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Eine Legende wird vierzig Jahre alt - Die Kürzungen in der DK-Neuauflage - 95. Teil - Das Mädchen auf dem Teufelsacker

  Dämonenkiller zum 40.Eine Legende wird 40 Jahre alt
Die Kürzungen der Neuauflage
Das Mädchen auf dem Teufelsacker

Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.


Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.

Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 94 Das Mädchen auf dem Teufelsacker gekürzt wurde:

Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 19, 2. Spalte, 8. Absatz – Seite 20, 1. Spalte, 3. Absatz

In Oles Gesicht zuckte es, als hätten sich scheußliche Würmer unter seine Haut gefressen. Die Bewegungen wurden heftiger, gingen in eine Art Brodeln über. Ole gestikulierte, schrie, stolperte rückwärts und prallte gegen die Hausmauer mit den sieben Löchern. Unter seiner Haut sprudelte es, als sei sein Blut in Wallung geraten, als kochte es. Laeibe sah sein Gesicht, seinen Hals, den Brustansatz sowie seine Unterarme. Alles war in Bewegung. Laeibe hatte keinerlei Zweifel mehr, daß ihr Freund am ganzen Leib zu gären begonnen hatte.
Fassungslos, von namenlosem Entsetzen gepackt, wankte sie auf ihn zu. Obwohl sie es wollte, innerlich geradezu darum flehte, vermochte sie sich doch nicht schneller zu bewegen. Sie kam zu spät, um ihn noch einmal berühren zu können, zu spät, um überhaupt noch irgendetwas für ihn tun zu können.
Ole Fjellstue hatte sich in einen siedenden menschlichen Vulkan verwandelt. Voll Grauen konstatierte das Mädchen, wie sich die sieben Öffnungen in der Wand mit Blut füllten. Und eigenartigerweise - allen Gesetzen der Schwerkraft zum Hohn - hielt sich die rote Flüssigkeit in den napfartigen Ausbuchtungen.

Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 22, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 22, 2. Spalte, 1. Absatz

In Oles Gesicht zuckte es. Die Bewegungen wurden heftiger, gingen in eine Art Brodeln über. Ole gestikulierte, schrie, stolperte rückwärts und prallte gegen die Hausmauer mit den sieben Löchern. Unter seiner Haut sprudelte es, als sei sein Blut in Wallung geraten, als kochte es. Laeibe sah sein Gesicht, seinen Hals, den Brustansatz sowie seine Unterarme. Alles war in Bewegung. Laeibe hatte keinerlei Zweifel mehr, daß ihr Freund am ganzen Leib zu gären begonnen hatte.
Fassungslos, von namenlosem Entsetzen gepackt, wankte sie auf ihn zu. Obwohl sie es wollte, innerlich geradezu darum flehte, vermochte sie sich doch nicht schneller zu bewegen. Sie kam zu spät, um ihn noch einmal berühren zu können, zu spät, um überhaupt noch irgendetwas für ihn tun zu können.
Ole Fjellstue hatte sich in einen siedenden menschlichen Vulkan verwandelt. Voll Grauen konstatierte das Mädchen, wie sich die sieben Öffnungen in der Wand mit einer Flüssigkeit füllten. Und eigenartigerweise - allen Gesetzen der Schwerkraft zum Hohn - hielt sie sich in den napfartigen Ausbuchtungen.

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 25, 2. Spalte, 8. Absatz

Einigermaßen verblüfft betrachteten die Freunde seine Hand. Sie war von blutigen Wunden gezeichnet, so als hätte er selbst oder sonst jemand sie mit einem Messer traktiert. Irgendwie schienen die Schnittnarben jedoch ein Muster zu ergeben.

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 28, 1. Spalte, 6. Absatz

Einigermaßen verblüfft betrachteten die Freunde seine Hand. Sie war von  Wunden gezeichnet, so als hätte er selbst oder sonst jemand sie mit einem Messer traktiert. Irgendwie schienen die Schnittnarben jedoch ein Muster zu ergeben.

