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»Schön war die Jugend?« - Ausflüge in die Romanheftvergangenheit: Gefangener im Totenreich (Gespenster-Krimi 314)

Schön war die Jugendzeit? -  Ausflüge in die RomanheftvergangenheitAusflüge in die Romanheftvergangenheit:
»Gefangener im Totenreich«
Gespenster-Krimi 314 von Ivar Jorgensen (Paul W. Fairman)

Den Abschluss meines neuesten kleinen Ausflugs in den Bereich „Gespenster-Krimi“ macht diese Woche dann der gute Ivar Jorgensen.

Kennt ihr nicht? Ist auch ausnahmsweise mal kein Verlagspseudonym der damals noch Bergischen.


Tatsächlich ist es eine der wenigen Übersetzungsarbeiten, die Eingang in die Bastei-Serie  gefunden haben und zumeist findet man auch nur den kleinen Hinweis darauf, dass es sich dabei um eben eine Übersetzung handelt. Als Autor wird zwar hier und dort Paul W. Fairman vermutet, aber das auch immer wieder mit einem kleinen Fragezeichen.

Tatsächlich war „Jorgensen“ Fairmans Pseudonym, wurde jedoch auch noch von anderen Autoren benutzt. Fairman war ein tätiger SF-Autor, der sich überall und nirgends herum trieb, viele Bücher und noch mehr Kurzgeschichten schrieb und in den legendären „Amazing Stories“ veröffentlicht wurde, deren Chefredakteur er zeitweise auch war. Zur Zeit der Veröffentlichung im Heftroman war er allerdings bereits zwei Jahre verstorben.

Ein Stündchen Recherche später – das dauert etwas, weil der Mann leider keinen länger anhaltenden Fußabdruck verursacht hat und seine Werke heute und hierzulande eher unbekannt sind - hatte ich dann auch endlich die Gewissheit, dass Fairman tatsächlich der Autor war, es handelt sich um seinen 1963 veröffentlichten Horror-Roman „Rest in Agony“ (Erstabdruck allerdings bereits 1952 in der Zeitschrift „Fantastic Adventures“), der damals bestimmt für ein leichtes Rauschen im Blätterwald sorgte, weil er neben einem recht umfänglichen Satanskult auch noch ein dekoratives Inzestmotiv behandelte und nicht eben zimperlich dabei war, die sexuelle Freizügigkeitskomponente heraus zu stellen.

Fairman ist in Deutschland nie übersetzt worden, weswegen sich von ihm auch kaum ein Werk irgendwo findet, inklusive der hier verwendeten Vorlage. Die Vorlage ist 150 Seiten lang, woraus als Taschenbuchausgabe knapp über 200 wurden, weswegen man also davon ausgehen kann, dass der hier tätige Übersetzer für das Heftromanformat noch weiter fleißig gekürzt hat, das könnte dann auch die Unregelmäßigkeiten in der zweiten Romanhälfte erklären.

Michael Schönenbröcher war übrigens voll des Lobes, als der Roman im Rahmen von „Dämonen-Land“ später noch eine Zweitverwertung erfuhr und angepriesen werden musste, wobei ich diesen klassischen Klappentextanreisser nicht ohne weiteres unterschreiben würde – dazu baut die gut aufgebaute Story in der zweiten Hälfte zu stark ab und schwimmt zu sehr auf ein unspektakuläres Finale ohne größere Begründungen zu – aber der Beginn ist von hoher Qualität.

Das wirkt sich insofern positiv aus, da man den Storyaufbau als Romanheftleser eher untypisch findet, wirklich mehr den originären amerikanischen Pulp zugewandt als nach dem typischen Baukastensatz deutscher Romanschreiber gebastelt.

Insofern werte ich das alles schon als „worthy read“, wobei mich interessieren würde, ob und wie da etwas am Ende gekürzt oder umgeschrieben wurde oder ob einige Abschnitte schlicht und ergreifend fehlen. Das deutet sich allein dadurch an, dass der Protagonist verdächtig oft wegklinkt, ohnmächtig wird oder praktischerweise irgendwie in einen nebulösen Zwischenzustand abdriftet.

Was man deutlich spürt, ist die Zeit, in der das Werk verfasst wurde, merklich eine Phase, in der offen ausgelebte Sexualität noch sehr konträr gehandhabt wurde (die Amerikaner beweisen auch heute noch ihr Können in der Wahrnehmung und Doppelzüngigkeit dieses Themas) und die religiös motivierte Gottgläubigkeit mit absoluter Reinheit gleichgesetzt wurde – Fairman behandelt dieses Thema allerdings mit wenig Respekt und bricht das Weiß-Schwarz-Thema immer wieder auf oder knabbert hartnäckig daran herum.

