starrten Dorian an. Zähne ohne Lippen, Wangenknochen, die nur noch von einem lächerlichen Rest Haut überspannt wurden, ein Nasenstummel - das war alles.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 46, 1. Spalte, 6. Absatz – Seite 47, 1. Spalte, 2. Absatz
Dorian lief an der Wand des Zimmers entlang, bekam einen Stuhl zu fassen und schleuderte ihn dem Schrecklichen entgegen. Hart prallte er gegen die Knochen. Der Umhang des Untoten klaffte auf und entblößte seinen Leib. Mit einem gellenden Schrei sprang das Scheusal quer durch den Raum und knallte die Verbindungstür ins Schloß. Dorian sollte nicht fliehen können. Der Untote hatte noch genug Kraft, um einen kleinen Tisch aus grünlichem Onyx zu packen, ihn hochzustemmen und nach dem Feind zu werfen.
Dorian wich aus, aber die Kante des Tisches traf ihn in die Seite. Stöhnend ging er zu Boden. Ungefähr einen halben Meter neben ihm zerschmetterte der Tisch.
Der Untote sprang heran.
Dorian rollte sich ab, kam flink wieder auf die Beine und verhinderte noch einmal das Zusammentreffen mit dem schaurigen Gesellen. Er schaffte es, in die Zimmerecke zu gelangen, in der jetzt der umgestürzte Spiegel lag. So schnell er konnte, stellte er ihn wieder auf. Dar Untote tobte knurrend heran.
Dorian fuhr herum. Jetzt war der Moment gekommen. Er konnte sich der direkten Konfrontation mit dem Untoten nicht mehr entziehen. Schleunigst holte er die gnostische Gemme hervor und hielt sie ihm entgegen.
Das Scheusal stoppte nur ein bißchen ab und zog grunzend den Kopf ein, dann stürmte es weiter.
Dorian schlug zu und berührte das Ungeheuer blitzschnell.
Der Untote brüllte wie ein verwundeter Stier auf, ließ aber nicht von Dorian ab.
Der Untote klammerte sich an ihm fest und versuchte, ihn zu Boden zu reißen. Dorian preßte ihm die gnostische Gemme auf den Kopf.
Der Untote heulte schaurig.
Dorian wehrte sich verzweifelt dagegen, auf den Boden zu stürzen. Er hatte die Finger um seinen Talisman verkrampft und bemühte sich verbissen, die Ränder der Gummimaske anzubrennen.
Und es gelang. Dorian ließ die Gemme einfach fallen und griff mit beiden Händen zu. Ein Geräusch, als würde Filz oder Tuch zerrissen - dann hielt er die Reste der Maske in Händen.
Übergroße, weiße Augäpfel, die wie Fremdkörper vor den Höhlen lagen, starrten Dorian an. Zähne ohne Lippen, ein Nasenstummel - das war alles.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 48, 1. Spalte, 3. Absatz
Dorian konnte nur hoffen, daß die Adresse stimmte. Wenn er die Gesellschaft dort nicht antraf, war es um Caterina Schifano und Antonia Biasi geschehen. Dann saugte der Untote ihnen die Lebenssäfte aus.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 48, 2. Spalte, 5. Absatz
Dorian konnte nur hoffen, daß die Adresse stimmte. Wenn er die Gesellschaft dort nicht antraf, war es um Caterina Schifano und Antonia Biasi geschehen.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 49, 2. Spalte, 5. Absatz – Seite 50, 1. Spalte, 1. Absatz
„Was wollt ihr?“ Caterina richtete sich halb auf und stützte sich auf die Arme. „Wir haben euch nichts getan. Laßt uns hier heraus!“
„Heraus, heraus“, äfften die Hexen sie im Chor nach.
„Ein Heraus gibt es nicht“, versetzte die Bertini mit tiefer, anomal klingender Stimme. „Wir werden euch auf den Moment vorbereiten, in dem ihr ihm gegenübertretet. Er wird seine Freude an euch haben.“
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 50, 2. Spalte, 2. – 4. Absatz
„Was wollt ihr?“ Caterina richtete sich halb auf und stützte sich auf die Arme. „Wir haben euch nichts getan. Laßt uns hier hinaus!“
„Hinaus, hinaus“, äfften die Hexen sie im Chor nach.
„Ein Hinaus gibt es nicht“, versetzte die Bertini mit tiefer, anomal klingender Stimme. „Wir werden euch auf den Moment vorbereiten, in dem ihr ihm gegenübertretet. Er wird seine Freude an euch haben.“
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 50, 2. Spalte, 2. Absatz
„Ihr habt die Wahl“, sagte die Bertini dumpf. „Entweder ihr laßt euch von uns herrichten, oder ich haue euch die Köpfe ab.“
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 51, 1. Spalte, 5. Absatz
„Ihr habt die Wahl“, sagte die Bertini dumpf. „Entweder ihr laßt euch von uns herrichten, oder ich töte euch.“
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 50, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 51, 1. Spalte, 2. Absatz
Caterina sah die Schneide über ihrem Hals. Eine grausame Halluzination spiegelte ihr in diesen Sekunden vor, das Weib würde zuhauen. Ihr Kopf fiel vom Rumpf, kullerte über den Steinboden und blieb liegen. Aber ihr Mund bewegte sich noch, klappte auf und zu. Unverständliche Laute kamen über ihre Lippen. Ihr Rumpf rutschte vom Teufelsaltar und blieb auf dem Boden knien. Er nahm eine groteske Haltung ein. Die Hexen kamen, tanzten wieder und lachten schaurig.