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 26, 1. Spalte, 6. Absatz

„Warum ist deine Hand blutig?“

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 28, 2. Spalte, 2. Absatz

„Warum ist deine Hand zerkratzt?“

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 28, 2. Spalte, 5. Absatz

Coco streckte ihre präparierte rechte Hand nach dem ihr am nächsten gelegenen Näpfchen aus. Sie wollte das Blut berühren. Doch bevor sie dazu kam, hörte sie aus dem Wirtshaus Gepolter.

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 31, 1. Spalte, 4. Absatz

Coco streckte ihre präparierte rechte Hand nach dem ihr am nächsten gelegenen Näpfchen aus. Doch bevor sie es erreichte, hörte sie aus dem Wirtshaus Gepolter.

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 28, 2. Spalte, 10. Absatz

Sie forschten systematisch überall in dem Bau nach ihm, entdeckten jedoch nirgendwo eine Menschenseele. Schließlich kehrten sie zu den sieben Näpfchen in der Außenmauer zurück. Nach wie vor floß das Blut allen Schwerkraftgesetzen zum Trotz nicht raus.

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 31, 1. Spalte, 9. Absatz

Sie forschten systematisch überall in dem Bau nach ihm, entdeckten jedoch nirgendwo eine Menschenseele. Schließlich kehrten sie zu den sieben Näpfchen in der Außenmauer zurück.

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 29, 1. Spalte, 5. Absatz

Schon nach wenigen Metern tauchten neue Häusersilhouetten wie gespenstische Formationen vor ihnen aus den weißlichen Schwaden auf. Diesmal war es der Japaner, der eine Wand mit sieben Näpfchen entdeckte. Auch diese Ausbuchtungen waren mit Blut gefüllt.

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 31, 2. Spalte, 5. Absatz

Schon nach wenigen Metern tauchten neue Häusersilhouetten wie gespenstische Formationen vor ihnen aus den weißlichen Schwaden auf. Diesmal war es der Japaner, der eine Wand mit sieben gefüllten Näpfchen entdeckte.

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 29, 2. Spalte, 5. Absatz

Vor ihren Augen zerplatzte die magische Blutblase. Rote Kristalle wurden aus den Tropfen. Sie klirrten zu Boden.

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 32, 1. Spalte, 4. Absatz

Vor ihren Augen zerplatzte die magische Blase. Rote Kristalle wurden aus den Tropfen. Sie klirrten zu Boden.

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 30, 1. Spalte, 8. + 9. Absatz

„Und was können wir konkret damit anfangen?“ fragte Abi verdrossen. „Nichts. Pilgern wir weiter. Wenn dieses Scheusal sich wieder blicken läßt, läßt ihr mir, bitte den Vortritt! Dann mache ich ihm mit der Pistole oder dem Hausmesser den Garaus.“
Yoshi gab durch seine Miene zu verstehen, daß er seine Zweifel an der Wirksamkeit dieser Taktik hatte. Durch einen Seitenblick ließ er Coco jedoch wissen, daß es besser war, im Moment zu schweigen. Abraham Flindt sprach nie darüber, wie er seine Frau während der Flitterwochen durch Dämonen verloren hatte; aber es stand fest, daß er das Böse so elementar zu hassen vermochte, wie es ihnen wahrscheinlich nicht möglich war.

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 32, 2. Spalte, 6. Absatz

„Und was können wir konkret damit anfangen?“ fragte Abi verdrossen. „Nichts. Pilgern wir weiter. Wenn dieses Scheusal sich wieder blicken läßt, läßt ihr mir, bitte den Vortritt!“

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 31, 2. Spalte, 5. Absatz

Vor ihnen stand die groteske, schaurige Karikatur eines normalen Sterblichen - ein Wesen mit teilweise freigelegtem Schädel, hervorquellenden Augen, einen lippenlosen Mund. Eine lebende Leiche. Jetzt bemerkten Coco, Abi und Yoshi auch, daß die Mauer des Gebäudes sieben mit Blut gefüllte Näpfchen aufwies.

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 34, 1. Spalte, 3. Absatz

Vor ihnen stand die groteske, schaurige Karikatur eines normalen Sterblichen - eine lebende Leiche. Jetzt bemerkten Coco, Abi und Yoshi auch, daß die Mauer des Gebäudes sieben gefüllte Näpfchen aufwies.

