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Marcel's Zamorra-Lesereise: Der Spinnendämon

Marcels Der Spinnendämon
Professor Zamorra 123

Don Beatty, ein Archäologe, war zusammen mit seiner Freundin Bonnie Home in Persien, wo sie das Grabmal des Namenlosen geöffnet haben und verflucht wurden.

Ein Fluch der jene trifft, die das Grab entweihen. Bonnie ist besorgt, Don hingegen nicht.

Der SpinnendämonAls Bonnie im Bad ist erlebt er einen Schock, denn vor ihm erscheint eine riesige schwarze Spinne, die ihn feindselig anstarrt ...

Zamorra und Nicole sind bei Bill Fleming zu Besuch. Es regnet in Strömen, doch davon wollen sich die beiden Dämonenjäger ihren kleinen Urlaub nicht vermiesen lassen.

Don schreit entsetzt auf, was auch Bonnie hört, die zu ihm eilt. Der Fluch ...? Doch im Schlafzimmer ist er nicht, und sie sieht auch auf der Terrasse nach, wo sie ihn findet - tot.

Und etwas anderes. Sie flieht in das Haus und tätigt einen Anruf ...bei einem anderem Teilnehmer der Expedition - Bill Fleming. Der inzwischen seinen Freunden von der Reise und dem Fluch berichtet. Doch auch Bill nimmt ihn nicht ernst. Zumindest bis Bonnies Anruf ihn erreicht.

Clyde Cribbins ein weiterer Teilnehmer ist auf dem Weg nach Hause. In seinem Wagen erscheinen plötzlich Dämonen, und er baut einen Unfall. Er ahnt schnell, dass es der Fluch sein muss und will zu Fuß weiter, doch verfängt sich in einem übergroßen Spinnennetz... und wird ermordet.

Zu dritt fahren sie zu Bonnie. Dort erkennen sie sofort, dass Don scheinbar von einer Spinne ermordet wurde - Zamorra merkt an, dass Bill meinte, dass der Namenlose sich in eine Spinne verwandeln könne, laut den Grabinschriften. Nicole meint, dass es doch sinnlos sei dass eben jener Dämon morde, da er ja erst durch Bill und die anderen befreit wurde. Aber Dämonen kennen keine Dankbarkeit, erwidert Zamorra.

Wieder bei Bill zeigt der den beiden einige Dias, die im Grabinneren entstanden sind. Gibt es auf den Wandmalereien einen Hinweis, wie man den Dämon vernichten kann? In der Nacht haben Bill und Zamorra einen Alptraum, in dem es um ein Strandhaus geht. Scheinbar eine Warnung des Namenlosen. Ein Haus, dass es wirklich gibt, und dass der Professor aufsuchen will.

Nach dem Frühstück lautet das Telefon - die Polizei. Bill erfährt vom Tod Clyde Cribbins ... Sie fahren zum Tatort. Beim Blick auf die Leiche erkennt Zamorra sofort den Biss einer Spinne. Sie erklären dem zuständigen Beamten alles, der ihnen zwar glaubt, aber dies natürlich nicht seinen Vorgesetzten erklären kann. Kurze Zeit später greift der Dämon erneut an, und lockt Nicole auf eine sehr befahrene Straße, doch Zamorra kann sie retten. Nun erhalten sie eine Nachricht des Dämons - dies sei die letzte Warnung. Es würden alle Mitglieder des Teams sterben und das gehe Zamorra nichts an.

Man trifft sich mit den übrigen Mitgliedern und bespricht die Lage, wo die anderen von Clydes Tod erfahren. Einer will die Stadt verlassen, doch der andere ist sich sicher: der Fluch schlägt überall zu! Besser wäre es doch, wenn alle zusammenbleiben würden. Zorro Smight bietet an, dass er dafür sein Haus zur Verfügung stellt. Auch Mike Kossoff willigt am Ende ein, muss zuvor aber noch zu einem Geschäftstermin.