„Nein!“ keuchte sie. Kaum wurde ihr bewußt, daß es nur ein Trugbild gewesen war. „Ich will es nicht wieder sagen. Nie! Bestimmt nicht!“
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 51, 2. Spalte, 3. + 4. Absatz
Caterina sah die Schneide über ihrem Hals. Eine grausame Halluzination spiegelte ihr in diesen Sekunden vor, das Weib würde zuhauen.
„Nein!“ keuchte sie.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 54, 1. Spalte, 3. – 6. Absatz
„Er kommt fast um vor Gier“, sagte Laura. „Er muß es rasch machen, sonst ist es aus mit ihm. Die Fäulnis greift weiter um sich. Seht, nun zerfrißt sie auch seine zweite Gesichtshaut!“
Die Hexen sangen ein schrilles, obszönes Lied.
Gesichtshaut, dachte Marco Bertini bitter. So hatte sie es immer genannt. Aber jetzt wußte er, daß das, was da auf seiner Fratze gärte und verfaulte, keine Haut sondern eine Maske war - Gummi, genau wie die Handschuhe, die er beim Spiel zu tragen pflegte. Billige Täuschung, die sie ersonnen hatte, um ihn bei Laune zu halten und ja nicht gegen sich aufzubringen. Lüge!
„So pack sie doch!“ drängte Laura. „So nimm sie doch, die beiden jungen Dinger! Breche ihnen die Schädel auf und sauge sie endlich aus, mein Gemahl!“
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 54, 2. Spalte, 7. Absatz – Seite 55, 1. Spalte, 2. Absatz
„Er kommt fast um vor Gier“, sagte Laura. „Er muß es rasch machen, sonst ist es aus mit ihm. Seht, nun zerfrißt sie auch seine zweite Gesichtshaut!“
Die Hexen sangen ein schrilles, obszönes Lied.
Gesichtshaut, dachte Marco Bertini bitter. So hatte sie es immer genannt. Aber jetzt wußte er, daß das, was da auf seiner Fratze gärte und verfaulte, keine Haut sondern eine Maske war - Gummi, genau wie die Handschuhe, die er beim Spiel zu tragen pflegte. Billige Täuschung, die sie ersonnen hatte, um ihn bei Laune zu halten und ja nicht gegen sich aufzubringen. Lüge!
„So pack sie doch!“ drängte Laura. „So nimm sie doch, die beiden jungen Dinger!“
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 55, 1. Spalte, 5. Absatz
„Haltet ihn auf!“ Die Stimme der Bertini überschlug sich. „Schlagt ihn und brennt ihm mit Fackeln das letzte Fleisch von den Knochen, sonst...“
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 56, 1. Spalte, 4. Absatz
„Haltet ihn auf!“ Die Stimme der Bertini überschlug sich.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 58, 1. Spalte, 4. Absatz
Dann erreichten sie das Licht, und Antonia blieb kurz stehen. Entsetzt beobachtete Dorian, wie sie lächelnd darauf zuging. Das rätselhafte blaue Licht flackerte in einer Felsnische, und in der Nische saß mit kerzengeradem Rückgrat ein Skelett. Die Farbe der Knochen war gelblich, im Schädel klaffte ein faustgroßes Loch.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 59, 1. Spalte, 5. Absatz
Dann erreichten sie das Licht, und Antonia blieb kurz stehen. Entsetzt beobachtete Dorian, wie sie lächelnd darauf zuging. Das rätselhafte blaue Licht flackerte in einer Felsnische, und in der Nische saß mit kerzengeradem Rückgrat ein Skelett.
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Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 58, 2. Spalte, 7. Absatz – Seite 59, 1. Spalte, 8. Absatz
Laura Bertini kämpfte mit dem Untoten, der ihr Gemahl war. Sie hieb mit dem Richtschwert auf ihn ein. Zwei Knochen hatte sie ihm bereits zerschlagen, aber er stand immer noch aufrecht und versuchte, sie zu packen.
Die zwölf schwarzgekleideten Weiber drängten sich zu einer Gruppe zusammen und stimmten ihren Singsang an.
„Helft mir doch!“ rief die Bertini. „Worauf wartet ihr denn?“
Sie achteten nicht auf sie. Mit spitzen Schreien hüpften sie um die Flammen herum. Einige Gewänder fingen Feuer, aber die Kameradinnen erstickten die Flammen. Gemeinsam erreichten sie den Ausgang.
