Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.
Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.
Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 55 Das Monster von Greenfield gekürzt wurde:
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 6, 1. Spalte, 2. + 3. Absatz
Sie schreien, als Hände aus der Dunkelheit auftauchen, Hände mit langen, blitzenden Dolchen. Der Schein der schwarzen Kerzen spiegelt sich in den Klingen. Und dann stoßen die Hände mit den Dolchen zu. Ich bin noch Zuschauer, obwohl ich weiß, daß ich die Dolche führe. Ma und Pa schreien immer lauter. Die Sehnen der Hände spannen sich, die Adern schwellen an. Und dann wird alles in Blut getaucht, und die Schreie werden so schrill, daß ich sie nicht mehr ertragen kann. Die Münder von Ma und Pa sind weit aufgerissen, die großen erstarrten Augen auf mich gerichtet.
Ich bin froh, als Feuer das ganze Bild auslöscht. So werde ich von dem Anblick meiner toten Eltern, die ich umgebracht habe, erlöst. Aber im Traum bin ich gar nicht erschüttert, sondern will noch mehr Blut sehen. Das Böse ist in mir. Das weiß ich während des Traumes. Ich durch und durch böse, wenn ich manchmal auch Zeiten habe, wo ich nicht mal einer Fliege was zu leide zu tun könnte. Einmal habe ich mich an einem Dorn gestochen, und als das Blut aus meinem Finger quoll, wurde mir ganz schlecht. Ich habe solche Zeiten. Dann wieder kann ich vom Blut nicht genug kriegen - wie in diesem Traum.
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 6, 2. Spalte, 2. + 3. Absatz
Sie schreien, als Hände aus der Dunkelheit auftauchen, Hände mit langen, blitzenden Dolchen. Der Schein der schwarzen Kerzen spiegelt sich in den Klingen. Und dann stoßen die Hände mit den Dolchen zu. Ich bin noch Zuschauer, obwohl ich weiß, daß ich die Dolche führe. Ma und Pa schreien immer lauter. Die Sehnen der Hände spannen sich, die Adern schwellen an. Die Schreie werden so schrill, daß ich sie nicht mehr ertragen kann. Die Münder von Ma und Pa sind weit aufgerissen, die großen erstarrten Augen auf mich gerichtet.
Ich bin froh, als Feuer das ganze Bild auslöscht. So werde ich von dem Anblick meiner toten Eltern, die ich umgebracht habe, erlöst. Aber im Traum bin ich gar nicht erschüttert, sondern will noch mehr Blut sehen. Das Böse ist in mir. Das weiß ich während des Traumes. Ich bin durch und durch böse, wenn ich manchmal auch Zeiten habe, wo ich nicht mal einer Fliege was zu leide zu tun könnte. Einmal habe ich mich an einem Dorn gestochen, und als das Blut aus meinem Finger quoll, wurde mir ganz schlecht. Ich habe solche Zeiten. Dann wieder kann ich vom Bösen nicht genug kriegen - wie in diesem Traum.
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 11, 1. Spalte, 6. + 7. Absatz
Dorian ging weiter. Als er den mit dem Schlagring erreichte, trat er ihn in den Unterleib.
Der andere stürzte sich mit einem Wutschrei auf ihn und ließ die Stahlrute auf ihn herabschnellen. Dorian fing den Schlag ab, indem er den Burschen am Handgelenk packte. Er drehte dem Kerl den Arm auf den Rücken, bis es in seinen Gelenken knackte und er mit einem Schmerzensschrei die Stahlrute fallenließ; dann erst ließ Dorian seinen Arm los, drehte ihn zu sich herum und boxte ihm die Faust ins Gesicht.
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 11, 2. Spalte, 4. + 5. Absatz
Dorian ging weiter. Als er den mit dem Schlagring erreichte, schlug er zu.
Der andere stürzte sich mit einem Wutschrei auf ihn und ließ die Stahlrute auf ihn herabschnellen. Dorian fing den Schlag ab, indem er den Burschen am Handgelenk packte. Er drehte dem Kerl den Arm auf den Rücken, bis er mit einem Schmerzensschrei die Stahlrute fallenließ; dann erst ließ Dorian seinen Arm los, drehte ihn zu sich herum und stieß die Faust vor.
