Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.
Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.
Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 54 Das Geheimnis der Mumie gekürzt wurde:
Dämonenkiller Nr. 54
Seite 11, 1. Spalte, 2. Absatz - Seite 11, 2. Spalte, 2. Absatz
Amun (auch Amon) war einst ein Gott unter unzähligen anderen gewesen. Lokalgott von Theben, später dann Reichsgott. Die Priester, die ihn verehrten, waren mächtig, so mächtig, daß sie als Priesterkönige sogar Pharaonen wurden. Erst mit. den assyrischen Eroberern wurde Amuns Macht gebrochen, und der Niedergang seines Kultes begann. Meist wurde Amun in Menschengestalt dargestellt, gelegentlich auch mit einem Widderkopf; oder er trug auf dem Kopf die hohe Krone mit den Doppelfedern. In der Hand hielt er meist das Was-Zepter, einen langen Rohrstab.
Ihre Gedanken irrten ab. Sie bedauerte, daß Dorian Hunter, der Dämonenkiller, nicht mitgekommen war; doch er war mit einem anderen Fall beschäftigt.
Sie konnte es noch immer nicht glauben, daß sie vor weniger als drei Monaten Mutter geworden war. Ihren Sohn hatte sie in Sicherheit gebracht. Niemand wußte, wo er sich befand; nicht einmal Dorian hatte sie den Aufenthaltsort gesagt. Sie bedauerte, daß sie sich nicht mehr um ihr Kind kümmern konnte, doch es war einfach nicht möglich; es wäre für ihren Sohn und für sie zu gefährlich gewesen.
Nach Olivaros freiwilligem Rücktritt als Führer der Schwarzen Familie waren sie von den Dämonen nicht mehr belästigt worden. Die Schwarze Familie war in unzähligen Gruppen zerfallen. Sie könnten sich nicht auf einen Führer einigen. Coco wußte, daß die Ruhe trügerisch war. Im Augenblick zerfleischten sich die Dämonen gegenseitig, aber irgendwann würde sich der passende Führer finden. Coco war sicher, daß die Dämonen es niemals vergessen würden, welchen Schaden Dorian und sie ihnen zugefügt hatten; irgendwann würden sie Rache nehmen.
Coco stand auf, schlenderte zurück zum ägyptischen Museum und holte sich die Bewilligung ab. Mit einem Taxi fuhr sie zum Flughafen Heliopolis. Sie hatte keinerlei Schwierigkeiten, einen Flug mit der nächsten Maschine der United Arab Airlines nach Luxor zu buchen. Der Flug dauerte genau 10 Minuten.
Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 54
Seite 12, 1, Spalte, 2. + 3. Absatz
Amun (auch Amon) war einst ein Gott unter unzähligen anderen gewesen. Lokalgott von Theben, später dann Reichsgott. Die Priester, die ihn verehrten, waren mächtig, so mächtig, daß sie als Priesterkönige sogar Pharaonen wurden. Erst mit. den assyrischen Eroberern wurde Amuns Macht gebrochen, und der Niedergang seines Kultes begann. Meist wurde Amun in Menschengestalt dargestellt, gelegentlich auch mit einem Widderkopf; oder er trug auf dem Kopf die hohe Krone mit den Doppelfedern. In der Hand hielt er meist das Was-Zepter, einen langen Rohrstab.
Coco stand auf, schlenderte zurück zum ägyptischen Museum und holte sich die Bewilligung ab. Mit einem Taxi fuhr sie zum Flughafen Heliopolis. Sie hatte keinerlei Schwierigkeiten, einen Flug mit der nächsten Maschine der United Arab Airlines nach Luxor zu buchen. Der Flug dauerte genau 10 Minuten.
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Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller Nr. 54
Seite 18, 2. Spalte, 6. Absatz
Susan kam zögernd näher. Fonad lag auf dem Rücken, seine Beine waren seltsam abgewinkelt, der Mund war weit aufgerissen. Auf seiner Stirn klaffte eine tiefe Wunde, aus der noch immer Blut tropfte. Die Augen des Toten waren weit aufgerissen.
Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 54
Seite 18, 2. Spalte, 8. Absatz
Susan kam zögernd näher. Fonad lag auf dem Rücken, seine Beine waren seltsam abgewinkelt, der Mund war weit aufgerissen. Auf seiner Stirn klaffte eine tiefe Wunde. Die Augen des Toten waren weit aufgerissen.