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 32, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 30, 1. Spalte, 2. Absatz??????

„Ich hätte ihm doch gleich den Kopf vom Rumpf abtrennen sollen“, bemerkte der Däne. Er schaute Coco an, und es lag etwas Tadelndes, Anklagendes in seinem Blick. „Die verdammte Wolke bietet tausend Versteckmöglichkeiten. Wie sollen wir ihn da wiederfinden?“

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 34, 2. Spalte, 8. Absatz

Der Däne schaute Coco an, und es lag etwas Tadelndes, Anklagendes in seinem Blick. „Die verdammte Wolke bietet tausend Versteckmöglichkeiten. Wie sollen wir ihn da wiederfinden?“

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 42, 2. Spalte, 6. – 8. Absatz

Kringsjas Lippen öffneten sich zu einem tierhaften Stöhnen. Bebend fuhren seine Hände an den Jacken- und Hemdaufschlag, rissen daran. Stoff zerfetzte. Seine Brust kam zum Vorschein. Unter der Haut brodelte und gärte es, als seien Heerscharen von großen Maden am Werke.
Coco mußte sich abwenden. Der Anblick war zu schaurig.
Vor der Mauer brach der große Mann zusammen. Hideyoshi Hojo verfolgte, wie sich die sieben Näpfchen nun vollends mit dem Blut des armen Kerls füllten, wie er sein Leben auf erbärmlichste Weise aushauchte.

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 43, 1. Spalte, 10. Absatz – Seite 43, 2. Spalte, 3. Absatz

Kringsjas Lippen öffneten sich zu einem tierhaften Stöhnen. Bebend fuhren seine Hände an den Jacken- und Hemdaufschlag, rissen daran. Stoff zerfetzte. Seine Brust kam zum Vorschein. Unter der Haut brodelte und gärte es.
Coco mußte sich abwenden. Der Anblick war zu schaurig.
Vor der Mauer brach der große Mann zusammen. Hideyoshi Hojo verfolgte, wie sich die sieben Näpfchen füllten, wie Kringsja sein Leben auf erbärmlichste Weise aushauchte.

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 43, 1. Spalte, 7. + 8. Absatz

Sieben Löcher waren in der Hausmauer. Coco und Yoshi schoben sich immer näher. Sie konnten das Blut sehen, mit dem die magischen Näpfchen gefüllt waren, und konnten Luguris schaurige Physiognomie eingehend studieren: seine Glatze, seine Froschaugen, sein freiliegendes Gebiß. Er schien sie noch nicht bemerkt zu haben. Teuflisch war sein Grinsen, und seine Krallenfinger spannten sich ein wenig, als wollte er eine Beute packen und zermalmen.
Coco hielt Yoshi an und bedeutete ihn, sein Augenmerk auf die Löcher zu richten. Wirklich - sie leerten sich, sehr langsam zwar, jedoch war es deutlich sichtbar. Und Luguri öffnete ein wenig den grausigen Mund und schmatzte genüßlich. Voll Hingabe nahm er etwas offenbar Imaginäres in sich auf, und schlürfte dazu. Auf indirekte Weise schien er das Blut aus den Näpfchen in sich hineinzutrinken.

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 43, 2. Spalte, 10. Absatz – Seite 44, 1. Spalte, 2. Absatz

Sieben Löcher waren in der Hausmauer. Coco und Yoshi schoben sich immer näher. Sie konnten Luguris schaurige Physiognomie eingehend studieren: seine Glatze, seine Froschaugen, sein freiliegendes Gebiß. Er schien sie noch nicht bemerkt zu haben. Teuflisch war sein Grinsen, und seine Krallenfinger spannten sich ein wenig, als wollte er eine Beute packen und zermalmen.
Coco hielt Yoshi an und bedeutete ihn, sein Augenmerk auf die Löcher zu richten. Wirklich - sie leerten sich, sehr langsam zwar, jedoch war es deutlich sichtbar. Und Luguri öffnete ein wenig den grausigen Mund und schmatzte genüßlich. Voll Hingabe nahm er etwas offenbar Imaginäres in sich auf, und schlürfte dazu.