Das ist jetzt nicht tabubrechend gewesen, aber sicherlich richtungsweisend für andere Autoren, die mit noch mehr Freizügigkeit an solche Themen heran gingen.

Aber erst mal zu dem, was in den tätigen Übersetzerhänden daraus wurde...

Gefangener im Totenreich»Das beflügelt meine Triebe, Geschwisterliebe, Geschwisterliebe...«
Onkel Amby siecht schmerzhaft dahin und seinem Neffen Hal, gerade so volljährig, geht das tierisch an die Nieren. Nichte Lisa übrigens nicht minder, aber Hal hat da noch ein anderes Problem: er hat den sprichwörtlichen „crush“ für sein Schwesterlein entwickelt und zwar derart, dass es sämtliche erektile Disfunktionen beenden würde. Lisa hat zwar im Footballstar Mark einen Freund, aber der ist eher ein gemütlicher Kraftklops und unsäglich nett, weswegen sie ihn vermutlich auch noch nicht ran gelassen hat.

Als der vermeintliche Familienwohltäter (teure Geschenke, das Haus der Eltern bezahlt) dann verstorben ist, wollen Mom und Dad gern was beichten, nämlich ihre Vermutung, dass jemand, der so teure Geschenke macht, wohl heimlich eine Scharte auszuwetzen hatte – schließlich ist Onkelchen Zeit seines Lebens wöchentlich vier Tage auf Tour und drei daheim gewesen.
Hal verwirft so düstere Annahmen, bis sich der tote Onkel Ambrose plötzlich per Telefon aus dem Zwischenreich meldet und um Hilfe bittet. Das schafft natürlich totale Verwirrung.

Kurz darauf kommt ein Sportreporter namens Hugh Payson zu Gast und erklärt, schon länger an Ambrose herum zu recherchieren, weswegen Hal ein gewisses „Buch des Ambrosius“ suchen soll, welches durchaus Gefahr für Hals Familie bedeuten könnte. Auch weist er auf Ambroses Firma im nahen Williamsburg hin und auf eine betont tolle Frau namens Margo Dillon, die Hal mal kennenlernen sollte.

Selbige taucht dann auch auf Ambys Beerdigung auf und sorgt bei Hal für emotionale Erektionen sondergleichen und für Schuldgefühle, während er seiner Lisa noch die trauernde Hand reicht – ein ganz klares hormonell-moralisches Ungleichgewicht.

Entsprechend neugierig geworden begibt sich der Junge dann nächtens ins Zimmer des Onkels, um nach dem mysteriösen Buch zu suchen. Er findet erst ein Adressbuch mit seltsamen Eintragungen wie „“Amora Cartwright – Das Haus der brennenden Finsternis. Die Göttin der dunklen Wasser“, dann allerdings findet seine Schwester ihn. Weil sie ein reizendes kleines Nichts auch nur beinahe trägt, gehen Hal fast die Gäule durch, doch auch im dezenten Morgenmantel verschweigt er ihr den Fund des besagt-gesuchten Buches im Koffer seines Onkels.

Kurz darauf beginnt er das mysteriöse Buch zu studieren und ist wohl derbst geschockt. Es ist  obszön, satanisch, widerlich, ekelhaft und offenbar sexuell freizügig – Genaueres erspart uns der Autor leider darüber.

Er spricht noch einmal mit Payon darüber, der an dem Buch auch Interesse hätte, aber auch eine unfreundliche Theorie darüber hat, ob Ambrose vielleicht ein finsterer Satanist gewesen sein könnte. Aber Hal will das Werk lieber nicht verbrennen und rausrücken will er es auch (noch) nicht.

Kurz darauf geht es drunter und drüber: die Eltern wollen sich nach der Tragödie mal einen Urlaub gönnen und ein paar Tage wegfahren, vorher machen sie aber noch die große Offenbarungsbox auf und erklären pflichtschuldigst, dass Lisa ja gar nicht ihre leibliche Tochter ist, sondern als Baby von Onkel Ambrose mitgebracht wurde – als Waise eines angeblich verunglückten Paares.

Nach so einer traumatischen Eröffnung fährt man natürlich gern in den Urlaub, doch die Kinder sehen die Wahrheit als Chance: es ist Zeit für die gegenseitige Liebeserklärung.

