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Eine Legende wird vierzig Jahre alt - Die Dämonenkiller-Chronik 136

 Dämonenkiller zum 40.Eine Legende wird 40 Jahre alt
Die Dämonenkiller-Chronik (136. Teil)

Aus Anlass des vierzigjährigen Jubiläums der Dämonenkiller-Serie habe ich eine Chronik erstellt, die sich mit der Geschichte der Serie beschäftigt.

Bei einem meiner früheren Wienbesuche, habe ich auch wieder - wie üblich - bei Kurt Luif vorbeigeschaut und beim Stöbern in Kurts DK-Unterlagen sind uns die schon verfassten, aber nie veröffentlichten Leserkontaktseiten der Dämonenkiller-Romane 145 - 149 in die Händen gefallen.

 

In den nächsten Teilen der DK-Chronik, habt ihr das Vergnügen sie lesen zu können.

Heute kommt die LKS von DK Nr. 149 dran.

Dämonenkiller informiert

D Ä M O N E N K I L L E R
1. Auflage DK-LKS Nr. 149
Redaktion: Kurt Luif alias Neal Davenport
 
Liebe Grusel-Fans,
wie verschieden oft die Meinungen zum Dämonenkiller sind, sollen Ihnen die zwei nachfolgenden Briefe zeigen, die sich beide mit dem Malkuth-Zyklus beschäftigten.
 
Olaf K., 33 Braunschweig:
Nach dem sehr guten Indien-Zyklus sind Sie leider wieder zu den "normalen" Dämonenkiller-Romanen zurückgekehrt. Aber ich bitte Sie, die Fantasy-Fans unter den Dämonenkiller-Lesern nicht zu enttäuschen. Bringen Sie doch ab und zu mal ein Fantasy-Abenteuer mit Unga, wie z. B. "Der Diamantendolch." Lassen Sie auch nicht wieder zu einem "Pyrophor-Freischütz" werden. Er hat ja den Kommandostab und ein magisches Wissen. Das soll nicht nur in Sätzen wie: "Er ihnen einen Bannspruch entgegen" vorkommen, sondern schreiben Sie die Bannsprüche und magischen Formeln nieder.
 
F. M., 3510 Ahnatal 2:
Hiermit möchte ich mich recht herzlich für den Abdruck meines Briefes in DK 123 bedanken. Insgesamt bin ich mit Ihrer Serie auch weiterhin zufrieden, insbesondere da die Figur des Dorian Hunter wieder in ihrer alten Form besteht und das "Supermann-Image" mit den in Band 130 geschilderten Ereignissen endgültig abgelegt wurde. Nun einige Worte der Kritik zu den letzten Bänden und dem Malkuth-Zyklus: Mit diesem Zyklus betraten Ihre Autoren ja Neuland. Die Handlung spielte zum ersten Mal auf einer anderen Welt, ein Trend übrigens, der sich auch in anderen Serien bemerkbar macht. Der Zyklus erweckte in mir zwiespältige Ge­fühle. Von den in Indien, Rußland und Amerika spielenden Roman waren die meisten sehr gut, diejenigen die ausschließlich auf Malkuth spielten ließen mich manchmal gähnen. Hier wurde das Grauen zur Routine. Wer kann sich noch gruseln, wenn nur noch Schauergestalten die Szene bevölkern. Zweifelsohne war eine Schilderung der Januskopfwelt notwendig, aber dabei hat man wohl übers Ziel hinausgeschlossen. Nun ist der Zyklus ja beendet, aber einige Fragen bleiben für mich doch be­stehen.
Wieso konnte sich Hunter so einfach von Ys-Spiegel lösen?
xxx Der Ys-Spiegel stammte von Malkuth. Der Dämonenkiller war mit ihm magisch verbunden. Doch schon in letzter Zeit konnte er gelegentlich den Spiegel für einige Zeit ablegen. In Band 128 übergab er den Spiegel der Großen Mutter. Was im Leib der Großen Mutter mit Dorian geschehen war, das ist unbekannt. Selbst der Dämonenkiller hat daran die Er­innerung verloren. Doch es ist anzunehmen, daß die Große Mutter die magische Verbindung löste, die zwischen dem Ys-Spiegel und Dorian be­stand. Möglicherweise werden wir darauf noch in einem der folgenden Romane eingehen.
Was wird nun mit dem Gefühlsleben der Menschen, nachdem man keine Psychos in Malkuth abladen kann?
xxx Die Verbindung mit Malkuth ist jetzt unterbrochen. Alle Janusköpfe, die sich auf der Erde befunden haben, sind tot. Die Auswirkung auf die Menschen sind noch nicht abzuschätzen, doch auch auf diese Frage wird ein späterer Roman Antwort geben.
Noch ein abschließendes Wort. Das Mädchen Reena sollte weiterhin zur Clique des Dämonenkillers gehören und es sollten weiterhin Unga, Abi Flindt und andere parallel zum Dämonenkiller mal solo agieren. Mit den Prophezeiungen in Band 130 haben Sie ja eine tolle Vorschau gegeben; dementsprechend verschlinge ich die Romane. Ich finde es sehr gut, daß auch Nebenfiguren aus früheren Bänden wieder auftauchen, z. B. Becker, Gottlieb und Houlkmann.
 
