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Marcel's Zamorra-Lesereise: Der Teufel aus dem Orient

Marcels Der Teufel aus dem Orient
Professor Zamorra 125

Bill Fleming ist per Flugzeug unterwegs nach Frankreich. Dort lernt er Manuela Ford kennen und verliebt sich direkt in sie. Das Flugzeug setzt zur Landung an, doch zehn Meter über der Rollbahn kommt es zum Desaster - es explodiert.

Zamorra ist sich sicher, dass er noch zwei »Zeit-Dämonen« hat, die in der Vergangenheit agieren.

Der Teufel aus dem OrientEr fürchtet, dass er Leonardo fragen muss, was das alles bedeutet. Er sucht ihn zusammen mit Nicole auf, der ihm auf den Kopf zusagt, mit den Dämonen im Bunde zu sein. Leonardos Gesichtszüge entgleisen. Noch mehr, als Zamorra fordert mit den Dämonen zu reden, doch der Magier willigt ein. Doch es ist eine Finte, denn er überwältigt Zamorra und Nicole.

Bill kommt zu sich. Schnell kreisen seine Gedanken um Manuela. Was ist mit ihr? Hat sie überlebt? Es kommt noch schlimmer, denn die Explosion hat ihn von der Maschine fortgeschleudert und er muss mit ansehen, wie Benzin ausläuft.

Doch er will den anderen helfen und begibt sich dazu in Lebensgefahr. Er findet eine festgekeilte Frau, die er retten kann. Dann will er weiter nach Manuela suchen, als ein Feuerwehrmann schockiert erklärt, dass das Treibstoffleitung brennt ... und dann kommt es zum schlimmsten.

Einige Zeit später kommt er zu sich und sieht eine Überlebende: Manuela. Er geht zu ihr und ist erleichtert. Sie gehen zusammen einen Kaffee trinken, und wollen dann zum Schloss Zamorras, da Bill erwähnt, dass er dort neue Sachen bekommen würde.

Leonardo ist entsetzt, denn um Zamorras Hals hängt das Amulett - das Amulett, der er ebenfalls besitzt. Doch zunächst fesselt er die beiden Gegner, ehe er weitere Überlegungen anstellt. Dann weckt er Zamorra, der ihm erklärt, aus der Zukunft zu kommen, aber Leonardo glaubt ihm kein Wort.

Er versucht das Amulett zu rufen, wodurch natürlich beide Amulette reagieren - und Leonardo handelt und sendet einen Stoß schmerzhafter Energie an Zamorra. Dann ruft er die beiden Dämonen, Chraz und Ashran, zu sich.

Doch statt den Dämonen erscheint ein Mann im Raum - Merlin, der Magier. Er nimmt Leonardo eines der Amulette ab und will es Zamorra geben, doch in diesem Moment erscheinen die Dämonen. Und nun erwacht auch Nicole. Doch Zamorra erkennt, das Merlin schon gehandelt hat, und einen Zauber über sie beide legte, der sie unsichtbar macht. Der Magier vernichtet die Dämonen und zerstört den dämonischen Altar. Dann erklärt der Zamorra und Nicole, dass ihr Werk noch nicht getan sei und jemand Hilfe benötige. Dann schickt er sie in eine andere Zeit...

Die beiden kommen wieder zu sich und erkennen, dass sie wohl noch in Jerusalem sind - aber wann? Und wo ist das Amulett?

Der Dämon Ulo ist sauer, dass Bill Fleming die Explosion überlebte. Wie kann das sein? Immerhin kommt es für Bill und Manuela, auf dem Weg ins Schloss, zu einem Autounfall. Aber auch diesen überlebt Bill. Ein anderer Fahrer nimmt sie zur nächsten Telefonzelle mit, und kaum ist der Fahrer fort, schlägt an der Stelle, wo der Wagen kurz zuvor stand ein Blitz ein. Kurz darauf werden sie von Rafael abgeholt, aber er hat ebenfalls keine Neuigkeiten von Zamorra gehört. Bill sorgt sich indies wegen seines Verfolgers. Dann endlich kommen sie am Schloss an - Rafael weiß nicht, wie er reagieren soll...