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 50, 2. Spalte, 10. Absatz

Er lächelte. „Du darfst mich nicht falsch verstehen. Manchmal habe ich noch Komplikationen, mich richtig auszudrücken, bien?“ Er brachte immer noch Ausdrücke aus anderen Sprachen in seine Sätze. „Ich rede als Freund, als amigo, als guter friend zu dir - wegen Dorian. Du darfst ihn nicht verurteilen.“

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 50, 1. Spalte, 6. Absatz

Er lächelte. „Du darfst mich nicht falsch verstehen. Manchmal habe ich noch Komplikationen, mich richtig auszudrücken, bien?“ Er brachte immer noch Ausdrücke aus anderen Sprachen in seine Sätze. „Ich rede als Freund zu dir - wegen Dorian. Du darfst ihn nicht verurteilen.“

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 50, 2. Spalte, 16. Absatz

Er schüttelte den Kopf: „No, no. Dazu muß es ja nicht kommen. Ich sage nur: Dorian muß seine Road, seinen Weg, gehen.“

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 50, 2. Spalte, 12. Absatz

Er schüttelte den Kopf: „No, no. Dazu muß es ja nicht kommen. Ich sage nur: Dorian muß seinen Weg gehen.“

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 55, 2. Spalte, 3. Absatz

Ole Fjellstues Haupt glich einem Totenschädel, dem irgendeine Laune der Natur gewisse Reste gelassen hatte: Hautlappen, Sehnen, Nerven, Adern. Unter dem zerfressenen Fleisch schimmerten die blanken Knochen. Seine Augen waren hervorquellende Kugeln. Seine Kleidung hing nur noch in Fetzen an seinem grauenvollen Körper.

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 55, 1. Spalte, 4. Absatz

Ole Fjellstues Haupt glich einem Totenschädel. Seine Kleidung hing nur noch in Fetzen an seinem grauenvollen Körper.

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 57, 2. Spalte, 13. Absatz – Seite 58, 1. Spalte, 4. Absatz

Für das, was aus Ole Fjellstue geworden war, war der Gegenzauber das reine Gift. Das Scheusal krümmte sich unter Schmerzen, ächzte und stolperte rückwärts. Der Däne zückte sein Haumesser, um Ole zu köpfen.
Doch Laeibe hatte sich wieder erhoben. Sie packte Flindt von hinten und riß ihn mit sich zu Boden.
„Nicht!“ rief sie. „Du darfst ihn nicht umbringen, meinen armen Schatz!“
Coco und Yoshi näherten sich mit erhobenen rechten Händen Eike Gynt und vier anderen Untoten, so daß sie keine Zeit hatten, den flüchtenden Ole zu stellen und zu vernichten. Grunzend wankte er davon. Alle anderen Greuelgestalten brachten sich ebenfalls in Sicherheit. Einem, dem letzten in der Meute, wollte Hideyoshi Hojo mit einem Schlag des Haumessers den Garaus machen; er verfehlte jedoch knapp dessen Hals; statt ihn zu köpfen, traf er lediglich sein Bein. Der Schreckliche heulte schaurig auf, dann rannte er humpelnd zu seinen Kumpanen, die davonstürmten.

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 57, 2. Spalte, 4. – 7. Absatz

Für das, was aus Ole Fjellstue geworden war, war der Gegenzauber das reine Gift. Das Scheusal krümmte sich unter Schmerzen, ächzte und stolperte rückwärts.
Doch Laeibe hatte sich wieder erhoben. Sie packte Flindt von hinten und riß ihn mit sich zu Boden.
„Nicht!“ rief sie. „Du darfst ihn nicht umbringen, meinen armen Schatz!“
Coco und Yoshi näherten sich mit erhobenen rechten Händen Eike Gynt und vier anderen Untoten, so daß sie keine Zeit hatten, den flüchtenden Ole zu stellen und zu vernichten. Grunzend wankte er davon. Alle anderen Greuelgestalten brachten sich ebenfalls in Sicherheit. Einem, dem letzten in der Meute, wollte Hideyoshi Hojo den Garaus machen; er traf jedoch lediglich sein Bein. Der Schreckliche heulte schaurig auf, dann rannte er humpelnd zu seinen Kumpanen, die davonstürmten.