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Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller Nr. 54
Seite 20, 1. Spalte, 2. Absatz
Coco überlegte kurz. Sie konnte sich nicht erklären, weshalb das Haus gebebt und was die Schreie zu bedeuten gehabt hatten. Nochmals sah sie sich im Zimmer um. Da fiel ihr Blick auf den Fußboden. Sie bückte sich. Eine Lache war zu sehen. Blut. Nachdenklich stand sie auf. Wohin waren Hami Fonad und Susan Baxter verschwunden?
Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 54
Seite 20, 2. Spalte, 2. Absatz
Coco überlegte kurz. Sie konnte sich nicht erklären, weshalb das Haus gebebt und was die Schreie zu bedeuten gehabt hatten. Nochmals sah sie sich im Zimmer um. Da fiel ihr Blick auf den Fußboden. Sie bückte sich. Eine Lache war zu sehen. Nachdenklich stand sie auf. Wohin waren Hami Fonad und Susan Baxter verschwunden?
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Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller Nr. 54
Seite 21, 1. Spalte, 19. Absatz –Seite 21, 2. Spalte, 1. Absatz
Sein Sohn Hami stand in der Tür. In seiner Stirn klaffte ein Loch. Getrocknetes Blut bedeckte sein Gesicht. Die Augen waren gebrochen, das Gesicht farblos.
Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 54
Seite 21, 2. Spalte, 13. Absatz
Sein Sohn Hami stand in der Tür. In seiner Stirn klaffte ein Loch. Die Augen waren gebrochen, das Gesicht farblos.
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Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller Nr. 54
Seite 21, 2. Spalte, 5. Absatz
So rasch sie konnte, rannte sie durch das Zimmer. Sie schwang sich auf das Fensterbrett, sprang ins Freie und blickte sich um. Der Untote folgte ihr weiter. Für einen Augenblick sah sie sein Gesicht im Mondlicht, die gebrochenen Augen und die fingergroße Öffnung in seiner Stirn, aus der Blut rann.
Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 54
Seite 28, 2. Spalte, 3. Absatz
So rasch sie konnte, rannte sie durch das Zimmer. Sie schwang sich auf das Fensterbrett, sprang ins Freie und blickte sich um. Der Untote folgte ihr weiter. Für einen Augenblick sah sie sein Gesicht im Mondlicht, die gebrochenen Augen und die fingergroße Öffnung in seiner Stirn.
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Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller Nr. 54
Seite 30, 1. Spalte, 8. Absatz – Seite 31, 1. Spalte, 1. Absatz
„Ich werde es Ihnen sagen, Miß Baxter.“ Hu-Amuns Stimme klang kühl. „Üblicherweise wurden nur Tote einbalsamiert. Das ist Ihnen ja bekannt. Es gab aber auch Ausnahmen. Gelegentlich kam es vor, daß Menschen bei lebendigem Leib einbalsamiert wurden. Entweder verhungerten sie oder sie erstickten. Bei den Toten war es eine ziemlich komplizierte Angelegenheit. Der Balsamierer begann seine Arbeit mit dem Entleeren der Hirnschale. Ein Haken wurde in die Nase eingeführt, der ...“
„Ich werde es Ihnen sagen, Miß Baxter.“ Hu-Amuns Stimme klang kühl. „Üblicherweise wurden nur Tote einbalsamiert. Das ist Ihnen ja bekannt. Es gab aber auch Ausnahmen. Gelegentlich kam es vor, daß Menschen bei lebendigem Leib einbalsamiert wurden. Entweder verhungerten sie oder sie erstickten. Bei den Toten war es eine ziemlich komplizierte Angelegenheit. Der Balsamierer begann seine Arbeit mit dem Entleeren der Hirnschale. Ein Haken wurde in die Nase eingeführt, der...“
„Das weiß ich alles“, unterbrach ihn Susan.
Doch Hu-Amun ließ sich nicht stoppen. „Der Haken durchstieß die Schädelbasis, drang in die Hirnmasse ein, zerstörte sie durch Drehbewegungen und zog sie durch die Nase heraus.“
„Hören Sie auf damit!“ sagte Susan.
