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Marcel's Zamorra-Lesereise: Nocturno - Herrscher der Nacht

Marcels Nocturno - Herrscher der Nacht

Es beginnt normal für Hauptkommissar Thomas Klemmer. Ein Radarwagen soll aufgestellt werden. Doch da sieht er das Grauen.

Sandra Meinert spürt das Grauen. Eine Hand scheint über sie zu gleiten, doch sie ist alleine. Sie will mit ihrem Auto fort, doch vergebens …

... kurz danach kommt der Wagen auf der Straße zum stehen. Leer.

Nocturno - Herrscher der NachtEin Auto scheint Klemmer und seinen Kollegen überfahren zu wollen. Zwei Männer, deren Gesichter sich ständig verändern kommen heraus und sie haben Waffen. Der Wagen fährt weiter … die Fahndung nach ihm geht raus. Was war das nur? Doch für Klemmer ist es zu spät Die Angreifer haben etwas auf ihn abgefeuert, dass ihn zersetzt.

Zwei andere finden den Wagen und wundern sich, wieso er Mitten auf der Straße steht. Leider steht er so, dass sie mit ihrem Wagen nicht weiterkommen. Ein weiterer Wagen nähert sich – der Fahrer ärgert sich ebenfalls. Dieser versucht es per Abschleppseil, doch dieses reißt. Per Autotelefon ruft er die Polizei. Weitere Wagen nähern sich – unter anderem ein VW. Drinnen: Zamorra und Nicole. Und der Professor merkt etwas … er verlässt den Wagen und scheint in Flammen zu stehen – aus dem anderen Wagen quillt eine dunkle Wolke, von der Böses ausgeht. Das Amulett versucht die Wolke zu zerstören – und es gelingt. Darüber ist jemand verärgert und erhält eine Botschaft seines Meisters – Nocturno!

Hinter dem Lenkrad des einen Wagens sitzt ein Skelett – bekleidet. Was ist nur geschehen?

Kommissar Winter erklärt seinem Chef das, was er weiß – das, was mit Klemmer geschehen sein soll. Der glaubt ihm kein Wort. Doch es gibt zu viele Zeugen – das Telefon klingt, und der BND verlangt, dass die erbeutete Waffe sehr gut bewacht wird. Morgen soll sie von einem Balder Odisson abgeholt werden. Und man soll einen Professor Zamorra aus Frankreich hinzuziehen. Doch zuhause ist er nicht – er soll in Marburg einen Vortrag halten. Was nicht weit ist … Und so wird Zamorra zum Präsidium gebracht. Und es gibt weitere Zeugen des Vorfalls – Julia Cornell und Markus Vierer. Nocturno will, dass alle Zeugen sterben.

Winter will wissen wer Zamorra ist – immerhin wurde der ja vom BND empfohlen. Aber dieser weiß nicht warum. Irgendwer vom BND scheint ihn zu kennen, oder zumindest viel von ihm zu halten, wie er von damals weiß, als es um die unfreiwillige Vampirin Tanja ging. Dann klärt ihn Winter auf. Danach fahren Nicole und der Professor ins Hotel.

Nocturno gehört zu denen, die um die Meeghs wissen und sich gegen sie stellen. Doch es ist schwer. Denn ein Dämon aus höchstem Rang hat sich mit den Meeghs verbündet. Aber wer ist nicht bekannt. Und so ist das Problem Zamorra inzwischen selbst für Asmodis zweitrangig geworden, da die Meeghs alles bedrohen und Zamorra auch gegen die Meegs kämpft.

Julia und Markus werden angegriffen, doch sie können sich wehren und schaffen es sogar die Angreifer zu töten. Indies erschafft Nocturno einen Klon von Sandra Meinert. Als Waffe gegen den Verräter und die Meeghs.

Zamorra, Nicole und einige Polizisten sehen sich den Wagen Sandra Meinerts an – da erfolgt ein Angriff der Dämonen. Doch Zamorra kann sie vernichten. Es ist eine … Gallertmasse, die wenn sie in Menschen eindringt, diese übernimmt. Einen Teil davon konnte Zamorra vernichten. Und er erfährt vieles über die Masse – nur nicht, wer sie erschaffen hat.
Doch es gibt anderes zu tun, denn erneut greifen andere „Klone“ an. Er kann sie überwältigen und erfährt nun einen Namen – Nocturno. Er ist der Meister der Angreifer, die den Verräter aufspüren sollen. Metamorpho. Und dann gelingt es – Zamorra vernichtet die Gallertmasse vollständig. Zumindest …diese eine. Nocturno reicht es – er tötet seinen obersten Diener den er „Frog“ nannte. Nun soll der Verräter endlich sterben.

Zamorra streckt eine Fühler aus und erkennt wo sich seine Feinde aufhalten. Kann er Beide vernichten? Und Nocturno weiß nun auch, wo er suchen muss … Metamorpho tarnt sich als Architekt. Und er erkennt, dass seine Feinde nahe sind – aber er hat sich abgesichert. Nocturno landet in einem endlosen Labyrinth, Zamorra gelangt zu Meamorpho. Und die Meeghs haben ihn, wie sich, gegen das Amulett „geimpft“. Aber nur gegen einen direkten Angriff. Und so landet auch er im Labyrinth und weiß, dass nur einer der beiden Dämonen überleben kann. Und dies ist der Herrscher der Nacht, der seinen Gegenspieler mühelos vernichtet. Als es zum Kampf gegen Zamorra kommt, flieht der Dämon …

Uff … da gibt es also einen Dämon mit lächerlichem Namen, der mit den Meeghs paktiert, weil … ja, weil? Wird nicht erklärt. Ebenso nicht, wieso Nocturno Klone erschafft, diese dann die Diener des Gegners angreifen …

Reichlich konfus das Ganze und wahrlich kein Meisterwerk Giesas. Zudem wird nicht auf das Erste Treffen mit Nocturno, nur einige Bände zuvor, eingegangen – weil es ein anderer Autor war?

Und wenn Metamorpho schon länger ein Verräter ist, wieso war nie was davon zu lesen? Das wäre doch spannender gewesen, wenn es langsam aufgebaut worden wäre, über mehrere Romane. So bleibt der Roman weit unter seinen Möglichkeiten zurück. Derzeit schwankt Giesa (Stand natürlich Anno 1980!) enorm in der Qualität. Von schrott bis genial ist alles dabei. Zum Glück wissen PZ Fans ja, dass Giesa später fast immer sehr gute Romane schrieb.

Das Cover zeigt eine Hand, die ein Mädchen angreift. Was im Roman nicht vorkommt. Und gut gezeichnet ist es auch nicht.

Nocturno - Herrscher der Nacht
Professor Zamorra 165
von Robert Lamont (= W.K. Giesa
)
23. September 1980
Bastei Ver
lag 

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