„Kommt hierher!“ Laura Bertini war außer sich über das Benehmen der zwölf. „Warum laßt ihr mich im Stich? Ihr könnt doch nicht einfach weglaufen?“
Die Hexen lachten höhnisch, dann drehten sie sich um und rannten davon.
Laura wünschte sich nichts sehnlicher, als bei ihnen sein zu können. Verzweifelt holte sie wieder mit dem Schwert aus.
Der Untote wich geschickt zur Seite. Die Schneide krachte auf die Kante des großen Quaders nieder und - zerbrach. Da gab der Untote einen zufriedenen Laut von sich.
Laura sah ungläubig auf den Stumpf des Schwertes.
„Bleib mir fern!“ rief sie dem Untoten warnend zu. „Wenn mein ganzer Zorn über dich kommt, ist es aus mit dir. Du tust gut daran, endlich brav zu sein.“
Er torkelte knurrend auf sie zu. Schon öffneten sich seine abscheulichen Klauen. Die Fingerknochen knackten.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 59, 2. Spalte, 8. Absatz – Seite 60, 1. Spalte, 8. Absatz
Laura Bertini kämpfte mit dem Untoten, der ihr Gemahl war.
Die zwölf schwarzgekleideten Weiber drängten sich zu einer Gruppe zusammen und stimmten ihren Singsang an.
„Helft mir doch!“ rief die Bertini. „Worauf wartet ihr denn?“
Sie achteten nicht auf sie. Mit spitzen Schreien hüpften sie um die Flammen herum. Einige Gewänder fingen Feuer, aber die Kameradinnen erstickten die Flammen. Gemeinsam erreichten sie den Ausgang.
„Kommt hierher!“ Laura Bertini war außer sich über das Benehmen der zwölf. „Warum laßt ihr mich im Stich? Ihr könnt doch nicht einfach weglaufen?“
Die Hexen lachten höhnisch, dann drehten sie sich um und rannten davon.
Laura wünschte sich nichts sehnlicher, als bei ihnen sein zu können. Verzweifelt holte sie wieder mit dem Schwert aus.
Der Untote wich geschickt zur Seite. Die Schneide krachte auf die Kante des großen Quaders nieder und - zerbrach. Da gab der Untote einen zufriedenen Laut von sich.
Laura sah ungläubig auf den Stumpf des Schwertes.
„Bleib mir fern!“ rief sie dem Untoten warnend zu. „Wenn mein ganzer Zorn über dich kommt, ist es aus mit dir. Du tust gut daran, endlich brav zu sein.“
Er torkelte knurrend auf sie zu. Schon öffneten sich seine abscheulichen Klauen.
* * *
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 62, 1. Spalte, 5. – 7. Absatz
Die Reporter hasteten wie ein beutehungriges Rudel Wölfe durch das Labyrinth. Schon bald machten sie den Feuerschein aus. Sie gelangten zur Teufelskirche, konnten jedoch nicht hinein. Flammen, die bis zur Decke emporzüngelten, versperrten ihnen den Weg. Voll Grauen schauten sie nur noch auf den untoten Maestro Marco Bertini, der am ganzen Leib brannte. Er hatte Laura in der tödlichen Umklammerung. Ein Loch klaffte in ihrem Kopf.
Das Feuer breitete sich noch mehr aus und verhüllte die schreckliche Szene.
Keiner der Reporter hatte ein gutes Foto schießen können.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 63, 1. Spalte, 6. + 7. Absatz
Die Reporter hasteten wie ein beutehungriges Rudel Wölfe durch das Labyrinth. Schon bald machten sie den Feuerschein aus. Sie gelangten zur Teufelskirche, konnten jedoch nicht hinein. Flammen, die bis zur Decke emporzüngelten, versperrten ihnen den Weg. Voll Grauen schauten sie nur noch auf den untoten Maestro Marco Bertini, der am ganzen Leib brannte. Er hatte Laura in der tödlichen Umklammerung.
Das Feuer breitete sich noch mehr aus und verhüllte die schreckliche Szene.
* * *
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller Nr. 53
Seite 62, 2. Spalte, 2. Absatz
Die Flammen hatten wieder einmal ihre reinigende Wirkung bewiesen. Die Bertinis waren vernichtet. Es blieben die zwölf Hexen. Doch die würden nie wieder Unheil anrichten können. Falls nicht etwas Unvorhergesehenes geschah, würden ihre Namen in den Zeitungen erscheinen. So eine Denunziation reichte aus, um sie zur Untätigkeit zu verdammen.
Der Gast aus dem Totenreich
Dämonenkiller-Neuauflage 53
Seite 63, 2. Spalte, 2. Absatz
Die Flammen hatten wieder einmal ihre reinigende Wirkung bewiesen. Die Bertinis waren vernichtet. Es blieben die zwölf Hexen. Doch die würden nie wieder Unheil anrichten können.
Das waren die Kürzungen in der DK-Neuauflage Nr. 53. Das nächste Mal kommen die Kürzungen der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 54 "Das Geheimnis der Mumie" von Kurt Luif alias Neal Davenport dran.