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 12, 2. Spalte, 7. Absatz – Seite 13, 1. Spalte, 1. Absatz
Mike blickte starr aus dem Seitenfenster, als er sagte: „Bei mir ist denken und tun manchmal dasselbe. Wenn mich der Haß übermannt, wird der Drang nach Blut in mir übermächtig. Dann muß ich morden, Mr. Hunter.“
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 13, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 13, 2. Spalte, 1. Absatz
Mike blickte starr aus dem Seitenfenster, als er sagte: „Bei mir ist denken und tun manchmal dasselbe. Wenn mich der Haß übermannt, wird der Drang in mir übermächtig. Dann muß ich morden, Mr. Hunter.“
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 17, 1. Spalte, 2. Absatz
Dorian bahnte sich einen Weg durch die Menschenmenge, bis er vor der leblosen Gestalt Lisas stand. Sie lag halb unter einem geparkten Wagen, die eine Hand in den Luftlöchern der Felge verkrallt. Ihr Gesicht war blutüberströmt. An der rechten Schläfe hatte sie ein häßliches faustgroßes Loch.
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 17, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 17, 2. Spalte, 1. Absatz
Dorian bahnte sich einen Weg durch die Menschenmenge, bis er vor der leblosen Gestalt Lisas stand. Sie lag halb unter einem geparkten Wagen, die eine Hand in den Luftlöchern der Felge verkrallt. An der rechten Schläfe hatte sie ein häßliches faustgroßes Loch.
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 19, 1. Spalte, 2. Absatz
„Ich habe es getan“, schrie Mike außer sich. „Ich habe sie in ihrem Blut zu meinen Füßen liegen sehen. Ich bin schlecht. Böse bin ich. Jawohl. Durch und durch böse. Ich bin ein Mörder!“
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 19, 1. Spalte, 11. Absatz – Seite 19, 2. Spalte, 1. Absatz
„Ich habe es getan“, schrie Mike außer sich. „Ich habe sie zu meinen Füßen liegen sehen. Ich bin schlecht. Böse bin ich. Jawohl. Durch und durch böse. Ich bin ein Mörder!“
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 29, 1. Spalte, 13. Absatz – Seite 29, 2. Spalte, 1. Absatz
„Ah, Mr. Hunter, Sie sind doch noch gekommen!“ sagte Mike und lächelte. Sein Gesicht wurde sofort wieder erst, nahm einen verzweifelten Ausdruck an. „Mr. Hunter, nehmen Sie sich in acht! Es wird was Furchtbares geschehen. Ich fühle es. Das Blut pocht so laut in meinen Schläfen. Das ist kein gutes Zeichen. Wie schmeckt das Blut eines Pharisäers, eines scheinheiligen Spießbürgers? Nein, nicht! Weg da!“
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 29, 2. Spalte, 5. Absatz
„Ah, Mr. Hunter, Sie sind doch noch gekommen!“ sagte Mike und lächelte. Sein Gesicht wurde sofort wieder erst, nahm einen verzweifelten Ausdruck an. „Mr. Hunter, nehmen Sie sich in acht! Es wird was Furchtbares geschehen. Ich fühle es. Das Blut pocht so laut in meinen Schläfen. Das ist kein gutes Zeichen. Nein, nicht! Weg da!“
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 31, 2. Spalte, 2. Absatz
Ist das da nicht das Haus der Sutherlands? Hat dich Mr. Sutherland nicht mal mit dem Stock geschlagen, weil du angeblich seiner kleinen Angie nachgestiegen bist? Ich weiß besser als alle anderen, daß du nicht fähig wärst, ein zehnjähriges Mädchen anzurühren. Du bist bestimmt impotent. Aber ich könnte es tun, damit Mr. Sutherland sieht, wie so was ausschaut. Ja, das würde mir Spaß machen. Werde mal hingehen und durchs Fenster blicken. Will nur sehen, wie die biederen Sutherlands den Abend verbringen. Klar, sie sitzen vorm Fernseher. Wenn ich läute, würde mir Mrs. Sutherland öffnen. Ich würde ihr das Messer an die Kehle setzen und sie als Geisel mit ins Wohnzimmer nehmen, dort sie killen und mir Angie schnappen. Vor Sutherlands Augen. Und wenn er nicht mehr leiden kann, würde ich ihn köpfen und seinen Schweineschädel im Fernseher deponieren.