Schnellstens wird jedoch aus der Idylle ein Alptraum: Hal träumt von einem idealisierten Williamsburg mit seltsamen Menschen, die sich einiger sexueller Ausschweifungen hingeben und gerät darin auch an die Firma seines Onkels. Als er erwacht, ist Lisa plötzlich verschwunden und Margo Dillon ruft als Stimme der Entführer an, die das Buch von ihm verlangen. Notgedrungen holt er sich den guten Mark zu seiner Schicksalsgemeinschaft ein und erzählt diesem etwas von dem Satanskult und zeigt ihm auch das Buch.

Beim nächsten Nickerchen träumt er wieder, diesmal von einer dämonisch-erotisierenden Parfümverkäuferin in einem Warenhaus in Williamsburg. Mit dem Vorhaben, noch einmal mit Payson zu sprechen, fahren beide in die Stadt, suchen aber erst das Warenhaus auf und konfrontieren das Parfümfräulein, welche sofort einen Kunden verhext. Dieser versucht, eine Frau zu ermorden, verkloppt zwei Detektive und wird schließlich erschossen.
Fix und fertig stöbern sie danach endlich Payson auf, der mit ihnen zu der Firma von Hals Onkel fährt. Dort allerdings hat Hal endlich seinen hellen Moment und entlarvt Payson als „Satans Repräsentanten“ und Mitglied des Satanskults. Leider werden Mark und Hal dann überwältigt und betäubt – um später als (freiwillige) Opfer dargeboten zu werden.

Lisa leistet allerdings aufgrund ihrer generell menschlichen und moralischen Reinheit erheblichen Widerstand gegen die Verlockungen der Macht, Herrlichkeit und Ausschweifungen des Bösen, während Hal eine ungünstigere Prognose durch Onkel Ambrose erhält, der nämlich irgendwann aussteigen wollte und den Kult bekämpft hat, weswegen er jetzt im Nirgendwo fest sitzt.

Anschließend landen alle auf einer Satansmesse mit eingebauter Massenorgie und einem Auftritt von Luzifer, inclusive Lisa im weißen Priester-Opfer-Gewand. Hinterher beschwört man sich zwar gegenseitiger Liebe, doch wieder fällt die Versuchungsprognose für Hal nicht so gut aus, der allein wegen der allseits anwesenden Margo rattig wird/ist/bleibt.

Er verfällt dann auch schnell den Verlockungen der dämonischen Visionen, bis er in der Menge der Schlussversammlung ankommt, wo Lisa dem Satan Treue schwören muss – doch die weigert sich fleißig und stößt Payson als den Vertreter des Bösen mit ihrer Verachtung von sich.

Doch Luzifer hat noch ein As im Ärmel…

Gefangener im Totenreich»Warum schickst du mich in die Hölle...Hölle...Hölle...Hölle…?«
Ich gebe mal freimütig zu: dieses wenig bekannte Werk ist genauso tabubrechend wie naiv harmlos gleichzeitig und klingt in der Nacherzählung wesentlich aufregender als bei der normalen Romanheftlektüre.

Natürlich wird alles durch die anzunehmenden Kürzungen des Originals vermutlich verfälscht, aber  hier merkt man deutlich, wie man knackige Themen entweder entschärft oder aus Zensurgründen schon bei der Erstveröffentlichung eher zahm umschifft hat.
   
Als genereller Story-Pitch bietet die Story generell gute Möglichkeiten: Satanismus, Inzest, Tod und Teufel, der Verlust der Unschuld, frei Liebe, Orgien, wollüstiges Räkeln mit und ohne Kleidung, eindeutige Angebote und reichlich hintergründige Blicke und halb geöffnete Lippen.
Geschildert bekommt man das aber tendenziell eher kurz angerissen oder eher wertneutral, wobei nähere Details meistens angesichts der sexuellen Repression und eingeübter Prüderie seines Hormonwunders von Teenager leider immer ausgespart wurden. Aber die generellen Andeutungen von Massenorgien etc. sind schon beachtlich für ein Skript von 1952.

Der Kern der Story ist leider ziemlich naiv, wobei der Höhepunkt der Story (ich kann jetzt wieder nur von der Basteifassung reden) eigentlich ein typisches Deux-ex-machina-Low bietet, das weder näher erklärt noch begründet werden kann.

Den besten Twist hat die Story noch auf der letzten Seite, als sich die jungfräuliche Schönheit dem Teufel widersetzt und eine göttliche Macht zu ihrer Unterstützung aufgefahren wird, die der bisher komplett der Sünde verfallene Hal von einer Sekunde auf die andere als finale dämonische Versuchung entlarvt. Lisa lüftet des Göttlichen Robe und entdeckt den üblen Luzifer, der sich daraufhin (vielleicht ist er ja auch prüde?) in ein Rauchwölkchen gemeinsam mit seinen Anhängern auflöst (sie verwandeln sich in Ratten) und nur unsere Helden (incl. Mark, der meistens gepennt hat) lebendig und heil zurück lässt. Wobei in einem Zusatz die Verantwortung für Hals präfinalen hellen Moment auch noch Onkel Ambrose zugeschoben wird, der ungesehen wohl Hals mentaler Mentor war (davon liest und hört man allerdings nichts).

