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Marcel's Zamorra-Lesereise: Der grüne Spuk

Marcels Der grüne Spuk
Professor Zamorra 127

Yul Sturges flucht, als sein Wagen stehen bleibt, es ist kurz nach neun Uhr Abends. Seine Begleiterin Tatum Gibb, ist ebenfalls nicht begeistert.

Noch weniger, als er Hilfe holen will und sie alleine zurücklässt.

Sie ist alleine ... aber nicht lange, denn ein Mann tritt zu ihr.

Der grüne SpukEr trägt ein Amulett, in der Form eines kleinen Drachens, vor der Brust, welches grünlich leuchtet und gar den Fremden selbst vollständig einhüllt.
Sein Kopf wird mit Schlangenschuppen überzogen, seine Hände werden zu Klauen. Tatum will fliehen, aber vergebens. Sie wird erwürgt.

Zamorra ist wieder einmal in New York, bei Bill Fleming, dieses Mal jedoch ohne Nicole. Die beiden sind mit dem Archäologen Ray Tashlin verabredet. Es soll ein schöner Abend werden.

Yul flucht, denn er stolpert über einen Stein. Zudem hat er das Gefühl, dass ihn beim Aussteigen, aus dem Wagen, jemand beobachtet hat. Er gelangt zu einem Haus, doch scheinbar ist niemand daheim.

Er betritt die Garage, vielleicht ist dort jemand? Kaum ist er drinnen, schließt sich das Tor, dann leuchtet etwas grün - durch das Garagentor hindurch. Er schlägt ein Fenster ein und flieht. Er kommt zu einer Telefonzelle und will die Polizei anrufen, aber ...hinter ihm befinden sich mit einem Male zwei grüne Klauenhände.

Dean Chaplin hört nicht mehr gut. Da hört er einen Schrei. Er weiß, dass, wenn sogar er ihn als Schwerhöriger ihn hört, dann muss etwas passiert sein. Er schaut aus dem Fenster, aber sieht nichts. Er ahnt nicht, was in der nahen Telefonzelle vor sich geht ...

Der Angreifer erklärt Yul, dass er dessen Seele brauche und er schon das Mädchen getötet habe. Dann ...ist es für ihn vorbei. Für immer. Kurze Zeit später fährt ein Wagen an der Telefonzelle vorbei. Es ist der Wagen von Bill und Zamorra, und beide sehen ein grünes Leuchten. Zamorra ahnt schlimmes. Das Licht wird langsam blasser. In der Zelle sehen sie den Toten. Zamorra ist sich sicher dass ein Dämon am Werk war und rennt los, in der Hoffnung ihn noch zu finden.

Zwischen einigen Holunderbüschen sieht er das grüne Leuchten erneut, er nähert sich ihnen und läuft in eine magische Falle, welcher er mit einigen Sprüchen der weißen Magie entkommen kann und kehrt an den Tatort zurück.

Die Polizei ist inzwischen vor Ort, meint aber dass kein Mord vorliege, da es keinerlei diesbezügliche Anzeichen gibt. Mit einer größeren Verspätung kommen sie dann endlich bei Ray Tashlin an, wo sie ihm den Grund für die Verspärung nennen. Es ist ein schöner Abend, und zeigt den beiden Freunden auch einige Fundstücke von der letzten Reise, ebenso einen selbstgedrehten Film. Plötzlich erschrickt Ray, denn jemand schaut von draußen in das Haus.

Bill und Zamorra wollen die Person zur Rede stellen, und stellen ihn. Der Fremde stellt sich als George Blakely vor und er ist Reporter. Er hat von dem Mord in der Telefonzelle gehört, und wollte selbst nachforschen. Vor allem weil sich in der letzten Zeit, in dieser Gegend, noch mehr seltsame Zwischenfälle ereigneten. Wenn er mit anderen Leuten darüber reden will, erntet er ...schweigen.

Am Morgen fährt Zamorra nach Westchester, alleine, da Bill beruflich zu tun hat. Draußen wundert er sich, denn er sieht Yul Sturges, einen Toten. Er erklärt Zamorra, dass man um dessen Vorhaben weiß und er es lassen soll, ein Wesen namens Rakko will es so. Wenn Zamorra jetzt geht, würde Rakko ihn verschonen. Er will Yul überwältigen, aber schafft es nicht, denn der Dämonendiener zu dem er geworden ist, löst sich einfach auf. Danach begibt er sich in eine Kneipe, vielleicht
gibt es dort ja Informationen. Doch niemand will reden, alle haben Angst. Daher fährt er zum Haus von Yul. Drinnen ist jemand, aber wer? Es ist Yul, der Zamorra auslacht und sagt, dass er sterben würde, da er Rakkos Warnung missachtet habe.

Er lässt das Feuer im Kamin auflodern ...Höllenfeuer. Schnell fängt alles zu brennen an. Doch durch ein Fenster kann der Professor der Feuerhölle entkommen.