„Gelegentlich kam es aber auch vor, daß man den Schädel im Nacken öffnete oder - das kam allerdings sehr selten vor - man trennte den Kopf vom Rumpf, der später mit einem Metallstab wieder befestigt wurde. Danach wurde der Leib der Toten geöffnet, und die Eingeweide wurden herausgeholt. Die Nieren und das Herz blieben aber meist im Körper. Die Eingeweide wurden mit Myrrhen, Anis, Zwiebeln, Palmwein und verschiedenen Gewürzen vermengt; sie wurden in Bandagen gehüllt und in besonderen Behältern aufbewahrt.“
„Halten Sie endlich den Mund“, flüsterte Susan. „Ich weiß über die Mumifizierung Bescheid.“
„Leber, Lunge, Magen und die anderen Eingeweide wurden in Kanopen aufbewahrt. Der Leib des Toten wurde mit teergetränkten Lappen ausgestopft. Augen, Ohren, Nase und Mund wurden mit Wachs verschlossen. Der Tote wurde danach in eine Natronlauge gelegt. Dabei lösten sich die Haut und die Nägel ab. Später wurde der Körper wieder aus der Lauge herausgeholt. Abschließend wurde der Tote in Leinenbinden eingehüllt. Üblicherweise wickelte man zuerst die Finger, die Füße und Hände gesondert ein, dann kam der gesamte Körper dran. Ich habe das ein wenig vereinfacht dargestellt, aber Sie wissen ja Bescheid.“
„Weshalb erzählen Sie mir das alles?“
„Sie werden lebend einbalsamiert, Miß Baxter. Dazu sind aber einige Vorbereitungen notwendig, mit denen wir jetzt beginnen.“
Hu-Amun verließ die Grabvorkammer und ließ Susan Baxter allein. Einige Minuten später betraten ein paar Männer die Kammer. Sie hockten sich vor ihr auf den Boden und stimmten einen klagenden Gesang ein.
Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 54
Seite 31, 1. Spalte, 10. Absatz – Seite 31, 2. Spalte, 2. Absatz
„Ich werde es Ihnen sagen, Miß Baxter.“ Hu-Amuns Stimme klang kühl. „Üblicherweise wurden nur Tote einbalsamiert. Das ist Ihnen ja bekannt. Es gab aber auch Ausnahmen. Gelegentlich kam es vor, daß Menschen bei lebendigem Leib einbalsamiert wurden. Entweder verhungerten sie oder sie erstickten. Bei den Toten war es eine ziemlich komplizierte Angelegenheit.“
„Weshalb erzählen Sie mir das alles?“
„Sie werden lebend einbalsamiert, Miß Baxter. Dazu sind aber einige Vorbereitungen notwendig, mit denen wir jetzt beginnen.“
Hu-Amun verließ die Grabvorkammer und ließ Susan Baxter allein. Einige Minuten später betraten ein paar Männer die Kammer. Sie hockten sich vor ihr auf den Boden und stimmten einen klagenden Gesang ein.
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Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller Nr. 54
Seite 39, 2. Spalte, 15. Absatz – Seite 40, 1. Spalte, 1. Absatz
Es krachte laut. Gesteinsbrocken kullerten den Gang herunter. Kichern war zu hören, und die Erde bebte. Eine Gesteinslawine polterte in den Gang. Ein Stein traf einen von Abd-el-Barans Leuten und schlug ihm den Hinterkopf blutig. Das Kichern wurde lauter.
Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 54
Seite 40, 1. Spalte, 11. Absatz
Es krachte laut. Gesteinsbrocken kullerten den Gang herunter. Kichern war zu hören, und die Erde bebte. Eine Gesteinslawine polterte in den Gang. Ein Stein traf einen von Abd-el-Barans Leuten. Das Kichern wurde lauter.
