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Marcel's Zamorra-Lesereise: Im Schloß des teuflischen Zwerges

MarcelsIm Schloß des teuflischen Zwerges
Professor Zamorra 87

Ein Zwerg namens Jonathan Drake beschwört den Dämon Lauriel. Man erfährt dass dieser den Zwerg verflucht hat und dass Drake "das Experiment" soweit fertig hat, aber noch Versuchskaninchen braucht.

Lauriel willigt ein und will den Flucht von ihm nehmen, wenn er Erfolg hat, stellt aber eine Bedingung.


Im Schloß des teuflischen ZwergesProfessor Zamorra muss einer der Probanden für den Versuch sein. Drake fragt nach, ob Lauriel den Fluch wirklich von ihm nimmt, der ihn zum hässlichen Zwerg werden ließ, wenn er Erfolg hat. Lauriel bejaht lachend.

Als "Vorschuss" erhält Drake seinen alten Körper zurück, aber auch die Drohung, dass er im Falle des Scheiterns wieder der hässliche Zwerg werden würde. Drake handelt und schickt Zamorra eine Einladung auf sein Schloss, was diesen ein wenig wundert, da ihm der Name Jonathan Drake bekannt ist - ein Parapychologie, der allerdings nie Erfolg hatte und immer verspottet wurde. Dabei fällt ihm ein, dass Bill in einigen Tagen im Schloss auftauchen wird, aber bis dahin sei man ja zurück - denn Nicole kommt auch mit.

Vor zwei Jahren hat Drake ein Buch gefunden. mit dem er den Dämon Lauriel beschwören konnte - dieser verlangte von Drake menschliche Seelen, doch der weigerte sich. Zur Strafe wurde er von Lauriel in einen Zwerg verwandelt. Im Laufe der Zeit hat er unfreiwillig zehn Menschen an Lauriel ausgeliefert, doch nie Hoffnung auf dessen Vernichtung aufgegeben. Nun soll er erneut zehn Menschen opfern ...

Zamorra und Nicole kommen am Schloß an - und das Amulett reagiert. Nun will er erst Recht in das Schloß. Endlich angekommen treffen beide auf den Schloßherrn. Am Abend kommt es zu einem Empfang, auf dem sich alle Gäste treffen. Nach dem Essen will Jonathan Drake Zamorra etwas zeigen - ein Portrait von Lauriel!

Auch die anderen Gäste und Nicole bekommen das Bild zu sehen, und jeder merkt, dass etwas seltsames davon ausgeht.

Kurze Zeit später erblickt der Professor eine ihm unbekannte Person und folgt ihr. Mit jedem Schritt wird das Amulett wärmer. Ein Zwerg erscheint und bringt ihn in seine hypnotische Gewalt - Zamorra soll Nicole ermorden und diesen Befehl versucht Zamorra umzusetzen. Er zu Nicole und versucht sie zu töten, wodurch es zu einem Kampf zwischen beiden kommt.

Doch einer der Gäste bemerkt den Kampflärm und sieht nach. Dr. Roland Breuning ist entsetzt, handelt jedoch und schlägt Zamorra mit einer Vase nieder. Als der Professor erwacht weiß er nichts mehr - wird aber in Kenntnis gesetzt. Den dreien wird endgültig klar, dass im Schloß etwas nicht stimmt. Was geht hier nur vor sich ...?

Am Morgen wundert man sich: Zamorra, Nicole und Breunig hatten den gleichen Traum - der Professor wollte Nicole ermorden! Und am Hals Nicole finden sich Würgemale wieder. Nach dem Frühstück bringt Drakes Butler das Bild Lauriels herein. Seltsame Energien gehen davon aus. Alle durchleben die gleiche, grauenvolle Sequenz - und als es vorbei ist, ist Jonathan Drake verschwunden.

Doch nicht nur er. Nachdem alle das Schloß durchsucht haben steht fest, dass auch das gesamte Personal fehlt. Auch das Gemälde ist verschwunden. Man findet eine verschlossene Türe, die sich nicht aufbrechen lässt.

Zamorra hegt einen Verdacht, den er nicht auszusprechen wagt. Dieser bewahrheitet sich: das Schloß kann nicht mehr verlassen werden - scheinbar liegt ein magischer Wall über ihm. Und Nicole bemerkt dass sie scheinbar kleiner geworden ist... und damit ist sie nicht alleine!

Alle Gäste schrumpfen!

Lauriel frohlockt: Die Falle hat zugeschlagen.

Die Anwesenden im Schloß gehen zum Bild Lauriels, das wieder "aktiv" geworden ist. Zamorra zerstört es mit seinem Amulett. Danach bittet Nicole zu Tisch, da sie gekocht hat, mangels Personal. In der Zwischenzeit schrumpfen alle weiter. Zamorra ist nur noch einen Meter groß, will dennoch nochmals das Schloß erkunden. Er findet eine alte Pistole, die noch funktioniert. Doch eine verschlossene Türe, hinter der er etwas Wichtiges vermutet, bleibt zu, obwohl er auf das Schloß schießt.

