Marcel's Zamorra-Lesereise: Die Todessekte
Bill Fleming ist in Tokio, zusammen mit Nicole und Zamorra. Bill vermutet, dass die Yashi-Sekte zurück ist. Und dieser Shio muss ihr zum Opfer gefallen sein. Sie gehen zu einem Kloster. Sie werden zum obersten der Mönche gebracht. Er will das Trio zum Hauptquartier der Schurken bringen. Doch zuvor werden sie von Inspektor Muhara aufgehalten. Man will sie verhören.
Muhara ist überzeugt dass Sato, der Oberste Mönch, der Mörder sein muss – denn er ist Shios Bruder und Alleinerbe! Da fällt Zamorra etwas ein. Die Tätowierung des Taxifahres im Nacken! Sie sah genau so aus wie das Zeichen der Yashi-Sekte. Muhara lässt sofort nach ihm fahnden. Doch er ist nicht mehr vor der Wache, sondern ist regelrecht geflohen…!
Die Anderen begeben sich zum Anwesen der feindlichen Sekte. Muhara jedoch hat nur Spott übrig. Bestenfalls sind die Bewohner Spinner. Zamorra und Sato die auch dabei sind, sehen es anders. Doch dann stoßen sie auf einen Sarg! Im Inneren ein Toter, der auf dem Bauch liegt! In dem Moment erwacht der Tote, verwandelt sich in eine schwarze Katze und verschwindet. Es ist, so Zamorra, No Haido, ein Hexenmeister der den Kult Yashis erst nach Japan brachte. Solange er auf dem Bauch lag, konnte er sich nicht rühren. Und nur wenn ein Ahnungsloser ihn umdreht, erwacht er wieder. So wie es eben geschah. Und nun nimmt der Inspektor den Platz des Schurkens ein.
Cho Ozaki ist Geschäftsmann. Er will niemanden jemals bei sich daheim haben denn er gehört der Sekte an. Und dort ist es Sitte den gesamten Besitz zu überschreiben. Und nur wohlhabende sind überhaupt „berechtigt“ Mitglied zu werden. Dies gilt aber nicht für Cho, der zu den Gründern gehört – er wollte stets mehr und schlägt auch alle Warnungen in den Wind, dass die Mächte des Bösen niemals dauerhaft Menschen an ihrer Seite dulden. Doch nun gibt es Ärger, denn das letzte Opfer war der Bruder des Anführers der „Nichirensekte“. Und das nächste auserwählte Opfer – Nicole Duval – erwies sich ebenfalls als schlechte Wahl. Doch ein Zurück gibt es nicht mehr! Er lässt die Obersten versammeln und gemeinsam erkennen sie, dass ihnen Sato und Zamorra auf der Spur sind …
Zamorra und Sato sind auf der Wache zurück, natürlich ohne den Inspektor. Muhara, so sagen sie, sei vor ihnen gegangen. Natürlich werden beide verdächtigt ihn aus dem Weg geräumt zu haben. Sato spürt, dass Nicole in großer Gefahr schwebt, doch man will beide verhaften.
Nicole wird überwältigt. Die Polizei erkennt, dass etwas nicht stimmt, denn sie bewegt sich seltsam. Auch der gefesselte Professor eilt herbei und benutzt das Amulett. Er kann den Yashodämon vernichten – doch nicht jeder Polizist glaubt, dass es echt war. Doch der Leunant stellt die beiden Männer „nur noch“ unter Hausarrest im Hotel. Aber dafür nun auch Nicole und Bill.
Ozaki hat alles mitbekommen und befürchtet, dass Zamorra ihn in seiner Villa finden könnte. Er will woanders hin. Doch weder er, noch die Anderen, ahnen dass der alte im Sarg „getauscht“ wurde. Er lässt sich an sein Ziel fahren. Dort in einem Anwesen trifft er andere. Und an eben jenem Ort fällt plötzlich eine Katze über einen der Anwesenden her …
Die Polizei und Zamorra fahren zum Anwesen der Sekte, wo noch der mumifizierte Inspektor im Sarg liegt und der Professor erklärt, was vorgefallen ist. Sie bringen die Mumie ins Revier. Dort wird festgestellt, dass es Muhara sein muss, dank der Fingerabdrücke. Und laut Zamorra dürfte No Haido nun dass Aussehen des Inspektors haben. Der Leutnant hat langsam genug von allem.
Die Katze tötet die Frau und nimmt das Aussehen von Muhara an, mit der Stimme No Haidos. Doch er will seine altes Aussehen zurück und erklärt, dass Sayumi (die Frau) bestraft wurde, da sie eine Verräterin war. Nun will er mit Hilfe seiner Diener sein altes Aussehen annehmen, da Muhara zu bekannt ist. Es gelingt. Und so nimmt der starre Muhara auch wieder sein richtiges Aussehen an. Eine Untersuchung ergibt, dass er lebt, aber absolut regungsunfähig ist, jedoch alles mitbekommt. Doch auch das lindert sich.
Muhara erklärt, dass man zwar nun wüsse, dass Ozaki zu den Schurken gehört, aber nur Beweise zählen. Sie fahren dennoch zu ihm, der sie empfängt. Denn er ist beeindruckt, dass sich vor allem Zamorra zu ihm traut. Und der Professor benutzt das Amulett – und geht in Sicherheit. Aber vergebens … Merlins Stern tötet ihn.
Sato meditiert und erkennt, dass Nicole und Bill in Gefahr sind und errichtet um deren Hotelzimmer, in dem sich beide aufhalten, aus der Ferne einen magischen Schild, der den Angreifer stoppt und tötet! Dann zieht sich Sato zurück. Doch Zamorra spürt, dass es Probleme gibt. Er und Muhara fahren hin und erfahren das Geschehene.
No Haido ahnt, dass es eng wird. Ozakis Tod setzt ihm zu, denn wenn schon jemand wie er keine Chance haben, haben die einfachen Mitglieder keinerlei Chance. Er befiehlt die Flucht. Er nimmt wieder die Gestalt der Katze an und begibt sich zum Versammlungsort, den er ausgesucht hat.
Man ist bei Sato und dieser „sieht“ wo der Feind wartet: auf dem Berg Namya. Alle begeben sich hin und treffen nach zahlreichen Gegnern auf No Haido selbst. Doch das Gute ist stärker und der Sektenführer zerfällt langsam mit jedem Schritt, den er macht.
Der (wenn ich mich nicht irre) letzte Roman des Autors bei Zamorra.
Leider auch ein eher schwacher Roman, der einfach nur das „Demon of the Week“ verfolgt, und dabei auch erzählt, dass die Sekte schon lange Zeit bekannt sei. Und natürlich ist Zamorra mal wieder zufällig vor Ort.
Schade war auch, dass es auch völlig egal war, dass der Roman in Japan spielte, da es nur anhand weniger Namen deutlich gemacht wurde. Aber eine Beschreibung der Gegend und Kultur fehlte vollkommen. Das stört mich persönlich sehr, wenn ein Serienroman in exotischen Gegenden spielt, da ich schon gerne auch etwas über die dortigen Verhältnisse lese.
Jedoch war der Roman sehr gut geschrieben und spannend. Das Titelbild jedoch war gut, aber unpassend.