Die Ufo-Akten: Band 6 Das unheimliche Haus
Ein Beitrag von Ingo Löchel
Unheimliche Dinge geschehen in dem Haus von Luan und Mailin Zhou in der Neubausiedlung Harwich Hills unweit der Stadt Los Angeles.
Die Familie wird offenbar von einem Poltergeist heimgesucht, der es anscheinend auf ihren zehnjährigen Sohn Jon abgesehen hat.
Eine Woche danach steht ein Mann namens Yong Sun vor der Tür, der vorgibt, von Mailins Mutter gebeten worden zu sein, der Familie zu helfen. Doch Xia Chen, die Großmutter von Jon und seiner Schwester Judy, ist bereits vor Monaten gestorben.
Doch der ersten Konfrontation mit dem ‚Poltergeist‘ ergreift Yong Sun Hals über Kopf die Flucht. da das erfahrene Medium um sein Leben fürchtet. Denn mit etwas dermaßen Fremdartigen wie in diesem Haus, wurde der Mann bisher noch nicht konfrontiert.
Unterdessen werden Cliff Conroy und Judy Davenport von Buzz auf den ‚Poltergeist‘-Fall in der Neubausiedlung Harwich Hills aufmerksam gemacht.
Während Judy sich zur Familie Zhou aufmacht, stattet Cliff dem Medium Yong Sun einen Besuch ab, der von zwei unbekannten Männern angegriffen wird, die anscheinend der NSA-Agent Jeremy McKay auf das Medium angesetzt hat, der ebenfalls an den ‚Poltergeist‘-Fall großes Interesse zeigt.
Schließlich kann Yong Sun Cliff Conray und Judy Davenport davon überzeugen, im Haus der Familie Zhou eine Séance abzuhalten…
- Erschienen am 14. Dezember 2021
- Das Ufo-Archiv: Poltergeist
- Ein Roman mit NSA-Agent Jeremy McKay
- Neuer Roman
Mit “DAS UNHEIMLICHE HAUS” präsentiert der Autor TIMOTHY STAHL einen sehr gewöhnungsbedürftigen Roman aus der Mystery-Serie “DIE UFO-AKTEN”, dessen wirre Handlung auch noch ständig durch diverse Parallel- und Nebenhandlungen unterbrochen wird, so dass kein vernünftiger Lesefluss der Geschichte möglich ist.
Hinzu kommt, dass Cliff Conray und Judy Davenport, die ja eigentlich die beiden Protagonisten der Mystery-Serie und des Romans sein sollten, gerade mal auf ca. 25 % der Seiten von “DAS UNHEIMLICHE HAUS” mitspielen.
Zudem erfährt man am Ende des völlig sinnlos wirkenden Szenarios, der die Serie in keiner Weise voranbringt (und in der bis jetzt auch kein roter Faden zu entdecken ist) dann auch noch nicht einmal, was bei der Séance im Haus der Familie Zhou geschehen ist, sondern der Leser des Romans wird erneut vor unvollendete Tatsachen gesetzt.
So bekommt man bekommt zum Ende des Romans nur die Info, dass eine Mobilfunkanlage, die ein wesentlicher Bestandteil der Funkzelle in Harwich Hills ist, abgeschaltet werden muss, um den ‚Spuk‘ zu beenden.
Doch was es letztendlich mit dem ‚Poltergeist‘ auf sich hat, darüber bekommt man als Leser des völlig unglaubwürdig geschriebenen Romans so gut wie keine Informationen.
Am Ende kam ich als Leser zu der Erkenntnis, dass im Roman im Grunde so gut wie nichts passiert ist. Stattdessen werden während der gesamten nichtssagenden Handlung, in der es um einen angeblichen Poltergeist geht, immer nur vage Andeutungen gemacht, die letztendlich keine Substanz haben, so dass man das Gefühl hat, mit dem Roman “DAS UNHEIMLICHE HAUS” von TIMOTHY STAHL eine Art Mogelpackung in Händen gehalten zu haben.
© by Ingo Löchel
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