Bill ist auf dem Weg von der Polizei (wegen seiner Aussage) zurück in seine Wohnung, als der Don sieht: lebend! Wie kann das sein? Er folgt ihm. Doch es ist nur ein Trugbild des Dämons. Vor ihm ragt ein riesiges Spinnennetz auf.

Und es gibt für ihn keinen Weg zurück ... Indies folgt ihm der Taxifahrer, dessen Wagen er bei Dons Anblick er hastig verlassen hatte. Und das Spinnennetz ist fort. Bill bezahlt die offene Rechnung und lässt sich weiterfahren.

Mike ist unterwegs zu seinem Termin. Im Parkhaus spürt er es: er wird das nächste Opfer - und er behält Recht. Doch Barney York, der Pförtner, hört die Schüsse, die er aus seiner Pistole auf den Dämon abgibt. Doch zunächst sieht York niemanden und sieht sich genauer um. Er sieht Mike Kossoff in seinem Wagen sitzen - er kennt Mike. Doch dieser ist tot - ermordet. York verständigt die Polizei.

Bill trifft bei Bonnie, Zamorra und Nicole ein und erfährt von ihrem Vorhaben. Bill zum Zamorra fahren Strandhaus welches Bill und Zamorra betreten. Dort geraten sie in eine Falle. Bonnie und Nicole fahren zu Zorro, wo sich Bonnie langsam sorgt.

Die beiden Männer sind längst überfällig. Ebenso wie Mike. Zamorra kann jedoch dank des Amuletts das Böse aus dem Strandhaus vertreiben. Sie fahren, und von unterwegs rufen sie die Polizei an - vielleicht bringt einen ja der Besitzer des Hauses weiter.

Dann fahren sie zum Haus Zorros, wo sie jedoch nicht über das Erlebte reden. Dort befürchtet man inzwischen dass auch Mike ermordet wurde. Bis zum Abendessen will Zamorra die Dias noch einmal durchgehen. Bei den Wandmalereien ahnt er, dass dort die Lösung liegt.

Vielleicht das Bild, bei dem viele Menschen freudig auf ein Feuer zulaufen? Kann der Namenlose mit Feuer vernichtet werden ...?

Nach dem Essen bespricht man die Lage erneut, Zamorra will dämonenbannenende Zeichen anbringen. In der Nacht wacht Bonnie auf. Ist der Namenlose im Haus ...? Sie will Nicole wecken, doch nichts passiert. In Trance verlässt sie das Haus ... was jedoch Bill bemerkt. Auch er wird vom Sog des Dämons erfasst. Kurze Zeit später klingelt das Telefon, wodurch Zamorra aufwacht - es ist der Polizist, der ihm in diesem Fall schon mehrmals geholfen hatte. Das Haus gehört Zorro Smight! Er muss der Wirt des Dämons sein. Er weckt Nicole und teilt ihr alles mit, ehe er sich auf die Suche nach Bill und Bonnie macht.

Diese kommen wieder zu sich und sehen wie Zorro in einem Spinnennetz hängt. Doch da ist Zamorra bei beiden, und warnt sie. Dieser gibt es zu, und bringt die anderen beiden wieder unter seine Kontrolle... Zamorra verschwindet, kommt jedoch mit einem Benzinkanister wieder und kann den Dämon damit vernichten.

Ein weiterer gut und spannend geschriebener Roman von A.F. Morland. Allerdings hatte ich Zorro doch sehr schnell in Verdacht. Aber nun gut, das passiert. Das Motiv des Gegners hingegen fand ich sehr bescheiden. Wieso sollte er seine Befreier ermorden? Spätestens nachdem Zamorra auf alles aufmerksam wurde, hätte ich mich an der Stelle des Dämons verdrückt.

Ansonsten gibt es für mich nichts zu bemängeln.

Das Titelbild ist ganz nett, passt zum Roman, ist aber kein großer Wurf.

Der Spinnendämon
Professor Zamorra 123
von Robert Lamont (=
Friedrich Tenkrat)
06. März 1979
Bastei Ver
lag 

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