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 31, 2. Spalte, 4. Absatz
Ist das da nicht das Haus der Sutherlands? Hat dich Mr. Sutherland nicht mal mit dem Stock geschlagen, weil du angeblich seiner kleinen Angie nachgestiegen bist? Ich weiß besser als alle anderen, daß du nicht fähig wärst, ein zehnjähriges Mädchen anzurühren. Du bist bestimmt impotent. Aber ich könnte es tun, damit Mr. Sutherland sieht, wie so was ausschaut. Ja, das würde mir Spaß machen. Werde mal hingehen und durchs Fenster blicken. Will nur sehen, wie die biederen Sutherlands den Abend verbringen. Klar, sie sitzen vorm Fernseher. Wenn ich läute, würde mir Mrs. Sutherland öffnen. Ich würde ihr das Messer an die Kehle setzen und sie als Geisel mit ins Wohnzimmer nehmen, dort sie killen und mir Angie schnappen. Vor Sutherlands Augen.
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 34, 2. Spalte, 4. Absatz
„Ich - ich war bei Mr. Quimbley“, erzählte er stockend. „Ich drang vor ihm ins Haus ein, erwartete ihn - und dann habe ich ihn niedergeschlagen. Dort sieht es jetzt aus wie auf einem Schlachtfeld. Ich wollte es nicht tun. Wirklich. Ich bin zu seinem Haus gegangen, um ihn zu warnen. Ehrenwort! Ich wollte dieses Blutbad verhindern. Aber das Böse in mir war stärker.“
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 34, 2. Spalte, 4. Absatz
„Ich - ich war bei Mr. Quimbley“, erzählte er stockend. „Ich drang vor ihm ins Haus ein, erwartete ihn - und dann habe ich ihn niedergeschlagen. Dort sieht es jetzt aus wie auf einem Schlachtfeld. Ich wollte es nicht tun. Wirklich. Ich bin zu seinem Haus gegangen, um ihn zu warnen. Ehrenwort! Aber das Böse in mir war stärker.“
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 40, 1. Spalte, 5. Absatz – Seite 40, 2. Spalte, 1. Absatz
Er taumelte mit einem Aufschrei zurück. Vom Türstock des Wohnzimmers baumelte der leblose Körper des Schäferhundes. Er hing mit den Hinterbeinen an einem Seil. Aus einer faustgroßen Kopfwunde tropfte Blut in eine Lache.
Mr. Chamberlain war so benommen, daß er gar nicht die Gestalt sah, die, halb hinter den Mänteln der Kleiderablage verborgen, neben ihm stand. Erst als er sich in plötzlicher Panik zur Flucht wenden wollte, stieß er gegen den Unbekannten.
Mr. Chamberlain sah ein affenartiges Gesicht, das halb unter einem steifen Zylinder verborgen war. Ein Stock mit einem Silberknauf blitzte auf, und er erhielt einen Stoß, der ihn durch die Diele schleuderte. Haltsuchend bekam er den leblosen Körper seines Hundes zu fassen. Der Strick, an dem der Hund hing, riß, und Mr. Chamberlain fiel mitsamt dem toten Körper ins Wohnzimmer. Mit einem unartikulierten Aufschrei stieß er den Kadaver angeekelt von sich. Es war blutbesudelt; aber das war nicht so wichtig; schlimmer war der unheimliche Mann hinter ihm.
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 40, 2. Spalte, 5. Absatz – Seite 41, 1. Spalte, 1. Absatz
Er taumelte mit einem Aufschrei zurück. Vom Türstock des Wohnzimmers baumelte der leblose Körper des Schäferhundes. Er hing mit den Hinterbeinen an einem Seil.
Mr. Chamberlain war so benommen, daß er gar nicht die Gestalt sah, die, halb hinter den Mänteln der Kleiderablage verborgen, neben ihm stand. Erst als er sich in plötzlicher Panik zur Flucht wenden wollte, stieß er gegen den Unbekannten.