Laurence Cukoir fährt seit sieben Jahren auf Trucks und das immer ungerner. Plötzlich stoppt er, da er etwas sieht ...aber etwas, dass es nicht gibt. Eine Halluzination, einen LKW der ihm entgegen kommt. Er stoppt seinen Truck, und steigt aus. Dann sieht er etwas anderes, eine Schlange mit Drachenflügel. Es ist der grüne Spuk und er will sich Laurence holen. Doch dieser entsinnt sich, dass er einen geweihten Rosenkranz dabei hat und kann den Dämon tatsächlich stoppen.

Er berührt die Bestie damit, welche die Flucht ergreift. Schnell setzt Laurence die Fahrt fort und fährt zu einem Gasthaus, wo er sich betrinkt und eine unglaubliche Geschichte erzählen will. Dies bekommt Bill Fleming, der ebenfalls dort ist, mit, und hört zu. Dieser hofft, dass Zamorra bald hier eintrifft.

Zamorra ist auf dem Weg zu Bill, als er am Straßenrand eine weinende, junge, Frau sieht. Diese erzählt, dass man sie vergewaltigen wollte, Zamorra will sie nach Hause bringen.

Er bringt sie dorthin, und sie greift ihn an ...denn sie dient Rakko. Er ist derzeit noch in einem Zwischenreich gefangen und benötigt sieben Seelen um freizukommen. Zamorra überwältigt das Mädchen, doch Tatum zerfällt zu Staub.

George Blakely ist am Haus angekommen und wittert eine große Story. Da sieht er jemanden durch die Dunkelheit schleichen - ist es der Brandstifter? Er nimmt die Verfolgung auf und landet vor dem Haus von Yul Sturges.

Dort vernimmt er ein Geräusch und sieht einen Dämon, dem er sich mit Kreuz und Weihwasser entgegen stellt. Doch er stolpert, und der Dämon greift nun ihn an und will den Reporter erwürgen.

Tristan und Florence Lee stehen vor ihrem Haus, und hoffen dass das Feuer nicht auf ihres überspringt, als sie einen Schrei hören. Er schaut nach und sieht einen grünen Lichtschimmer - er weiß sofort, was Sache ist, denn die Geschichte um den grünen Spuk war bereits recht bekannt. Doch der Dämon geht, und Tristan findet nur noch die Leiche Blakelys vor. Tristan geht in die Kneipe und lässt den Wirt die Polizei verständigen.

Zamorra betritt endlich die Kneipe, in der Bill auf ihn wartet, wo sie ihre Erlebnisse austauschen. Bill vermutet, dass Ray zu einem Diener Rakkos wurde, als er unwissentlich den Talisman an sich nahm, ohne zu ahnen, was er da eigentlich in Händen hält. Denn der Truckerfahrer hat das Amulett erwähnt und Bill hat es gesehen: am Hals von Ray. Sie überlegen wie man Bills Bekannten ausfindig machen kann, als Zamorra eine Idee hat.

Er will mit dem Amulett den Standort des Besessenen auspendeln. Und es wirkt ... der Gesuchte soll im Safaripark sein. Sie fahren hin, und kurz darauf ist Bill verschwunden. Zamorra sucht und findet ihn - unter dem Einfluss des Dämons stehend und wird von ohm niedergeschlagen. Bill nimmt dem Professor das Amulett ab.

Zamorra erwacht und bemerkt sofort das Fehlen des Amuletts. Hat Bill es schon Rakko übergeben? Er macht sich auf die Suche und sieht Bill, wie er auf dem Weg zu Ray ist. Zamorra sieht, wie Ray zu Rakko wird, und das Amulett fordert, aber Bill zögert und Zamorra spricht eine weißmagische Formel. Bills Geist wird befreit und der Historiker greift Rakko an, der flieht. Sie fahren zum Haus Rays und stellen ihm eine Falle. Doch nicht er ist es, der in die Falle geht, sondern zwei unfreiwillige Diener des Dämons. Yul und George! Bill erlöst Yul. George bitte um Gnade und Zamorra will von ihm den Aufenthaltsort des Dämons wissen, doch da erscheint der Dämon, in dem Moment als Bill auch George erlöst.

Der Dämon verschwindet erneut, und nimmt Zamorra mit sich!

Im Reich des Dämons offenbart dieser seine wahre Größe - er ist gigantisch, weswegen er Zamorra nicht mehr ernst nimmt. Doch dies ist ein tödlicher Fehler, denn der Professor kann das Amulett in den Mund des Dämons werfen, was diesen vernichtet.

Zamorra kehrt auf die Erde zurück, wo Ray vom Bann des Dämons befreit ist.

Ein spannender Roman, wenngleich es sehr früh klar wird, dass Ray ein (unfreiwilliger) Diener des Dämons ist. Dieser selbst bleibt vollkommen blass und austauschbar.

Das Cover passt zwar zum Inhalt des Romans, ist aber meiner Meinung nach nicht besonders gut gezeichnet worden.

Wie beim Autor gewohnt ein lebenswerter Roman.

Der grüne Spuk
Professor Zamorra 127
von Robert Lamont (=
Friedrich Tenkrat)
1. Mai 1979
Bastei Ver
lag 

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