Mike Hunter befindet sich auf einer Geschäftsreise in Melbourne, wo er für Damona King bei den Antiquitätenhändler SMITH & SOAMES eine kleine goldene Statue kauft, die vom Archäologen Lorring stammt. In seinem Hotelzimmer gerät er unter dem dämonischen Einfluss der Figur und wird in eine fremde Welt entführt.
Während Hunter auf dieser Parallelwelt als Galeerensklave seinen Dienst verrichten muss, wird Damona King von ihrer Mutter darüber informiert, dass sich ihr Freund nicht mehr auf der Erde, sondern auf der Parallelwelt namens Yllnoor befindet.
Mit Hilfe ihrer Mutter gelangt Damona King nach Yllnoor, wo sie aber prompt in Gefangenschaft gerät.
Fazit: Nach seinen beiden Romanen DIE MÖNCHE DES SCHWARZEN KREISES und DIE SAAT DER DÄMONEN kehrt der Autor THEODOR DOMBROWSKI mit PLANET DER DÄMONEN zu seinem Lieblingsthema zurück, und beschäftigt sich erneut mit außerirdischen schwarzmagischen Wesenheiten und Intelligenzen, die es auf Damona King abgesehen haben.
Leider ist in dem Roman wenig Damona King drin. Denn über zwei Drittel des Romans von Dombrowski, der den ersten Teil einer Trilogie markiert, beschäftigt sich mit Mike Hunter und seiner Entführung auf den Planeten Yllnoor und dessen ‚Abenteuer‘.
Erst im letzten Drittel spielt dann endlich Damona King mit, die sich mit Hilfe ihrer Mutter in die Parallelwelt Yllnoor begibt.
Natürlich muss man sich an dieser Stele schon die Frage stellen, warum sich Damona King, ohne irgendwelche Vorbereitungen und Vorkehrungen zu treffen, in eine für sie unbekannte und fremde Welt begibt. Und so ist es auch kein Wunder, dass sie kurze Zeit nach ihrer Ankunft in Gefangenschaft gerät.
Auch sonst muss man leider sagen, dass der Roman PLANET DER DÄMONEN nicht sehr spannend geschrieben ist. Er zieht sich wie ein Kaugummi, auch weil sich der Autor auf weite Strecken weniger auf die Geschichte, sondern stattdessen sich lieber auf seine wissenschaftlich angehauchte Faselei konzentriert.
Dies hat in seinem Roman DIE MÖNCHE DES SCHWARZEN KREISES geklappt, ist aber in PLANET DER DÄMONEN sehr kontraproduktiv.
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© by Ingo Löchel