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Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller Nr. 54
Seite 44, 1. Spalte, 6. Absatz – Seite 45, 1. Spalte, 2. Absatz
Damals war ich glücklich. Ich lernte die magischen Sprüche und Handlungen, die nur den höchsten Priestern Amuns bekannt waren. Regelmäßig fanden die Blutopfer statt. Es war eine Ehre für mich, daß ich daran aktiv teilnehmen durfte. Die Priester waren weißgekleidet, die Häupter kahl geschoren, die Leiber mit wohlriechenden Ölen gesalbt. Ich durfte meinen Onkel, den Hohenpriester Bekanchos, in den Tempel begleiten. Er trug ein goldbesticktes Gewand und auf dem Kopf ein Diadem. Die Menge kniete bei seinem Anblick nieder, die Würdenträger verbeugten sich. In den weiträumigen Hallen des Tempels hallte der Gesang der gläubigen Menge wider. Der Opferstier wurde geweiht, und der Gesang brach ab. Schweigend schritt der Hohepriester zum Stier, und ich reichte ihm den Opferdolch. Er nahm den Dolch und vollführte die allerheiligste Handlung. Das Auge und die Hand meines Onkels waren sicher. Er stieß mit dem Messer so geschickt zu, daß das Blut pur so heraussprudelte. Das Fleisch des Stieres wurde dann an die Armen verteilt.
Das Leben war eine Lust, damals, als er, dessen Name verflucht ist, noch nicht als Pharao das Land ins Unglück stürzte. Damals wurde noch das Blutopfer beim Herbstfest gefeiert, wenn alle ihr Steuersoll abgeliefert hatten, Doch er, dessen Name nicht genannt werden soll, schaffte das Blutopfer ab. In seiner Regierungszeit gab es diesen Nationalerntetag nicht mehr, an dem Gott Amun geopfert wurde. Zu seinen Ehren mußte Menschenblut fließen. Gefeiert wurde in allen Tempeln des Reiches, doch so festlich wie in Theben war es nirgendswo. Die prunkvollste Feier fand im Reichstempel statt. Da saßen der Pharao und seine Gattin auf den Thronplätzen, die Doppelkrone auf dem Kopf, die Gewänder mit Edelsteinen geschmückt. Daneben standen der Hohepriester mit seiner Frau und die anderen Würdenträger des Reiches. Das gemeine Volk drängte sich in den Nebenhallen, den Säulengängen und Vorhöfen.
Die Priester vollzogen die heiligen Handlungen, dann war es still. Nur das Wimmern der gefesselten Sklaven war zu hören, die wußten, was ihnen bevorstand, die aber zu dumm waren, um zu erkennen, welch Glück sie hatten, dem einzig wahren Gott - Amun - geopfert zu werden.
Der Pharao erhob sich von seinem Thronplatz, schritt zum Altar, und ein Priester reichte ihm den geweihten Zeremoniendolch. Der Pharao beugte sich vor und schnitt einem Sklaven die Kehle durch. Der Hohepriester tat es ihm gleich. In die Todesschreie der Opfer mischte sich das Rasseln der Sistren der Priester. Die Menge betete zu Amun, erflehte eine Gnade. Dann durfte das Volk an den Toten vorbeigehen. Sie tauchen ihre Finger in das Blut der Geopferten und betupften sich damit die Stirn. Die Toten wurden später den Aasgeiern zum Fraß vorgeworfen.
Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 54
Seite 45, 1. Spalte, 1. Absatz – Seite 45, 2. Spalte, 3. Absatz
Damals war ich glücklich. Ich lernte die magischen Sprüche und Handlungen, die nur den höchsten Priestern Amuns bekannt waren. Regelmäßig fanden die Blutopfer statt. Es war eine Ehre für mich, daß ich daran aktiv teilnehmen durfte. Die Priester waren weißgekleidet, die Häupter kahl geschoren, die Leiber mit wohlriechenden Ölen gesalbt. Ich durfte meinen Onkel, den Hohenpriester Bekanchos, in den Tempel begleiten. Er trug ein goldbesticktes Gewand und auf dem Kopf ein Diadem. Die Menge kniete bei seinem Anblick nieder, die Würdenträger verbeugten sich. In den weiträumigen Hallen des Tempels hallte der Gesang der gläubigen Menge wider. Der Opferstier wurde geweiht, und der Gesang brach ab. Schweigend schritt der Hohepriester zum Stier, und ich reichte ihm den Opferdolch. Er nahm den Dolch und vollführte die allerheiligste Handlung. Das Auge und die Hand meines Onkels waren sicher. Er stieß mit dem Messer geschickt zu. Das Fleisch des Stieres wurde dann an die Armen verteilt.