Mr. Chamberlain sah ein affenartiges Gesicht, das halb unter einem steifen Zylinder verborgen war. Ein Stock mit einem Silberknauf blitzte auf, und er erhielt einen Stoß, der ihn durch die Diele schleuderte. Haltsuchend bekam er den leblosen Körper seines Hundes zu fassen. Der Strick, an dem der Hund hing, riß, und Mr. Chamberlain fiel mitsamt dem toten Körper ins Wohnzimmer. Mit einem unartikulierten Aufschrei stieß er den Kadaver angeekelt von sich.
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 46, 1. Spalte, 9. Absatz
Dorian kümmerte sich nicht um sie. Er war nur darauf bedacht, Mr. Hyde nicht aus den Augen zu verlieren. Da tauchte die krumme Gestalt wieder auf. Mr. Hyde wollte gerade über einen Gartenzaun zurück auf die Straße klettern, als ihn ein Hund anfiel. Er versuchte sich das Tier mit der Fackel vom Leibe zu halten und schlug damit auf den Hund ein. Der Hund hetzte als lebende Fackel davon, sprang durch die Luft, wand sich verzweifelt auf dem Boden.
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 46, 2. Spalte, 9. Absatz
Dorian kümmerte sich nicht um sie. Er war nur darauf bedacht, Mr. Hyde nicht aus den Augen zu verlieren. Da tauchte die krumme Gestalt wieder auf. Mr. Hyde wollte gerade über einen Gartenzaun zurück auf die Straße klettern, als ihn ein Hund anfiel. Er versuchte sich das Tier mit der Fackel vom Leibe zu halten und schlug damit auf den Hund ein. Der Hund hetzte davon.
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 52, 1. Spalte, 3. Absatz
In Dorian explodierte etwas. Er fühlte sich plötzlich wie ein Kaugummi in die Länge gezogen. Etwas schnitt in sein Handgelenk und zog daran, als wollte man ihm die Arme ausreißen.
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 51, 2. Spalte, 12. Absatz
In Dorian explodierte etwas. Er fühlte sich plötzlich in die Länge gezogen. Etwas schnitt in sein Handgelenk und zog daran, als wollte man ihm die Arme ausreißen.
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 52, 2. Spalte, 3. – 7. Absatz
Zu seinen Füßen entdeckte Dorian jetzt drei Männer, in denen er seine Entführer wiedererkannte. Ihre Gesichter drückten deutlich aus, daß sie nicht gewußt hatten, worauf sie sich da einließen, als sie Mr. Hydes Auftrag annahmen. Links von ihm stand der Neger, der den Bentley gesteuert hatte. Seine tätowierten Hände umfaßten eine Kurbel, die zu dem Gestell führte, auf dem Dorian lag. Es war ein Streckbett, wie es Dorian aus seinen früheren Leben nur zu gut kannte. Seine Füße waren an im Boden verankerten Ketten gefesselt, die Hände an ein Seil, das über eine Winde lief. Wenn man an der Kurbel drehte, dann wickelte sich die Schnur auf, und der Delinquent wurde an den Armen in die Länge gezogen, bis Sehnen und Muskeln rissen, die Glieder aus ihren Gelenken sprangen.
„Nigger, tue was für dein Geld!“ befahl Mr. Hyde.
Dorian begegnete dem Blick des Negers, der sich sofort abwandte. Seine Lippen zitterten.
„Ich - ich kann es nicht“, sagte er.
„Wirklich nicht?“ Mr. Hyde sprang blitzschnell hinter ihn und schlug ihm von unten seinen Stock zwischen die Beine.
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 52, 1. Spalte, 6. Absatz – Seite 52, 2. Spalte, 5. Absatz
Zu seinen Füßen entdeckte Dorian jetzt drei Männer, in denen er seine Entführer wiedererkannte. Ihre Gesichter drückten deutlich aus, daß sie nicht gewußt hatten, worauf sie sich da einließen, als sie Mr. Hydes Auftrag annahmen. Links von ihm stand der Neger, der den Bentley gesteuert hatte. Seine tätowierten Hände umfaßten eine Kurbel, die zu dem Gestell führte, auf dem Dorian lag. Es war ein Streckbett, wie es Dorian aus seinen früheren Leben nur zu gut kannte. Seine Füße waren an im Boden verankerten Ketten gefesselt, die Hände an ein Seil, das über eine Winde lief. Wenn man an der Kurbel drehte, dann wickelte sich die Schnur auf, und der Delinquent wurde an den Armen in die Länge gezogen.