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 61, 1. Spalte, 6. Absatz – Seite 62, 2. Spalte, 9. Absatz

Abi schwang sein Hauschwert drohend und ging sofort gegen einen seitlich einfallenden kecken Untoten vor. Mit einem einzigen Hieb trennte er ihm den Kopf vom Rumpf. Dem durch die Luft wirbelnden Haupt entrang sich noch ein kehliger Laut. Der Leib zerfiel in einzelne Knochen.
Ole Fjellstue und die anderen Blutleeren quittierten diesen Ausfall mit einem rachsüchtigen Gebrüll.
Yoshi war mittlerweile an der Linie angelangt und bot ihnen Widerstand. Kühn stellte er sich ihnen entgegen und begann im richtigen Augenblick zu fechten. Einen Kopf teilte er der Länge nach. Die Klinge des kurzen, aber ungemein scharfen Hauschwertes fuhr bis in den Oberleib hinein. Die Gestalt zerfiel ebenfalls.
Jetzt stürzten sich jedoch gleich zwei Untote auf Yoshi. Andere hetzten an ihm vorüber und steuerten mit gierigem Schmatzen den Frauen entgegen.
Abi vernichtete ein weiteres Scheusal, doch er war zu sehr mit der Selbstverteidigung beschäftigt, um den Freunden zu Hilfe kommen zu können.
Laeibe schrie: „Ole! Ole, hierher!“
Coco stand neben ihr und streckte die rechte Hand aus. Zwei, drei Untote wichen heulend vor ihr zurück, ein anderer griff sie jedoch heimtückisch von der Seite, aus dem toten Winkel heraus an. Rasch wandte sie sich um. Er langte bereits mit seinen gräßlichen Knochenhänden nach ihrer Hüfte. Bleckende Zähne schoben sich vor, um gierig zuzubeißen.
Coco stieß ihm die Hand ins Gesicht. Sie wischte über seine verwüsteten Züge. Der Untote schrie, als sei man ihm mit Feuer zu Leibe gerückt. Er ließ ab und wälzte sich auf dem Boden. Coco bückte sich und faßte ihn erneut an. Da fuhr das magische Leben vor ihren Augen aus seinem Leib, und zurück blieb nur ein kläglicher Rest Knochen und ledrige Haut.
Yoshi stach auf Ole ein. Dieser zuckte grunzend zurück. Er war jedoch nicht entscheidend verletzt und holte zu einem neuen Vorstoß aus. Der zweite, der dem Japaner zu Leibe gerückt war, war der Wirt Eike Gynt. Bösartig schnappten seine blanken Zähne immer wieder zu. Ole wollte Yoshi festhalten, damit sein Kumpan Yoshi in die Kehle beißen und ihm die Lebenssäfte aussaugen konnte. Doch Hideyoshi Hojo wirbelte um die eigene Körperachse und zog Ole die Klinge quer über das schaurige Gesicht. Während Ole kreischend zurückwich, fuhr Yoshi wieder herum und köpfte den Wirt. Binnen einer Sekunde hauchte dieser sein unseliges Dasein aus.
Ole Fjellstue hatte einen dicken Stein aufgehoben und wollte ihn auf den Japaner schleudern. In diesem Augenblick handelte Abi Flindt. Er war freigekommen und hatte etwas Luft. Rasch zückte er die Signalpistole und drückte ab. Das Projektil verließ mit donnerndem Getöse den Lauf.
Ole richtete sich drohend hinter Yoshi auf. Die Feuerkugel fuhr ihm in den Kopf. Etwas zerplatzte puffend, dann schlugen die Flammen aus seinen Ohren, aus der Nase und aus dem Mund. Stöhnend ließ er den Stein los. Er fiel ihm selbst auf den Schädel und brachte ihn zu Fall. Von züngelnden Flammen umgeben, krümmte er sich auf dem Friedhofsboden und schrumpfte in sich zusammen, bis nur noch ein verkohltes Häufchen von dem Schrecken kündete, den er verbreitet hatte.
Der Führer der teuflischen Horde war gefallen. Nun sprang ein Ersatzmann in die Mitte des Geschehens: der untote Kaufmann Holger Kringsja.
„Hunger!“ rief er grollend. „Blut! Töten!“
Er rannte gegen die Feinde an.
Yoshi mußte in die Verteidigungsposition gehen. Zu viele Schreckensgestalten drängten mit Kringja heran.
„Coco“, sagte er hastig, „hilf mir! Wir brauchen beide Hände, sonst gehen wir unter!“
Coco Zamis tat, was in ihren Kräften stand. Sie hatte die in ihrem Umkreis befindlichen Untoten teils vernichtet, teils in die Flucht geschlagen. Plötzlich spielte Laeibe aber wieder verrückt. Sie wollte davonlaufen. Coco stieß sie zu Boden. Dann wandte sie sich dem in die Klemme geratenen Japaner zu und befreite seine Linke.
Abi Flindt hatte bereits die Fessel gelöst und hielt nun das Hauschwert in der rechten Hand und die Signalpistole in der linken. Coco tat es den beiden Männern nach, um sich auch endlich richtig wehren zu können. Die Meute stürmte auf sie ein, sie benötigten beide Hände.
Yoshi gelang es, dem Kaufmann Kringsja einen üblen Schlag zu versetzen. Kringsja ging in die Knie. Die anderen Ungeheuer drängten an ihm vorüber. Yoshi stach einem das Haumesser in den Hals, dann zog er die Pistole und feuerte. Kringsja ging in Flammen auf.

