Steamtown ein E-Roman der besonderen Art
Steamtown
ein E-Roman der besonderen Art
ein E-Roman der besonderen Art
Manchem Besucher englischsprachiger Webseiten ist der Begriff Webnovel sicherlich nicht unbekannt. Was sich in den USA besonders bei Freunden des Online-Lesens seit langem allgemeiner Beliebtheit erfreut, ist in Deutschland eher eine Randerscheinung: Der E-Roman. Oder massentauglicher ausgedrückt, der Online-Roman.
Das dreiköpfige Autorenteam des Steamtown-Projekts hat sich zum Ziel gesetzt, den E-Roman aus seinem unerquicklichen und unterschätzten Schattendasein zu befreien. Und zwar mit einigen ungewöhnlichen Neuerungen.
Online-Romane, so wie sie zumeist ins Netz gestellt werden, stammen in der Regel aus der Feder einzelner Autoren, die so ihre Geschichten einem möglichst breiten Publikum zu präsentieren versuchen. Mit oft mäßigen Erfolg. Denn das elektronische Buch, das ähnlich wie die mittlerweile verstärkt angebotenen eBooks ohne Papier auskommen muss, kränkelt an diversen Mängeln. Zu statisch, zu einseitig, zu weit abseits vom Mainstream oder schlicht qualitativ zu unausgewogen.
Genau dort setzt die Idee der Autoren Stephan Orgel, Thomas Orgel und Carsten Steenbergen an. Der E-Roman Steamtown, eine fantastische Erzählung im Genre des Steampunk, der im März 2009 seinen Anfang fand, basiert auf Interaktivität und Improvisation. Ziel und Hintergrund des Plots stehen fest - der Weg dorthin allerdings nicht. So agieren die Autoren im Rahmen eines Fortsetzungsromans mit regelmäßigen Updates, allerdings in einer Mischung aus geschriebenem Improvisationstheater, Foren-Rollenspiel und als Team ausgeübten Discovery-Writing.
Jeden Montag, Mittwoch und Freitag werden neue Kapitelteile online gestellt, dazu Beiträge zu den handelnden Charakteren und der Enzyklopaedia Steamtown, stimmungsvolle Illustrationen namhafter Künstler oder Leser-Abstimmungen. Denn die Einbindung des Lesers, der sich mit Kommentaren zu jedem Beitrag beteiligen kann, ist nicht nur gewünscht, sondern Programm.
Doch damit endet die selbst sehr hoch angesetzte Messlatte der drei Autoren noch lange nicht. Schon jetzt werden die ersten Vorbereitungen getroffen, die einzelnen Kapitel als Podcast inklusive passender Hintergrundmusik auf der Webseite zum freien Download zur Verfügung zu stellen. Selbst die Möglichkeit von Gastautoren wird angedacht. Dem Projekt Steamtown steht also noch so einiges bevor.
Steamtown, ein industrieller Moloch der viktorianischen Zeit, an dem die Erfindung der Elektrizität vollständig vorbeigegangen ist, wird von einer unheimlichen Mordserie heimgesucht. Das ministeriale Ermittlerteam, bestehend aus dem jungen, aufstrebenden Agenten Eric van Valen, dem seltsamen Mr. Ferret und dem heruntergekommen Aetheromanten Pater Siberius Grand werden auf den Fall angesetzt. Doch was zunächst wie die planlose Tat eines verrückten Killers aussieht, entpuppt sich schnell als ein brandgefährliches Unterfangen, hinter dem deutlich mehr als nur ein einfacher Mord steckt.
Wer nun neugierig auf dieses ungewöhnliche Schreibprojekt geworden ist, sollte auf der Steamtown-Homepage vorbeischauen. Das Ministerium für urbane Zuwanderung und natürlich auch die Autoren - freuen sich über jeden neuen Einwohner in Steamtown.
Das dreiköpfige Autorenteam des Steamtown-Projekts hat sich zum Ziel gesetzt, den E-Roman aus seinem unerquicklichen und unterschätzten Schattendasein zu befreien. Und zwar mit einigen ungewöhnlichen Neuerungen.
Online-Romane, so wie sie zumeist ins Netz gestellt werden, stammen in der Regel aus der Feder einzelner Autoren, die so ihre Geschichten einem möglichst breiten Publikum zu präsentieren versuchen. Mit oft mäßigen Erfolg. Denn das elektronische Buch, das ähnlich wie die mittlerweile verstärkt angebotenen eBooks ohne Papier auskommen muss, kränkelt an diversen Mängeln. Zu statisch, zu einseitig, zu weit abseits vom Mainstream oder schlicht qualitativ zu unausgewogen.