Zurück bei den anderen nähert sich ihnen eine Spinne, die groß wie ein Tiger erscheint. Doch mittels einer Nähnadel kann Zamorra die Spinne töten. Auch die anderen bewaffnen sich nun mit Nähnadeln, die in ihrer Größe Schwertern gleichen. Und selbst eine Fliege könnte die Gruppe nun töten - sie sind nur noch 8 Zentimeter groß!

Zamorra will in den ersten Stock um in einem Raum etwas zu untersuchen. Er hofft dass er dort, da der Raum verschlossen ist, Antworten findet. Durch den Türspalt passt er immerhin in Kürze - doch auf dem Weg dorthin schrumpft er weiterhin.

Lauriel ist zufrieden, denn von Zamorra geht für ihn keine Gefahr mehr aus. Doch andere Dämonen warnen ihn sich nicht zu früh zu freuen.

Endlich passt der Professor durch den Türspalt. Das Amulett erhitzt sich und im Raum befindet sich ein Altar. Auf diesem befindet sich eine Statue Lauriels. Im Altar selbst entsteht eine Öffnung, durch die er sich begibt. Indies nähert sich den anderen eine Küchenschabe.

Im Raum erscheint ein Käfig, in den das Tier reinkriecht - und in die Hölle gesogen wird. Kurze Zeit später erscheint der Käfig erneut. Man versucht sie mit schönen Wörtern in ihn locken! Und einige können dem Drang nicht widerstehen...

Zamorra erkennt, dass der Eingang zum Reich Lauriels in dessen Statue liegt, bzw dem Mund der Statue. Er begibt sich hindurch. Er findet ein Reich des Schreckens vor und vernimmt später einen Hilferuf von Nicole. Denn nur sie kann sich der Beeinflussung des Käfigs widersetzen.

Noch ...

Der Käfig verschwindet und lässt die vermeintlichen Opfer zurück. Doch für wie lange?

In Lauriels Welt strömt eine seltsame Energie aus dem Amulett, die Zamorra Mut verleiht. Dann trifft er auf zwei Zwerge die ihn angreifen. Diese bekommen von weiteren Zwergen Hilfe, doch Zamorra kann einige besiegen. Doch im Tod offenbart sich die Wahrheit. Auch diese Zwerge waren von Lauriel beeinflusste Menschen, die ihr altes Aussehen annehmen. Einen von ihnen erkennt er, es ist ein vor einem Jahr verschwundener Wissenschaftler. Lauriel schwört Zamorra dass ihm dies nichts bringt und er schon bald einer seiner Sklaven sein wird.

Er schickt eine Dienerin zu seinem Feind, die das Aussehen von Nicole Duval hat. Diese findet er angekettet vor, und zunächst scheint der Plan aufzugehen, jedoch schlägt dann das Amulett an - und er presst es Nicole an die Stirn. Nicoles Doppelgängerin vergeht. Er macht sich auf, Lauriel endlich aufzuspüren und zu vernichten. Dieser schickt zahlreiche Diener aus um den Professor zu vernichten, aber sie haben gegen das Amulett keine Chance ... und dann steht Zamorra vor seinem Feind, Lauriel. Lauriel versucht Zamorra mittels Illusionen zu bekämpfen, was dieser jedoch durch das Amulett verhindert.

Auch der Angriff mit einem magischen Stab schlägt fehl - zunächst. Doch dann wird er getroffen und ist gelähmt. Aber auch nur kurz,  denn das Amulett zerstört die magische Lähmung und Lauriel erkennt, dass er keine Chance hat und will fliehen. Allerdings ist Zamorra schneller und kann den dämonischen Zwergenkönig vernichten. Nach dessen Vernichtung beginnt der Professor wieder zu wachsen. Zurück im Schloß erfährt Zamorra dass die anderen einen Alptraum hatten. Das was geschah nur ein Traum?

Auch Sir Drake ist anwesend und scheint von nichts zu wissen. Auf der Heimfahrt erklärt Zamorra Nicole dass es kein Traum, sondern Wirklichkeit war.

Puh, der Roman war ...interessant, aber auch an einigen Stellen etwas konfus. Er war recht spannend, und auch der Schreibstil wusste zu gefallen. Was genau Lauriel eigentlich wollte, das bleibt das Geheimnis es Autors. Dafür ist Lauriel ein recht guter Gegenspieler, dem man durchaus weitere Auftritt gönnen hätte dürfen, aber das geht ja schlecht, da er vernichtet wurde.

Es ist schade, dass dies der Einzige Roman des Autors ist. Weiß irgendwer wieso dies der Fall ist?

Das Cover ist wieder einmal an sich okay, aber zeigt eben eine Szene die es im Roman nicht gibt.

Im Schloß des teuflischen Zwerges
Professor Zamorra 87
von Robert Lamont (= Jürgen Duensing)
18. Oktober 1977
Bastei Verlag 

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