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 60, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 61, 1. Spalte, 8. Absatz

Abi schwang sein Hauschwert drohend und ging sofort gegen einen seitlich einfallenden kecken Untoten vor. Mit einem einzigen Hieb trennte er ihm den Kopf vom Rumpf.
Ole Fjellstue und die anderen Blutleeren quittierten diesen Ausfall mit einem rachsüchtigen Gebrüll.
Yoshi war mittlerweile an der Linie angelangt und bot ihnen Wider¬stand. Kühn stellte er sich ihnen entgegen und begann im richtigen Augenblick zu fechten.
Abi vernichtete ein weiteres Scheusal, doch er war zu sehr mit der Selbstverteidigung beschäftigt, um den Freunden zu Hilfe kommen zu können.
Laeibe schrie: „Ole! Ole, hierher!“
Coco stand neben ihr und streckte die rechte Hand aus. Zwei, drei Untote wichen heulend vor ihr zurück, ein anderer griff sie jedoch heimtückisch von der Seite, aus dem toten Winkel heraus an. Rasch wandte sie sich um. Er langte bereits mit seinen gräßlichen Knochenhänden nach ihrer Hüfte.
Coco stieß ihm die Hand ins Gesicht. Sie wischte über seine verwüsteten Züge. Der Untote schrie, als sei man ihm mit Feuer zu Leibe gerückt. Er ließ ab und wälzte sich auf dem Boden. Coco bückte sich und faßte ihn erneut an. Da fuhr das magische Leben vor ihren Augen aus seinem Leib, und zurück blieb nur ein kläglicher Rest Knochen und ledrige Haut.
Yoshi stach auf Ole ein. Dieser zuckte grunzend zurück. Er war jedoch nicht entscheidend verletzt und holte zu einem neuen Vorstoß aus. Der zweite, der dem Japaner zu Leibe gerückt war, war der Wirt Eike Gynt. Hideyoshi Hojo wirbelte um die eigene Körperachse und stieß die Klinge nach Oles schaurigem Gesicht. Während Ole kreischend zurückwich, fuhr Yoshi wieder herum und köpfte den Wirt. Binnen einer Sekunde hauchte dieser sein unseliges Leben aus.
Ole Fjellstue hatte einen dicken Stein aufgehoben und wollte ihn auf den Japaner schleudern. In diesem Augenblick handelte Abi Flindt. Er war freigekommen und hatte etwas Luft. Rasch zückte er die Signalpistole und drückte ab. Das Projektil verließ mit donnerndem Getöse den Lauf.
Ole richtete sich drohend hinter Yoshi auf. Die Feuerkugel traf den Untoten. Von züngelnden Flammen umgeben, krümmte er sich auf dem Friedhofsboden und schrumpfte in sich zusammen, bis nur noch ein verkohltes Häufchen von dem Schrecken kündete, den er verbreitet hatte.
Der Führer der teuflischen Horde war gefallen. Nun sprang ein Ersatzmann in die Mitte des Geschehens: der untote Kaufmann Holger Kringsja.
Er rannte gegen die Feinde an.
Yoshi mußte in die Verteidigungsposition gehen. Zu viele Schreckensgestalten drängten mit Kringja heran.
„Coco“, sagte er hastig, „hilf mir! Wir brauchen beide Hände, sonst gehen wir unter!“
Coco Zamis tat, was in ihren Kräften stand. Sie hatte die in ihrem Umkreis befindlichen Untoten teils vernichtet, teils in die Flucht geschlagen. Plötzlich spielte Laeibe aber wieder verrückt. Sie wollte davonlaufen. Coco stieß sie zu Boden. Dann wandte sie sich dem in die Klemme geratenen Japaner zu und befreite seine Linke.
Abi Flindt hatte bereits die Fessel gelöst und hielt nun das Hauschwert in der rechten Hand und die Signalpistole in der linken. Coco tat es den beiden Männern nach, um sich auch endlich richtig wehren zu können. Die Meute stürmte auf sie ein, sie benötigten beide Hände.
Yoshi gelang es, dem Kaufmann Kringsja einen Schlag zu versetzen. Kringsja ging in die Knie. Die anderen Ungeheuer drängten an ihm vorüber. Yoshi zog die Pistole und feuerte. Kringsja ging in Flammen auf.

