C.S. Lewis – Ein Pionier der Fantasy
C. S. Lewis
Ein Pionier der Fantasy
Er wurde am 29.11.1898 in eine ausgesprochen literaturbeflissene Familie hineingeboren. Zehn Jahre später endete seine Kindheit abrupt durch den Krebstod seiner Mutter.
Der Vater schickte ihn in diverse englische Internate. 1914 konnte Lewis sein letztes Internat verlassen und Privatunterricht nehmen.
1917 wurde er in den Ersten Weltkrieg eingezogen, konnte jedoch aufgrund einer Verwundung den Kriegsdienst schon im darauffolgenden Jahr verlassen.
Er nahm ein Literaturstudium in Oxford auf, machte dort eine glänzende akademische Karriere und freundete sich mit J.R.R.Tolkien an. Tolkien bekehrte ihn zum Christentum, freilich wurde Lewis nicht Katholik, was Tolkien wohl ärgerte.
1950 erschien der erste Roman der Narnia-Reihe. Auch Lewis schuf eine eigene Welt mit eigenen Gesetzmäßigkeiten und eigener Geschichte.
Von dieser Welt hielt Tolkien wenig. Er warf Lewis schlampige Arbeit vor und rügte den Einsatz des Weihnachtsmannes in Narnia. Lewis wies die Kritik zurück, womit die Freundschaft beendet war.
1956 heiratet Lewis die amerikanische Schriftstellerin Joy Davidman, um ihr und ihren zwei Söhnen einen gesicherten Aufenthaltsstatus in Großbritannien zu verschaffen.
Ihr Tod vier Jahre später stürzte ihn in eine sehr schwere Krise, die er nur mit Mühe überwand. Am 22. November 1963 starb C.S. Lewis an den Folgen eines Nierenversagens.
© Raimund Flecken (11/2023)