Zamorra erfährt in welcher Zeit er sich befindet: drei Monate früher als zuvor. Aber wieso hat man sie nun in diese Zeit gebracht? Er spürt, auch ohne Amulett, wie die drei Zeit-Dämonen in der Nähe sind. Dadurch, dass sie nun in der Vergangenheit, der Vergangenheit, sind, leben diese natürlich noch.

Natürlich dürfen sie die Drei nun nicht anrühren, da ein Zeitparadoxon die Folge wäre. Aber was, wenn sie Dämonen auch hier wüten? Soll man dann, um der Zeit Willen, alles in Kauf nehmen? Sie schauen sich in Jerusalem um, und kaufen einen vermeintlichen Goldreif. Kurz darauf dringen Fremde in das Zelt des Händlers ein - Dämonen!

Der Professor handelt und greift an. Es waren jene Dämonen, die Merlin töten würde. Der Schmied bedankt sich vielmals bei Zamorra. Als er nach draußen geht ist Nicole verschwunden ...

Ein Raumschiff ist im Anflug, sie sind auf der Flucht vor Feinden, die jedoch ihre Spur aufgenommen haben. Das Schiff wird angegriffen und stürzt ab. Und die Bewohner des Planeten sind noch zu unterentwickelt um helfen zu können. Dann wird das Raumschiff von den Angreifern vernichtet...

Zamorra sucht Nicole, findet jedoch nur ihren vorhin gekauften Armreif. Um ihr helfen zu können, will er Magie anwenden, braucht dazu natürlich einen passenden - und vor allem geschützten - Ort! In der Ferne sieht er Lichter. Ist dort derjenige, von dem Merlin sprach, dass er Hilfe brauche? Doch zuvor geht er in ein verlassenes Haus.

Nur Sieben von ihnen haben überlebt. Sieben von ehemals hunderten Silbernen. Aynaar, der Kommandant, des zerstörten Raumschiffes ist verzweifelt. Denn ihre Feinde, die Meeghs, sind nahe. Er beschließt zusammen, mit den Überlebenden, die Nahe Stadt aufzusuchen. Jerusalem!

Man sieht sich im Schloss um, aber: keine Spur von Zamorra und Nicole. Nichts. Nicht einmal ein Zeichen von Fremdeinwirkung. Manuela kommt zu Bill, hat nun eines von Nicoles Kleidern an, da ihre Kleidung beim Flugzeugabsturz verloren ging. Dann erklärt sie, dass sie etwas seltsames erlebt habe.

Als sie in die Dusche stieg, ist sie bewusstlos geworden und laut ihrer Uhr erst vier Minuten später wieder erwacht. Doch es war keine Ohnmacht, denn sie hatte geträumt.

Bill ahnt, dass es ein Hinweis sein könnte und fragt nach ihrem Traum: Manuela sah zwei UFOs, einen Mittelalterlich gekleideten Mann mit einer Silberscheibe in der Hand.

Sie beschreibt sie, und Bill erkennt darin das Amulett Zamorras. Dann zeichnet sie die Fremden Außerirdischen, die sie ebenfalls sah: Bill erkennt sie schnell - Meeghs. Er erklärt Manuela, dass sie schon einmal auf die Meeghs getroffen seien. Und der Mann den sie sah ... war wohl Merlin. Manuela glaubt ihm, auch wenn sie nicht erklären kann wieso. Bill will einen Schluck Cognac zu sich nehmen, als er misstrauisch wird.

Wieso riecht die Flüssigkeit so seltsam? Er lässt das Glas fallen und sieht wie sich der Teppich zersetzt - Säure! Auch Rafael ist entsetzt. Bill ahnt, dass der Dämon, der ihn töten will, im Schloss sein muss.