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 64, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 64, 2. Spalte, 2. Absatz

Rote Schnee-Blut-Kristalle rasten auf die Blutleeren zu und bedeckten ihre Gestalten. Furchtbare Schreie lösten sich aus ihren Kehlen. Verblüfft verfolgten die Freunde, wie sich die Ungeheuer ein Stück zurückzogen und verzweifelt wehrten. Es wirkte grotesk und lächerlich. Einige Gestalten sanken jammernd in sich zusammen.
Coco, Yoshi, Abi und das blonde Mädchen konnten verfolgen, wie sich die Schnee-Blut-Kristalle förmlich in die Schreckensleiber fraßen, sie wie Säure zersetzten.
Coco dachte: Die Wolke ist mit dem Blut der vielen Opfer von Tingvoll gesättigt. Blut, das Luguri nicht getrunken hat; vielleicht absichtlich nicht. Die Wolke kann die Menge nicht halten, und so fällt roter, ver-nichtender Schnee zur Erde.

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 62, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 62, 2. Spalte, 1. Absatz

Rote Schnee-Blut-Kristalle rasten auf die Blutleeren zu und bedeckten ihre Gestalten. Furchtbare Schreie lösten sich aus ihren Kehlen. Verblüfft verfolgten die Freunde, wie sich die Ungeheuer ein Stück zurückzogen und verzweifelt wehrten. Es wirkte grotesk und lächerlich. Einige Gestalten sanken jammernd in sich zusammen.
Coco dachte: Die Wolke ist mit dem Blut der vielen Opfer von Tingvoll gesättigt. Blut, das Luguri nicht getrunken hat; vielleicht absichtlich nicht. Die Wolke kann die Menge nicht halten, und so fällt roter, vernichtender Schnee zur Erde.

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Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller Nr. 94
Seite 65, 1. Spalte, 6. Absatz

Sie schritten langsam zwischen den verstümmelten Überresten der Untoten dahin. Hier und dort war noch ein feines Knistern und Knacken zu vernehmen. Die Schaurigen würden weiter zerfallen, bis nichts mehr von ihnen übrig war.

Das Mädchen auf dem Teufelsacker
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 94
Seite 63, 1. Spalte, 6. Absatz

Sie schritten langsam zwischen den Untoten dahin. Die Schaurigen würden weiter zerfallen, bis nichts mehr von ihnen übrig war.

Das waren die Kürzungen der DK-Neuauflage Nr. 94. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 95 "Das Ungeheuer von Loch Ness" von Günter Dönges alias Gay D. Carson dran. 

 

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