Das Leben war eine Lust, damals, als er, dessen Name verflucht ist, noch nicht als Pharao das Land ins Unglück stürzte. Damals wurde noch das Opfer beim Herbstfest gefeiert, wenn alle ihr Steuersoll abgeliefert hatten, Doch er, dessen Name nicht genannt werden soll, schaffte das Opfer ab. In seiner Regierungszeit gab es diesen Nationalerntetag nicht mehr, an dem Gott Amun geopfert wurde. Gefeiert wurde in allen Tempeln des Reiches, doch so festlich wie in Theben war es nirgendwo. Die prunkvollste Feier fand im Reichstempel statt. Da saßen der Pharao und seine Gattin auf den Thronplätzen, die Doppelkrone auf dem Kopf, die Gewänder mit Edelsteinen geschmückt. Daneben standen der Hohepriester mit seiner Frau und die anderen Würdenträger des Reiches. Das gemeine Volk drängte sich in den Nebenhallen, den Säulengängen und Vorhöfen.
Die Priester vollzogen die heiligen Handlungen, dann war es still. Nur das Wimmern der gefesselten Sklaven war zu hören, die wußten, was ihnen bevorstand, die aber zu dumm waren, um zu erkennen, welch Glück sie hatten, dem einzig wahren Gott - Amun - geopfert zu werden.
Der Pharao erhob sich von seinem Thronplatz, schritt zum Altar, und ein Priester reichte ihm den geweihten Zeremoniendolch.
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Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller Nr. 54
Seite 45, 2. Spalte, 7. Absatz
Die Vorzeichen waren ungünstig. Viele hatten unheimliche Träume. Der Wind änderte die Richtung und brachte Regen. Außerhalb Thebens verwandelten sich das Wasser vieler Teiche in Blut.
Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 54
Seite 46, 1. Spalte, 6. Absatz
Die Vorzeichen waren ungünstig. Viele hatten unheimliche Träume. Der Wind änderte die Richtung und brachte Regen.
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Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller Nr. 54
Seite 48, 1. Spalte, 2. Absatz
Mehr konnte ich nicht hören. Ich bekam keine Luft mehr. Das Wachs auf meinem Gesicht und die Leinenbinden verhinderten, daß ich atmen konnte. Ich starb, doch ich war nicht wirklich tot. Nur mein Körper war gestorben.
Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 54
Seite 48, 1. Spalte, 8. Absatz
Mehr konnte ich nicht hören. Ich bekam keine Luft mehr. Ich starb, doch ich war nicht wirklich tot. Nur mein Körper war gestorben.
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Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller Nr. 54
Seite 54, 1. Spalte, 12. Absatz – Seite 54, 2. Spalte, 1. Absatz
Ohne zu zögern, stürzte Abd-el-Baran in die Vorkammer, schwang die Brechstange über dem Kopf und ging auf einen der Priester los, der seinen Schlag parieren wollte, aber eine Sekunde zu spät reagierte. Die Brechstange zerschmetterte seinen Kopf. Cardin und drei Fellachen stürmten ebenfalls in die Grabvorkammer. Die Priester stürzten sich auf sie.
Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 54
Seite 55, 1. Spalte, 8. Absatz
Ohne zu zögern, stürzte Abd-el-Baran in die Vorkammer, schwang die Brechstange über dem Kopf und ging auf einen der Priester los, der seinen Schlag parieren wollte, aber eine Sekunde zu spät reagierte. Cardin und drei Fellachen stürmten ebenfalls in die Grabvorkammer. Die Priester stürzten sich auf sie.
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Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller Nr. 54
Seite 55, 2. Spalte, 11. + 12. Absatz
„Verzeih mir, Nefer-Amun“, röchelte Hu-Amun. „Verzeih...“
Die Kette zerfetzte seinen Hals.
Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 54
Seite 56, 2. Spalte, 9. Absatz
„Verzeih mir, Nefer-Amun“, röchelte Hu-Amun. „Verzeih...“
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Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller Nr. 54
Seite 62, 2. Spalte, 4. Absatz
Coco hob das Glas. Der Wein leuchtete dunkelrot - wie Blut. Langsam trank sie einen Schluck.
Das Geheimnis der Mumie
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 54
Seite 63, 1. Spalte, 9. Absatz
Coco hob das Glas. Der Wein leuchtete dunkelrot. Langsam trank sie einen Schluck.
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Das waren die Kürzungen in der DK-Neuauflage Nr. 54. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen in der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55 "Das Monster von Greenfield" von Ernst Vlcek alias Paul Wolf dran.