„Nigger, tue was für dein Geld!“ befahl Mr. Hyde.
Dorian begegnete dem Blick des Negers, der sich sofort abwandte. Seine Lippen zitterten.
„Ich - ich kann es nicht“, sagte er.
„Wirklich nicht?“ Mr. Hyde sprang blitzschnell hinter ihn und schlug nach ihm.
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 54, 2. Spalte, 5. – 7. Absatz
„Zweifeln Sie denn an der Dr.-Jekyll-und-Mr.-Hyde-Theorie?“ fragte Mr. Hyde erstaunt zurück.
Er hob die Zange wieder und hielt sie einen halben Meter über Dorians Gesicht.
„Allerdings“, erwiderte Dorian. „Ich halte Mike nach wie vor für unschuldig. Sie wollen mich nur glauben machen, daß Sie sein böses Ich, die andere Hälfte seiner gespaltenen Persönlichkeit sind.“
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 54, 1. Spalte, 4. + 5. Absatz
„Zweifeln Sie denn an der Dr.-Jekyll-und-Mr.-Hyde-Theorie?“ fragte Mr. Hyde erstaunt zurück.
„Allerdings“, erwiderte Dorian. „Ich halte Mike nach wie vor für unschuldig. Sie wollen mich nur glauben machen, daß Sie sein böses Ich, die andere Hälfte seiner gespaltenen Persönlichkeit sind.“
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 55, 1. Spalte, 4. – 6. Absatz
Dorian merkte ihm an, daß er entschlossen war, die Tortur nicht länger mehr aufzuschieben. Die glühenden Enden der Zange waren nur noch eine Handspanne von Dorians Gesicht entfernt.
„Die Augen!“ rief Mr. Hyde fast schwärmerisch. „Diese grünlichen Kleinode haben mir zu viel gesehen. Ich werde sie ausbrennen!“
Dorian wandte den Kopf zur Seite, um der glühenden Zange auszuweichen, aber sie näherte sich ihm unerbittlich. Er warf den Kopf auf die andere Seite herum, spürte, wie der Gluthauch über sein Gesicht strich. Die Hitze war bereits so groß, daß sie seine Brauen und Wimpern versengt haben mußte.
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 54, 2. Spalte, 4. Absatz – Seite 55, 1. Spalte, 1. Absatz
Dorian merkte ihm an, daß er entschlossen war, die Tortur nicht länger mehr aufzuschieben.
Dorian wandte den Kopf zur Seite, spürte, wie der Gluthauch über sein Gesicht strich. Die Hitze war bereits so groß, daß sie seine Brauen und Wimpern versengt haben mußte.
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 61, 2. Spalte, 2. Absatz
„Hunter, Sie erbärmliches Schwein!“ brülle ich. „Was Sie auch immer hier im Haus gesucht haben, es wird Ihnen nichts mehr helfen, denn vorher mache ich Sie kalt.“
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 61, 1. Spalte, 13. Absatz – Seite 61, 2. Spalte, 1. Absatz
„Dorian Hunter, Sie ganz erbärmliches Schwein!“ brülle ich. „Was Sie auch immer hier im Haus gesucht haben, es wird Ihnen nichts mehr helfen, denn vorher mache ich Sie kalt.“
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Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller Nr. 55
Seite 63, 1. Spalte, 3. Absatz – Seite 63, 2. Spalte, 8. Absatz
„Alles brennt in mir“, keuchte Mike und wankte weiter, auf das Haus seiner Tante zu, das in Flammen stand. „Ich muß das Feuer löschen, sonst verbrenne ich innerlich.“
Dorian sprang ihn von hinten an und versuchte, ihn zu Boden zu zwingen, aber Mike schüttelte ihn einfach ab.
Dorian wußte nur zu gut, was in Mike vorging. Er erlebte die Todesangst seines Bruders Edward mit, wurde von der gleichen Panik erfaßt, wußte, daß er seinen Zwillingsbruder in Sicherheit bringen mußte. Und um sich von den Qualen zu befreien, die Edward auf seinen Geist übertrug, würde er sogar ins Verderben rennen.