Zamorra kann Kontakt mit Nicole aufnehmen und sieht durch ihre Augen. Er sieht die beiden Dämonen ... Der Professor kommt in seinem Körper zu sich - mit einem Messer an der Kehle. Ein Straßenschläger, der behauptet dass die Straße ihm gehöre. Er will wissen, was Zamorra hier getan hat. Doch er kann den Angreifer überwältigen, der sich als Marduz vorstellt. Er beschreibt Marduz den Ort, den er durch Nicoles Augen sah, dieser ist verärgert: denn es ist sein Haus! Zusammen mit Zamorra eilt er dahin.

Die Chibb bekommen Besuch - es sind Wilhelm und seine Leute. Die Chibb wollen sie als Informationsquelle benutzen und zapfen ihre Gehirne an. Schnell wird ihnen klar, dass sie in einem Kriegsgebiet gelandet sind. Dann verschwinden die Chibb und die Krieger erinnern sich an nichts mehr. Was die Chibbs nicht ahnen ist, dass die Meeghs ein Ruf ereilt - aus der Stadt.

Ulo ist im Schloß, er gelangte zusammen mit Bill, Manuela und Rafael hinein und hatte Manuela als Wirtskörper benutzt. Dadurch konnte ihm der Schutz um das Schloß nichts anhaben. Er greift an ...

Vor dem Haus erkennt Marduz, dass tatsächlich Einbrecher zu Gange sind. Er schickt Zamorra fort, aber dieser bleibt und erklärt, dass die Einbrecher keine Menschen seien sondern böse Djins. Er kann die Dämonen vertreiben, Nicole befreien. Sie ahnen nicht, dass Marduz in der Nacht stirbt. Die Dämonen hingegen haben eine fremde, außerirdische Präsenz vernommen. Die Chibbs - in denen sie Feinde erkennen. Die beiden Dämonen rufen die Meeghs zu sich.

Einige Meeghs misstrauen dem Ruf, andere sind begeistert, da man ihnen verspricht, sie zu den Chibb zu führen.

Bill handelt. Er will sich, und die beiden anderen, mit Waffen ausstatten, dann will er den Dämon suchen, der seinerseits handelt und greift an. Er benutzt Manuela abermals als Wirt und will Bill endlich umbringen.

Merlin betritt Marduz' Haus und meint, dass es ein Fehler war, zu versuchen, die Zeit zu ändern. Dann heilt er Nicoles entsetzliche Wunden. Dann offenbart er Zamorra, dass die Chibb seine Hilfe brauchen. Er überreicht Nicole ein Schwert. Dann wechselt die Szenerie ...

Der zweite Teil des Dreiteilers, den Giesa am liebsten ungeschehen gemacht hätte, weil er einfach logisch gesehen zu viel Unlogik enthält. Aber mir persönlich gefällt er sehr gut, zumal es ja nicht die Schuld des Autors ist, wenn er den Auftrag erhält: "Schreib was zur Entstehung des Amuletts, hat bisher keiner."

Zumal diese "Logikfehler" inzwischen im Vergleich zu anderen, die seit Band 900 vorkommen, unter "Unwichtig" verbucht werden dürfen.

Inhaltlich gibt es nichts zu meckern - und im zweiten Teil lernen wir einen weiteren, wichtigen, Charakter der Serie kennen: Manuela Ford.

Vermutlich ahnte Werner damals selbst noch nicht, welche tragische Rolle sie eines Tages spielen würde. Merlin ist ein weiteres Mal dabei und zeigt sich so, wie man ihn bis zum Schluss kannte: rätselhaft. Er macht Andeutungen, ohne konkret zu werden.

Das Titelbild iat ganz nett, aber damit hat es sich dann auch. Und ein "Teufel aus dem Orient" kam auch nicht vor. Schließlich sind alle Gegenspieler des Romans aus unserer Gegenwart, bis auf die Meeghs. Und die spielen in diesem Roman eine sehr kleine Rolle.

Der Teufel aus dem Orient
Professor Zamorra 125
von Robert Lamont (=
W.K. Giesa)
3. April 1979
Bastei Ver
lag 

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