Genau dort setzt die Idee der Autoren Stephan Orgel, Thomas Orgel und Carsten Steenbergen an. Der E-Roman Steamtown, eine fantastische Erzählung im Genre des Steampunk, der im März 2009 seinen Anfang fand, basiert auf Interaktivität und Improvisation. Ziel und Hintergrund des Plots stehen fest - der Weg dorthin allerdings nicht. So agieren die Autoren im Rahmen eines Fortsetzungsromans mit regelmäßigen Updates, allerdings in einer Mischung aus geschriebenem Improvisationstheater, Foren-Rollenspiel und als Team ausgeübten Discovery-Writing.
Jeden Montag, Mittwoch und Freitag werden neue Kapitelteile online gestellt, dazu Beiträge zu den handelnden Charakteren und der Enzyklopaedia Steamtown, stimmungsvolle Illustrationen namhafter Künstler oder Leser-Abstimmungen. Denn die Einbindung des Lesers, der sich mit Kommentaren zu jedem Beitrag beteiligen kann, ist nicht nur gewünscht, sondern Programm.
Doch damit endet die selbst sehr hoch angesetzte Messlatte der drei Autoren noch lange nicht. Schon jetzt werden die ersten Vorbereitungen getroffen, die einzelnen Kapitel als Podcast inklusive passender Hintergrundmusik auf der Webseite zum freien Download zur Verfügung zu stellen. Selbst die Möglichkeit von Gastautoren wird angedacht. Dem Projekt Steamtown steht also noch so einiges bevor.
Steamtown, ein industrieller Moloch der viktorianischen Zeit, an dem die Erfindung der Elektrizität vollständig vorbeigegangen ist, wird von einer unheimlichen Mordserie heimgesucht. Das ministeriale Ermittlerteam, bestehend aus dem jungen, aufstrebenden Agenten Eric van Valen, dem seltsamen Mr. Ferret und dem heruntergekommen Aetheromanten Pater Siberius Grand werden auf den Fall angesetzt. Doch was zunächst wie die planlose Tat eines verrückten Killers aussieht, entpuppt sich schnell als ein brandgefährliches Unterfangen, hinter dem deutlich mehr als nur ein einfacher Mord steckt.
Wer nun neugierig auf dieses ungewöhnliche Schreibprojekt geworden ist, sollte auf der Steamtown-Homepage vorbeischauen. Das Ministerium für urbane Zuwanderung und natürlich auch die Autoren - freuen sich über jeden neuen Einwohner in Steamtown.
Kommentare
Doch zurück zu Steamtowm. Wie keine Elektrizität? Aber dieses Plasmazeugs das Lampen und anderes betreibt...
Wann kam es denn zu diesem Wendepunkt, so dass die Welt sich von unserer so drastisch unterscheidet? (Eine Art kurze Historie wäre nicht übel).
Ansonsten, reingelesen habe ich, werde diesen "Round-Robin" noch weiterverfolgen
Eine Alternative zum Lesen auf der Webseite fände ich nett, beispielsweise zum DL als PDF oder txt, um die Texte nicht am Rechner lesen zu müssen.
Wir werden sehen, wir werden sehen.
Ansonsten vielen Dank für den Hinweis mit dem DL als PDF (zum Beispiel). Ist eine gute Anregung und lässt sich sicher neben einem Podcast ebenfalls schnell realisieren. Vielleicht anfangs zunächst kapitelweise. Es wird sich auf jeden Fall noch eine Menge tun.
;)
;)
Aber da packt den Kollegen der professionelle Ehrgeiz als Typograf und Gestalter. Deswegen wird er sich am Wochenende daran machen, ein ordentliches PDF des ersten Kapitels zu erstellen, nicht nur ein automatisch dahingerotztes. ;) Trotzdem danke für den Hinweis!
Unser Podcast-Sprecher lässt sich im Übrigen noch für eine woche entschuldigen. Er hat eine Angina und wartet darauf, dass seine Stimme aus dem Urlaub zurück kehrt. Dann geht's aber auch damit los.
Also: Dran bleiben!
Aber ich glaube, wir entfernen uns vom eigentlichen Thema.
Das mit der "unbekannten Welt":
Ich weiß nicht genau, woraus du das schließt. Bislang haben wir meines Wissens jede Bemerkung, die dafür oder dagegen sprechen würde, bewusst vermieden. Schon, weil des momentan noch überhaupt keine Rolle spielt. Natürlich - Steamtown selbst ist eine fiktive Großstadt. Aber mehr haben wir dazu ja noch gar nicht enthüllt.
Sie könnte also ohne weiteres an der irischen Westküste liegen, ohne dass die Leser das zum momentanen Zeitpunkt wissen können. Nur als willkürliches Beispiel, natürlich. Wir wollen ja jetzt nicht zu viel verraten. ;)
Ich bin schon fleißig dabei! Vielen Dank für diesen Artikel, der mich zu diesem tollen Projekt gebracht hat! Was ich bisher gelesen habe, hat mir echt gut gefallen, so kann es gerne weitergehen.
Mein Tipp daher: Reinlesen, es lohnt sich!