Marcel's Zamorra-Lesereise: Die Insel des Zyklopen
Die Insel des Zyklopen
Professor Zamorra 73
Bill erhält in seiner Villa einen Brief von den beiden Forschern, die bei ihm studieren. Diese sind in Gefahr - das Erdbeben hat einen Stollen freigelegt, aus dem ein Zentaur kommt.
Und dieser kann einen der beiden, Dan Kilroy, töten. Jeff Milden flieht - vergebens. Der Zentaur nimmt ihn an sich, wirft ihn jedoch weg, wodurch er Glück hat. Er entkommt. Und dann berichten die Zeitungen über das Erdbeben, was auch Bill Fleming mitbekommt... Auch im Radio läuft die Meldung, doch dort erfährt Bill dass zwei Personen vermisst werden.
Ein Touristenboot fährt an jener Insel vorbei, doch die Urlauber halten den Zentaur für einen Gag, doch Filos Perikles, der Kapitän, ahnt schlimmes. Natürlich verbreitet sich die Nachricht über den "Gag" in den Nachrichten und in den Zeitungen.
Dadurch wird Zamorra auf die Sache aufmerksam und als Bill ihn bittet nach Griechenland zu kommen, weil auf eben jener Insel zwei seiner Schüler verschwunden sind, weiß Zamorra dass dies kein Urlaubergag war.
In Griechenland treffen die drei Freude zusammen, und auf einen Fischer namens Anastasius, von dem aus der überlebende Schüler Bills, Bill angerufen hatte. Mit einem kleinen Boot fahren sie zur Insel des Fischers. An dessen Haus treffen sie auf Jeff Milden.
Dieser berichtet ausführlich und führt Zamorra auf eigenen Wunsch zur Insel des Zentaur. Auf der Insel treffen sie schnell auf den Dämon. Nicole und Jeff bleiben im Boot zurück, und Bill schießt auf das Ungetüm - die Kugeln gehen hindurch. Sie ziehen sich zurück und der Fischer beschließt die Nachbarinseln zu warnen. Doch wird sich der Dämon nicht vielmehr auf die Insel begeben, wo Zamorra ist um den Feind zu töten.
Anastasius kommt mit einem anderen Fischer namens Nicolas zurück. Dieser soll mehr über den Zentaur wissen. Und er weiß etwas: nur Polyphemus, ein Zyklop, sei in der Lage den Zentaur, Rakis, zu vernichten. Und in der Nacht
erkennt der Professor, dass er zu Recht vorsichtig war: der Feind ist bereits auf der Insel! Mit seinem Amulett kann Zamorra den Gegner jedoch vertreiben. Am morgen brechen sie zur Insel des Zyklopen auf, zu der sie Nicolas führt.
Dabei zeigt sich, dass Anastasius zahlreiche Waffen besitzt, wie zB eine Panzerfaust. Polyphemus soll in einer Höhle ruhen, wohin sie sich begeben. Doch Zamorra fragt sich, ob der Zyklop auch auf seiner Seite steht oder ebenfalls ein grausamer Dämon ist. In der Höhle bricht Nicolas in Panik aus, das Amulett erwärmt sich ...
Auf der Insel des Fischers beschließt Jeff Milden zum Angeln zu gehen. Er ahnt nicht, dass der Zentaur in der Nähe ist. In der Höhle kann der Professor den Zyklopen erwecken und dieser wäre für eine Gegenleistung bereit zu helfen: Zamorra muss schwören ihn am Leben zu lassen! Polyphemus verspricht niemanden etwas anzutun, der sich nicht gegen ihn oder die Zyklopen stellt.
Keiner ahnt, dass Jeff inzwischen auf Rakis gestoßen ist ... keiner, bis auf Polyphemus, der es den anderen "zeigt". Doch damit er Jeff hilft, muss sich Zamorra als Beweis seiner Ehrlichkeit vom Amulett trennen. Nicole und Bill warnen ihn.
Was wenn der Zyklop falsch spielt?
Doch vorerst sieht es nicht danach aus, denn Polyphemus bringt Zamorra und die anderen mit seiner Magie zu Jeff. Es gelingt Zamorra Jeff zu retten. Rakis erstarrt ... denn Polyphemus ist vor ihm erschienen.
Der Kampf zwischen den alten Feinden beginnt und es gelingt Polyphemus nach einem harten Kampf zu siegen.
Aber ... Der Zyklop erklärt, dass das Ende der Menschheit nahe sei, und die Zyklopen über die Erde herrschen würden. Doch Zamorra erinnert sich an die Panzerfaust und nimmt sie an sich. Polyphemus ist vernichtet.
Ein durchaus guter Roman, aber schon ein wenig verwirrend ist. Der Titel der Serie erklärt eigentlich, dass es mehrere Zyklopen gibt, aber nö: nur einen. Stilstisch ist nichts am Roman auszusetzen, auch nicht am Titelbild. Aber dass der Zyklop am Ende doch bösartig ist, das war dermaßen vorhersehbar, dass es langweilig war. Spannend war das nicht. Der Roman ja, aber das Ende eben nicht.