Wenn man jetzt die übermächtigen bösen Mächte gegen die heile Welt der unbefleckten Reinheit Lisas gegenüber stellt, dann ergibt das einen sehr unerwarteten Sieg für das Gute und einen schwer zu rechtfertigenden noch dazu. Warum das ewige Böse sich bei Enttarnung einfach verzieht, nur weil Lisa sich erfolgreich gegen die Verlockungen wehrt, ist schwer an die Leser weiterzureichen – aber vielleicht auch dem Schnellschrieb zu Pulp-Zeiten geschuldet.

Allerdings wurde die Williamsburger Gesellschaft als ziemlich satanistisch geschildert und die Anhängerschaft als sehr zahlreich – ob die nun alle Ratten wurden, einfach nur Duschen gingen oder notgedrungen konvertierten, das alles bleibt offen.

Immerhin werden nicht Gott, Jesus, die Engel, das Christentum und die allgemeinen Krankenkassen noch zur Hilfe aufgeboten, diese zu erwartende religiöse Komponente lässt Fairman komplett weg und dafür bin ich ihm auch sehr dankbar – allein einen guten Ersatz hat der Autor nicht gefunden.

Was mich noch interessieren würde, wären wie gesagt die eventuellen Kürzungen der Vorlage, die vor allem in der zweiten Hälfte dramaturgisch sehr holprig gerät, sich mühsam durch die Ermittlungen schleppt und auch in der Höhle des Bösen nicht eben wirklich in die Gänge kommt, weil Fairman die wirklich geschickt eingeführte Bedrohung der ersten Hälfte leider nicht in eine spannende Schnitzeljagd umzumünzen weiß. Hal ist mal aufmerksam, mal eher langsam im Kopf, mal sexuell kompromitiert, mal von reiner Liebe erfüllt; seine Verführbarkeit am Ende ist aber angesichts seiner Vorliebe für seine Schwester verständlich – allein wird die Hauptfigur so im Finale zur oft hilflosen Nebenfigur.

Für mich war „Rest in Agony“ ein recht guter Gespensterkrimi, der nur nicht alle seine Versprechungen der ersten Hälfte einlösen konnte, sich aber stilistisch erfreulich von den Standardwerken für Horror-Heftromane abhebt. Insgesamt wirkt die Story wie eine beachtliche Schnellarbeit, der man später noch ordentlich Fleisch auf die Knochen hätte schreiben müssen, wo das „Zahme“ des eigentlich aufwühlenden Themas nicht genau dem Autoren oder dem Übersetzer zugeordnet werden kann.
 
Falls ihr mal über den Roman stolpert: Lesen lohnt sich – allein aus Kuriositätenwert!

Kommentare  

#1 Toni 2017-02-14 09:56
Interessanter Artikel. Der Roman hätte auch gut in die unteren Nummer des VHR gepasst. Da gab es ja auch so ein paar Denkwürdige (naja) Nummern aus dem Amerikanischen übersetzt, die an das Thema Satanskult und Sekten krazte. Für 1952 dürfte das wirklich eine gewagte Nummer gewesen sein. Vielleicht waren die Amis ja durch die Jagd auf politische Querdenker etwas abgelenkt :-) Eine Stunde Recherche. Alle Achtung ( ich geben meistenteils nach 20 Minuten auf).
#2 Andreas Decker 2017-02-14 09:59
Dieses "Das Reine siegt über das Böse, weil es eben das Reine ist" findet man aber häufiger in Horrorgeschichten der Zeit. Das "Zahme" würde ich dem Autoren zuschreiben, 1963 tickten die Leute noch anders. Fairman war ein guter Erzähler.

Von ihm gibt es noch den SF-Roman "Ich, die Maschine" bei Bastei-SF, den gelungenen Frankenstein-Roman beim Vampir Horror Tb und den Ellery Queen mit Jack the Ripper.
#3 Cartwing 2017-02-15 21:23
verdammte Sch... ist das gut geschrieben. Und ich meine nicht den Roman... ;-)

Was den betrifft, meine ich mich erinnern zu können, dass der mal als Fortsetzung in der SInclair Zweitauflage lief. Oder irre ich mich da...?

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