Abschließend noch die Zuschrift eines Lesers, der den Dämonenkiller erst seit kurzer Zeit liest, und einige Fragen anschneidet, die uns auch andere Leser gestellt haben.
 
Claus K., 4422 Ahaus 2:
Erst seit den letzten Monaten (Band 129-ff) lese ich Ihre Serie. Die Romane gefallen mir recht gut, jedoch habe ich folgendes auszusetzen:
1) Die Romane enthalten und geben, wenn von früheren Abenteuern be­richtet wird, zu wenig Information. Nach meiner Meinung setzen die Autoren zu viel voraus. Sie meinen wahrscheinlich, man solle die vor­herigen Romane gelesen haben.
2) Von den Geräten und Waffen erfährt man wenig. Ich kann mir z. B. nichts unter einem Ys-Spiegel, einem Kommandostab und einer gnostischen Gemme vorstellen.
xxx Der Großteil unserer Leser kaufen sich jeden Roman. Für sie sind die Erklärungen langweilig, da wir sie ja eigentlich für neuhinzu­kommende Leser in praktisch jedem Roman wieder bringen müßten. Und das lehnen die Dämonenkiller-Fans leider ab. Aber wir werden in Zukunft bemüht sein, solche Erklärung zu Beginn eines neuen Zyklus zu bringen, um neuen Lesern den Einstieg in die Serie zu erleichtern. Mit dem nächsten Band beginnt ein neuer Zyklus, der auch teilweise während des Dreißigjährigen Krieges spielen wird. In diesem Band werden Sie einige Erklärungen finden, die Ihnen zu einem besseren Verständnis der Serien dienen sollen.
 
Sonst finde ich die Romane gut. Ich halte es für richtig, daß die Nebenfigur (Donald Chapman, Unga, Phillip etc.) sparsam eingesetzt werden. Da mich der Kampf der Dämonen um Martin interessiert, möchte ich Sie bitten mir die Bände bekanntzugeben, die Martin und den Kampf und seine Geburt betreffen.
xxx Martins Geburt erfolgte in Band 50. In den Bänden bis 130 kam Martin kaum vor. Er wurde nur gelegentlich erwähnt und trat öfters mit seiner Mutter in Gedankenverbindung, der er auch einmal half (Band 88).
 
Bis in acht Tagen!
 
Ihre Dämonenkiller-Redaktion
 
Damit wäre ich mit meinem Material über die Erstauflage am Ende angelangt. Ich lege jetzt eine Pause in meiner Chronik über die vierzigjähriges  Geschichte über die Dämonenkiller-Serie ein,  um einen neuen Vorrat an Artikeln anzufertigen. Da ich die Neuauflage ja schon ausführlich in der Reihe "Die Kürzungen in der DK-Neuauflage" betrachte, werde ich mit der Geschichte der DK-Serie im Zaubermond-Verlag fortfahren. Also ein bisschen Geduld, bis es weiter geht...

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Kommentare  

#1 Toni 2016-05-25 16:54
Wenn man wie Claus K. erst bei Band 129 eingestiegen ist, stand man ersteinmal wie ein Ochse vor dem Berg. Clubs oder ähnlichesa gab es, meines Wissen nach, auch noch nicht. Also null Info, außer dass, was man sich selber zusammenreimen konnte. Spricht für die Serie, dass die Leute trotzdem noch Stammleser wurden (auch wenn nicht mehr viel kam).

Von den Zaubermond Romanen kenne ich keinen einzigen. Bin gespannt...

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