Dorian nahm Mikes Verfolgung wieder auf. Er sah ein, daß es keinen Sinn hatte, ihn durch vernünftige Argumente an seinem Wahnsinnsvorhaben hindern zu wollen. Er holte zum Schlag aus und schlug Mike die Handkante ins Genick.
Mike zuckte zusammen und ging wie ein angeschlagener Boxer in die Knie. Dann setzte er seinen Weg unbeirrt fort.
„...muß das Feuer löschen. Es verbrennt mich sonst. Edward, Edward, du darfst nicht sterben!“
Dorian schlug noch einmal zu. Mikes Kopf fiel nach vorn. Seine Beine wurden weich. Er ging wieder in die Knie, konnte seinen Sturz aber mit den Armen auffangen. Doch er kam nicht mehr hoch. Er kniete da, völlig groggy.
„Mr. Hunter, warum tun Sie das?“ fragte er mit tränenerstickter Stimme.
Er riß sich zusammen, und es gelang ihm, ein Bein hochzureißen, aber als er aufstehen wollte, zeigte sich, daß seine Beine nicht mehr sein Körpergewicht tragen konnten. Er kippte zur Seite, und Dorian fing ihn auf.
Plötzlich schlug Mike um sich, riß sich die Kleider in Fetzen und trat wie besessen mit den Beinen nach Dorian.
„Ich verbrenne!“ schrie er.
Dorian hielt ihm den Mund zu. Mike biß und spuckte, riß die Hände hoch, drückte sie gegen die Schläfen.
„Ich brenne!“
Seine Fingernägel hinterließen auf seinem kahlen Schädel blutige Spuren.
„Nein, nicht! Ich will nicht sterben! Nicht in den Flammen - umkommen!“
Das Monster von Greenfield
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 55
Seite 63, 1. Spalte, 3. Absatz – Seite 63, 2. Spalte, 6. Absatz
„Alles brennt in mir“, keuchte Mike und wankte weiter, auf das Haus seiner Tante zu, das in Flammen stand. „Ich muß das Feuer löschen, sonst verbrenne ich innerlich.“
Dorian wußte nur zu gut, was in Mike vorging. Er erlebte die Todesangst seines Bruders Edward mit, wurde von der gleichen Panik erfaßt, wußte, daß er seinen Zwillingsbruder in Sicherheit bringen mußte. Und um sich von den Qualen zu befreien, die Edward auf seinen Geist übertrug, würde er sogar ins Verderben rennen.
Dorian nahm Mikes Verfolgung wieder auf. Er sah ein, daß es keinen Sinn hatte, ihn durch vernünftige Argumente an seinem Wahnsinnsvorhaben hindern zu wollen. Er holte zum Schlag aus und schlug Mike die Handkante ins Genick.
Mike zuckte zusammen und ging wie ein angeschlagener Boxer in die Knie. Dann setzte er seinen Weg unbeirrt fort.
„...muß das Feuer löschen. Es verbrennt mich sonst. Edward, Edward, du darfst nicht sterben!“
Dorian schlug noch einmal zu. Mikes Kopf fiel nach vorn. Seine Beine wurden weich. Er ging wieder in die Knie, konnte seinen Sturz aber mit den Armen auffangen.
„Mr. Hunter, warum tun Sie das?“ fragte er mit tränenerstickter Stimme.
Er riß sich zusammen, und es gelang ihm, ein Bein hochzureißen, aber als er aufstehen wollte, zeigte sich, daß seine Beine nicht mehr sein Körpergewicht tragen konnten. Er kippte zur Seite, und Dorian fing ihn auf.
Plötzlich schlug Mike um sich, riß sich die Kleider in Fetzen und trat wie besessen mit den Beinen nach Dorian.
„Ich verbrenne!“ schrie er.
Dorian hielt ihm den Mund zu. Mike biß und spuckte, riß die Hände hoch, drückte sie gegen die Schläfen.
„Ich brenne!“
„Nein, nicht! Ich will nicht sterben! Nicht in den Flammen - umkommen!“
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Das waren die Kürzungen in der DK-Neuauflage Nr. 55. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen in der Dämonenkiller-Neuauflage 56 "Die Rache der Mumie" von Kurt Luif alias Neal Davenport dran.